Die Experten von iFixit haben Anfang der Woche schon das iPhone 16 auseinander genommen, während jetzt der sogenannte Teardown zum iPhone 16 Pro folgt. iFixit hat das iPhone 16 bezüglich der Reparierbarkeit als „das am besten zu reparierende iPhone“ bezeichnet, da sich der Akku beispielsweise ziemlich einfach entnehmen lässt. Bei den Pro-Modellen hat Apple auch optimiert, allerdings gibt es beim Akku weiterhin Kleber, der nicht so leicht zu lösen ist. Da man jedoch den Akku über die Rückseite erreicht, ist er insgesamt einfach zu demontieren.
iPhone 16 Pro Teardown: Das sind die Erkenntnisse
- Der Akku des iPhone 16 Pro ist mit Metall ummantelt, der Akku im iPhone 16 Pro Max nicht.
- Der LiDAR-Scanner ist besser zugänglich, was den Zugang für Reparaturen erleichtert.
- Die Kameramodule sind fast identisch, aber aufgrund einer unterschiedlichen Kabellänge und einer Schraube, die sich in jedem Modell an zwei verschiedenen Stellen befindet, nicht ganz austauschbar.
- Apple hat die mmWave-Antenne (die es in deutschen iPhones nicht gibt) verschoben, um Platz für die Kamerasteuerung zu schaffen.
- Der USB-C-Port lässt sich kinderleicht ausbauen, jedoch bietet Apple keinen Ersatz an.
- Das iPhone 16 Pro verwendet das Qualcomm SDX71M-Modem, das eine angepasste Version des SDX70M-Modems ist, das in den iPhone 15 Pro-Modellen verwendet wird. Das neuste X75-Modem kommt hier also doch nicht zum Einsatz.
Durch die internen und externen Änderungen bewertet iFixit die Reparierbarkeit mit guten 7 von 10 Punkten. Klickt euch gerne in das folgende Video, um alle Details zu erfahren.
Die klare Frage ist dann allerdings: Egal was die Firmen machen, die Reparatur wird immer teurer. Warum?
Weil mehr Leute ihre Reparatur selbst machen können. Angebot und Nachfrage!
Weil es nur Publicity Änderungen sind. In Wahrheit ist die Reparatur jetzt nahezu unmöglich geworden. Praktisch alle Teile sind custom locked und nicht mal mehr als refurbished ersetzbar.
Apple führt einen gnadenlosen Kampf gegen sämtliche Reparaturen, begrenzt klar kalkuliert alle benötigten Bauteile, macht sämtliche Verträge mit ihnen so unprofitabel wie nur möglich und erhöht die Preise für solche, die sie doch noch eingehen, auf jährlicher Basis.
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