Bei mir Zuhause setze ich seit jeher auf Homey, wenn es um die Verbindung von Smart Home Geräten verschiedener Hersteller geht. Für mich ist es eine tolle Alternative zur Bastellösung Home Assistent. Der Homey Pro bietet direkt nach dem Auspacken eine aufgeräumte und vielseitige Oberfläche und unterstützt zudem zahlreiche verschiedene Funkstandards. Mit einem Preis von 399 Euro ist der Homey Pro aber leider auch alles andere als günstig.
Genau das hat auch das niederländische Entwicklerteam erkannt und nun den Homey Pro mini vorgestellt, eine abgespeckte Version des großen Homey Pro. Die kompakte Zentrale soll im April 2025 zunächst in den USA und Kanada für 199 US-Dollar erscheinen, was einer Halbierung des Preises entspricht. Später soll der Homey Pro mini natürlich auch in Europa auf den Markt kommen.
Welche Kompromisse gibt es beim Homey Pro mini?
Die große Frage ist natürlich, welche Kompromisse man beim Homey Pro mini im Vergleich zum Top-Modell eingehen muss. „Homey Pro mini bietet eine rasante Performance und unterstützt nahtlos bis zu 20 Homey-Apps. Da ein durchschnittlicher Nutzer in der Regel 14 Homey-Apps installiert, ist er perfekt für die meisten Haushalte geeignet“, heißt es vom Entwicklerteam.
Ich habe direkt mal auf meinem Homey Pro nachgeschaut, dort sind aktuell 21 Apps installiert – ehrlicherweise nutze ich davon aber nur ein Teil aktiv und es wäre sicherlich mal an der Zeit, ein wenig aufzuräumen. Gesagt getan, es sind nur noch elf Homey-Apps übrig geblieben. Auf weitere zwei könnte ich problemlos verzichten, wenn ich einige einfache Smart Home Geräte wie Smart Plugs für die Weihnachtsbeleuchtung ohne Zusatz-Apps direkt mit dem Homey koppeln würde.
Genau das ist nämlich eine der großen Stärken der Zentrale. Homey Pro mini verfügt über Zigbee, Matter und Thread, um sich direkt mit externen Geräten zu verbinden. Z-Wave, Bluetooth, 433MHz Funk und Infrarot werden im Gegensatz zum Homey Pro nicht von Haus aus unterstützt, können aber nachträglich mit einer günstigen Homey Bridge hinzugefügt werden. Wichtig zu wissen: Der Homey Pro mini hat kein WLAN, muss also per LAN-Kabel an euren Router angeschlossen werden.
Aus meiner Sicht ist der Homey Pro mini eine spannende Sache, gerade für Smart Home Enthusiasten, die nicht erst in die Programmierung einsteigen, sondern direkt loslegen wollen.
Zigbee ist aus meiner Sicht mit das beste Protokoll. Eigenes Netz. Bestimmte Geräte wie Steckdosen verstärken das Netz noch, da sie wie Repeater fungieren. Alle Lokal. Keine cloud nötig und die Geräte sind recht günstig zu haben. Zudem sehr schnell.
Also nur Vorteile.