Im Mac App Store lassen sich immer wieder kleine Schätze finden. Ein Beispiel ist das sehr praktische Inpaint 6.
Inpaint 6 (Mac Store-Link) muss nach der Veröffentlichung am 10. August 2014 im deutschen Mac App Store für gewöhnlich mit 19,99 Euro bezahlt werden, zwischendurch war die Applikation immer einmal wieder zu reduzierten Preisen von 8,99 Euro oder sogar 1,99 Euro erhältlich. Gegenwärtig bietet der Entwickler Maxim Gapchenko sein Bildbearbeitungs-Tool wieder zum kleinen Preis von 99 Cent an. Das 9,9 MB große und mit einer deutschen Lokalisierung versehene Programm erfordert zur Installation zudem OS X 10.7 oder neuer sowie einen 64-Bit-Prozessor.
Inpaint 6 ist ein sehr nützliches Werkzeug, um auf schnelle und bequeme Art und Weise unerwünschte Objekte von einem Foto zu entfernen. Das können neben Wasserzeichen oder Datumsstempel auch Touristen sein, die plötzlich beim Anfertigen eines Schnappschusses durchs Bild gehuscht sind, Vögel am Himmel, Gebäudeteile, Pickelchen auf Porträtbildern, oder auch Kratzer und Lichtlecks auf älteren Fotos.
Das Entfernen von unerwünschten Objekten ist in Inpaint 6 dabei so einfach und unkompliziert, dass auch Laien sich in der App schnell zurechtfinden sollten. Ab sofort sind keine langwierigen, komplizierten Stempel- und Kopier-Prozesse in teuren Programmen wie Adobe Photoshop notwendig – Inpaint 6 erledigt diese Aufgabe mit überraschender Präzision.
Bearbeitungsprozess in Inpaint 6 ist kinderleicht
So heißt es nur, das zu bearbeitende Foto in der App zu öffnen und dann den entsprechenden Bereich bzw. das Objekt, das entfernt werden soll, mit einem roten Stift zu markieren. Danach genügt es, den Button „Inpaint“ in der oberen Auswahlleiste anzuklicken – und binnen weniger Sekunden ist das ungeliebte oder störende Objekt wie von Zauberhand vom Bild verschwunden. Die Ergebnisse können sich dabei durchaus sehen lassen, sind aber gerade bei komplexen Konstellationen nicht ganz so genau, als wenn man selbst in Adobe Photoshop Hand angelegt hätte.
Für den Hausgebrauch und hervorstechende Objekte ist Inpaint 6 allerdings eine tolle, schnelle und überraschend gute Möglichkeit, das eigene Foto zu verbessern. Die fertigen Werke können als JPG, BMP, TIFF oder PNG abschließend auf dem Mac gespeichert werden. Sicher ist Inpaint 6 kein umfassendes Bildbearbeitungs-Programm, aber zum kleinen Preis von aktuell 99 Cent ist die praktische App auf jeden Fall einen Blick wert. Wie einfach die App funktioniert, zeigt das folgende Video.
Als Alternative würde ich einfach mal Pixelmator vorschlagen. Klar, hierbei handelt es sich schon um ein umfassendes Bildbearbeitungsprogramm. Das heißt, dass einem viel mehr Funktionen zur Verfügung stehen, dennoch ist die Retusche eine sehr einfache Funktion, die jeder nach 10 Sekunden Einarbeitungszeit bedienen kann. Außerdem ist die Retusche deutlich umfassender. Dank der Stempelfunktion bekommt man Gegenstände u.s.w. wegretuschiert, selbst dann, wenn die normale Retuschefunktion an ihre Grenzen kommt. Man kann natürlich für jede Funktion eine eigene Software kaufen. Das Besitzen einer Software, die alles in ihrem Bereich kann, ist auf Dauer aber deutlich kostengünstiger und einfacher.
Super Tool! Habe sofort gekauft….und bin von den ersten Ergebnissen begeistert!
App hält nicht was sie verspricht. Habe es ausprobiert und das Ergebnis ist mehr als ungenügend. 1,79 € sind dafür noch zu viel !
Wenn ein Foto ein Wasserzeichen hat, dann hat das einen guten Grund. Das Entfernen dieser Wasserzeichen hier als Beispiel aufzuführen finde ich eher … „unglücklich“ …?
Natürlich sollte das Urheberrecht beachtet werden, keine Frage. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, z.B. wenn jemand eine E-Mail-Adresse oder einen Website-Link am unteren Bildrand platziert hat o.ä. Bewusst gesetzte Wasserzeichen wie etwa von Getty Images sollte man natürlich mit der App nicht entfernen, sofern man die Nutzungsrechte nicht besitzt.
Exakt. Es sei denn,,es handelt sich um das eigene Wasserzeichen. Aber in dem Fall hat man das Original hoffentlich noch. A und O der Bildbearbeitung ist das nondestruktive Arbeiten auf Ebenen. Ich bezweifle, dass dies mit der vorgestellten App möglich ist.