Home Assistant ist jetzt offiziell für Matter zertifiziert

Als erstes Open-Source-Projekt

Die Smart-Home-Plattform Home Assistant, die seit jeher auf ein Open-Source-Projekt setzt und in der Community sehr beliebt ist, kann einen großen Erfolg vermelden: Als erstes Projekt dieser Art hat es eine offizielle Matter-Zertifizierung der Connectivity Standards Alliance erhalten. Das gilt auch für den Open Home Foundation Matter Server, der ebenso zu Home Assistant gehört.

„Die Zertifizierung ist der Beweis dafür, dass Open-Source-Projekte neben oder sogar über den großen Technologieunternehmen stehen können, wenn es darum geht, das beste Smart-Home-Erlebnis zu bieten“, heißt es in einem Statement von Home Assistant.


Home Assistant bleibt für seine Nutzerinnen und Nutzer unverändert, da weiterhin die neuesten Matter-Versionen unterstützt werden. Ab sofort trägt Home Assistant jedoch das Matter-Zertifizierungs-Logo. Der Matter-Server der Open Home Foundation ist nun offiziell zertifiziert, während Home Assistant als zertifizierte „Benutzeroberfläche“ gilt.

Matter-Zertifizierung von Home Assistant soll Vertrauen schaffen

Diese Zertifizierung stärkt das Vertrauen und macht Home Assistant auf der Matter-Website sichtbar. Für Marken, die Home Assistant noch nicht kennen, ist dies ein hilfreiches Signal, und es wird angestrebt, dass mehr Marken die Plattform bei der Entwicklung ihrer Geräte berücksichtigen. Zudem ermöglicht die Zertifizierung einen besseren Zugang zu neuen Testgeräten und SDK-Überarbeitungen, was die Weiterentwicklung von Home Assistant unterstützt.

Ich persönlich habe mich noch nie intensiver mit Home Assistant beschäftigt, gerade zu Beginn muss man dort sehr viel Zeit investieren. Gerade was die Einfachheit und Benutzeroberfläche angeht, hat mich der Homey Pro überzeugt. Auch er ist mit Matter kompatibel, soweit ich sehe aber noch nicht offiziell zertifiziert. Punkten kann der Homey Pro mit seiner vorgefertigten Benutzeroberfläche und zahlreichen Apps für die Geräte von verschiedenen Herstellern – man muss viel weniger „basteln“.

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Kommentare 17 Antworten

  1. Dafür muss man bei Homey Pro zu beginn sehr viel Geld investieren, wohingegen Home Assistant bis auf die Hardware kostenlos ist. Aber das mit dem basteln stimmt schon, wobei sich das langsam bessert. Man kann aber in HA auch wirklich alles zusammenbauen, ich hatte noch keine Idee, die ich nicht lösen konnte, man braucht nur etwas Hirn und Zeit. Aber stimmt, ist nicht für jeden geeignet.

          1. Nutze einen Conbee II Stick funktioniert ohne Probleme für alle ZigBee Gerätschaften, hatte bis jetzt nichts was ich damit nicht koppeln konnte an ZigBee.

            Würde ich jetzt aber damit anfangen, würde den aktuellen Conbee III kaufen (gabs damals noch nicht als ich mit Home Assistant angefangen habe).

      1. Da gibt es kaum Grenzen. Am besten du schaust dir mal auf der Homepage von HA die Integrationen an. Die binden die Hardware dann ein.

      2. Angefangen hatte ich mit einem Raspberry Pi 4, der jetzt meiner Meinung nach für Einsteiger immer noch völlig ausreichend ist. Bin dann später allerdings auf einen Intel Nuc gewechselt, da die USB3 Ports beim Raspberry nicht abgeschirmt sind, was Interferenzen mit Zigbee-Sticks und USB3-Festplatten verursacht. Als Zigbee-Stick hab ich den von NabuCasa in Gebrauch mit der ZHA-Integration, die Home Assistent mitliefert, bis jetzt ohne Probleme.

      3. Bei mir läuft der Home Assistant im Docker auf einen Synology NAS der eh 24/7 an ist (wegen Plex Mediaserver), für mich war ein Pi nie eine Alternative dazu, denn bei mir laufen im Docker noch diverse weitere Container und da würde ein Pi alleine schnell an seinen Grenzen kommen und mehrere Pi’s will ich nicht rumliegen haben.

        1. edit:
          Auch der Conbee II hängt an den NAS und im Docker läuft deconz. Theoretisch kann man den Stick aber auch gleich direkt in Home Assistant einbinden mittels Zigbee2MQTT, mir gefällt es über deCONZ bzw. den dazu gehörigen Webinterface Phoscon aber besser.

