Auch heute möchten wir euch Apples Apps und Spiele der Woche in einer Zusammenfassung vorstellen.
iPhone-App der Woche – Languages: Das Offline-Wörterbuch lässt sich erst seit wenigen Tagen laden und ist schon jetzt „Unser Tipp“ von Apple. Die verschiedenen Wörterbücher sind frei sortierbar in einem Bücherregal aufgereiht und können direkt von dort ausgewählt werden. Allerdings beschränken sich die Übersetzungen in die deutsche Sprache auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Alle Daten werden natürlich offline gespeichert, wobei einige Wörterbücher manuell nachgeladen werden müssen. In Sachen Optik und Benutzeroberfläche macht Languages einen sehr guten Eindruck. (iPhone, 89 Cent)
iPhone-Spiel der Woche – He-Man: Der Held aus der Jugend wurde von Chillingo zurück auf iPhone und iPad bestellt. Insgesamt warten 27 packende Level auf He-Man, wobei es natürlich zahlreiche Gefahren und Gegner gibt, die man entweder durch klassische Sprünge oder Angriffe überwinden muss. Mit schnell hintereinander ausgeführten Schwert-Angriffen lädt man eine Combo-Leiste auf, über die man zu noch mehr Punkten gelangen kann. Letztere kann an dann für Upgrades der Waffen und Spezial-Angriffe verwenden. Untermalt wird wird das ganze Gemetzel mit einer kleinen Story und zahlreichen Helden aus „Masters of the Universe“. (Universal, 89 Cent)
iPad-App der Woche – Die Elemente – Bausteine unserer Welt: Gestern hatten wir euch die Chemie-App noch einmal ausführlich vorgestellt, von daher folgt jetzt die Kurzfassung. Die komplett deutsche Applikation erfindet das Periodensystem der Elemente quasi neu. Anstatt es langweilig und öde in gewohnter Manier zu präsentieren, entdeckt man jedes Element in seiner eigenen Vielfältigkeit. Alle Objekte sind sorgfältig fotografiert, man kann sie frei rotieren und aus allen Blickwinkeln ansehen. Einige der Elemente sind sogar mit Videos versehen, die spannende Experimente zeigen. (iPad, 12,99 Euro)
iPad-Spiel der Woche – Totem Runner: Ein weiterer Titel aus dem Hause Chillingo. Hierbei handelt es sich um einen Endlos-Runner, der allerdings mit schönen Extras aufwarten kann. Im Spiel selbst kann man sich in drei unterschiedliche Tiere verwandeln, die alle über einzigartige Fertigkeiten verfügen. Dabei ist die Grafik gelungen und insgesamt durchquert man fünf Welten – bezahlen muss man dafür 89 Cent. (Universal, 89 Cent)
Gratis-App der Woche – Weird But True: Hier stellt sich zuerst die Frage „Warum?“. Warum setzt uns Apple solch eine Gratis-App in Deutschland vor? Hier liegt glasklar der Focus auf dem Text und der ist nur in englischer Sprache vorhanden – bei Spielen mit wenig Text kann man das verkraften, aber hier? Weird But True liefert verschiedene Fakten in unterschiedlichen Aufmachungen, die etwas komisch klingen mögen, allerdings 100 Prozent der Wahrheit entsprechen. Wer also gutes Englisch mitbringt, könnte einen Blick wagen, allen anderen rate ich vom Download ab, auch wenn er kostenlos ist. (Universal, kostenlos)
Als Übersetzungssoftware kann ich nur dict.cc empfehlen. Die Software ist gratis mit nicht storender Werbung finanziert, oder aber als Werbefreie Version gegen Geld zu bekommen. Die Übersetzungen deutsch-englisch sind Super, angeboten werden etliche sprachen, sogar Latein. Inwiefern die Qualität hier ist kann ich leider nicht beurteilen.
Weird but True halte ich auch mit mittleren englisch Kenntnissen für ladenswert. Sehr coole Sachen drin.
liebes app-team, ich bin etwas erstaunt, wie oft das thema englisch hier als huerde genannt wird. wir sind im 21. jhd, die deutschen genießen ein gutes schulsystem… da kann man wohl davon ausgehen, dass jmd, der ein iPad hat, auch englisch sprechen oder wenigstens lesen kann…!?
Es sind aber längst nicht alle Besitzer von iPads auch gleich Englisch-LKler, Anglistikstudenten oder Englischlehrer.
Viele jüngere Nutzer, die beispielsweise mit einem iPod Touch als erstes iDevice einsteigen, verfügen oft noch nicht über ausreichende Kenntnisse, um beispielsweise ein textlastiges RPG-Spiel auf Englisch verstehen zu können. Genauso verhält es sich mit der etwas älteren Generation der iDevice-Nutzer: Sehr oft haben diese zwar auch Englisch in der Schule gelernt, es aber danach nie wieder gebraucht oder verwendet. Dann ist es schwierig, auf die Schnelle Zugang zu solchen fremdsprachigen Apps zu bekommen.
Daher fügen wir oft auch unsere eigene Bewertung, was die sprachlichen Anforderungen angeht, mit ein. Entscheiden muss letztendlich jeder selbst, ob er/sie die App lädt.