    1. Das kann ich nur unterstreichen!

      Homekit ist dagegen echt ein Spielzeug. Ich bin froh nach zwei Jahren und eigentlich nur Problemen von Homekit weg zu sein. Es müssten jetzt schon sechs Jahre mit Home Assistant sein und ich bereue nicht eine Minute.

      Angefangen hatte ich auf einem Pi 4 4GB und jetzt läuft es als Proxmox VM auf einem Lenovo TinyPC.

      1. Genau die selben Erfahrungen habe ich auch gemacht. Bin froh von HomeKit weggekommen zu sein. Alleine das anlegen von Automationen ist ein himmelweiter Unterschied und in HomeKit ein absoluter Graus.

    2. Moin, kann ich auch nur bestätigen. Ich kam von OpenHAB. Das war ein Gebastel, jede Hardware-Einbindung musste „programmiert“ werden.
      Bei HA habe ich alles so einbinden können. Bin auch total zufrieden.

  2. Basteln muss man seit bestimmt 2 Jahren schon nicht mehr, außer man definiert neue Automationen (da sich die eigenen Bedürfnisse geändert haben) als Basteln, dass man hat man auch bei anderen Lösungen, nur sind die oft dann doch ziemlich Eingschränkt, so dass man über Umwege zum Erfolg erst kommt (bsp. bei HomeKit mittels Kurzbefehle App…)

    Jeder Home Assistant Nutzer hat Automationen von denen ein HomeKit Nutzer nur träumen kann, persönlich kann ich mir auch nicht Vorstellen das Homey Pro mit Home Assitant bzgl. der ganzen Möglichkeiten Mithalten kann.

    1. Es gibt ein paar Automationen, die im Haushalt wichtig sind wie z.B. Heizung, Licht, Kamera. Die funktionieren auch mit Apple Home tadellos.
      Alles andere, was mit HA oder Homebridge oder Homey noch alles möglich ist, benötigen nur wenige Nutzer. Für die ist das ein Hobby, und die opfern auch viel Zeit dafür.
      Und zu 100% funktioniert es ja doch nicht, auch wenn die Nerds das nicht hören wollen, spätestens bei jedem 3. Update irgendeines plugin geht die Fehlersuche wieder los.
      Kurz gesagt: Für einige wenige, meist aus single Haushalten, ist das toll, der Rest brauchts nicht!

      1. Ja es geht sicherlich mit HomeKit das auch, aber gerade Heizung und Licht empfand ich Extrem Umständlich über HomeKit damals.

        Liegt aber auch daran dass ich nicht nur einfach ein und ausschalten lassen wollte sondern zu bestimmten Zeiten andere Temperaturen und Licht Verhältnisse und da man die Automationen nicht umbenennen konnte wurde es schnell unübersichtlich dann. Und wenn dann Funktionen waren auch nur sehr eingeschränkt möglich und das Empfinde ich nicht wirklich als Spielerei, sondern dann geht es erst wirklich los mit Smarthome.

        Dann kam es bei mir auch Regelmäßig vor das was nicht ausgelöst hat, erst recht wenn wieder mal ein neues Update verteilt wurde und die Apple Server entsprechend ausgelastet.

        Ist eventuell besser geworden nun aber das weiß ich nicht, da ich Home nur noch als Dashboard nutze, alles andere (Szenen, Skripte, Automationen läuft über HA).

        Und Backups waren auch nicht möglich direkt über die Home App.

        Was die Probleme mit Plugins angeht, muss ich sagen dass ich da Glück bisher hatte. Hatte nach eine Update noch nie Probleme, habe aber auch nicht duzende drinnen und ich lese vorher halt auch die Logs und Troubleshootings und klicke nicht Blind auf Update.

        Was dein braucht es nicht angeht, ein Smarthome braucht generell niemand, man will es halt haben.

  3. Ich kann nur mitfeiern was Home Assistant angeht. Bin absolut überzeugt.
    Ja, zu beginn war es auch bei mir etwas gebastel. Aber Plug and Play ist bei so vielen unterschiedlichen Systemen heute noch nicht so einfach realisierbar.
    Altuell habe ich ca 15 Systeme (Bosch, Sonos, Hue, Netatmo, Roborock, Gardena, Shelly,Devolo usw.) in Home Assistant am laufen und bin wirklich sehr zufrieden.
    Wenn man wirklich alles unter einen Hut bekommen möchte ist Home Assistant absolut Spitze

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