Entwickler lassen sich immer wieder höchst innovative Spielszenarien einfallen – so auch bei Her Story.
Her Story (App Store-Link) wurde sowohl für das iPhone als auch fürs iPad konzipiert und lässt sich aktuell für 4,99 Euro aus dem deutschen App Store herunterladen. Aufgrund des enormen Speicherplatzbedarfs von 1,76 GB heißt es, mindestens doppelt so viel an GB freizuhalten – oder die App über iTunes zu installieren. Eine deutsche Lokalisierung existiert für Her Story existiert nicht, dafür gibt es eine Optimierung für die iPhone 6-Geräte. Installiert werden kann die App ab iOS 7.0 oder neuer.
Nach einiger Zeit, die ich nun mit Her Story verbracht habe, fällt es immer noch schwer, die App in ein bestimmtes Genre einzuordnen. Ein wirkliches Crime-Game ist Her Story nicht, auch keine bloße interaktive Kriminalgeschichte, und auch eine Dokumentation wäre nicht passend. Am ehesten trifft es daher wohl eine Mischung aus allen drei Kategorien.
In Her Story sitzt man vor einem uralten Computer und loggt sich in eine Datenbank der Polizei ein. Über eine Suchleiste, in der über die Tastatur des iDevices entsprechende Suchbegriffe wie „ROBBERY“ oder „MURDER“ eingegeben werden können, bekommt man Zugriff auf hunderte kurze Videoclips aus insgesamt sieben Verhören, in der eine Verdächtige (gespielt von Schauspielerin Viva Seifert) zum Verschwinden ihres Ehemannes befragt wird.
Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für Her Story
Das Ziel ist es, die gesamte Geschichte des Mordes zu einem Puzzle zusammenzufügen. Die Videos selbst können einer Merkliste hinzugefügt werden und sind mit zusätzlichen englischen Untertiteln versehen worden. Grafisch hat sich Entwickler Sam Barlow wirklich etwas einfallen lassen: Man hat zu jeder Zeit das Gefühl, vor einem uralten Röhren-Monitor zu sitzen – selbst die Tipp-Geräusche der Tastatur und die Mausklicks werden passend simuliert.
Her Story bietet einen völlig anderen Ansatz als viele gewöhnliche Detektiv- oder Kriminal-Geschichten im App Store, erfordert vom Nutzer allerdings auch einiges an Geduld und die Fähigkeit, genau zuzuhören. Aus diesem Grund sind gute Englischkenntnisse unabdingbar. Wenn ihr noch weitere Eindrücke in audio-visueller Form von Her Story benötigt, kann euch abschließend der offizielle YouTube-Trailer sicher weiterhelfen.
Ui, hab mir mal das Video angeschaut. Was mir sehr „negativ“ auffällt, ist der Style der Schauspielerin.
Den eigentluch nur das blau-weiß „getupfte“ oberteil samt Frisur passt in das Jahr 1994, sonst passt halt ihre Frisur und das Make-Up eindeutig nicht nach 1994.
Finde ich schade, ne hübsche Frau ist sie ja, aber das ist nen großer „fehler“. Meiner Meinung nach. 😉
mal ne app ohne arsc* und ti**en …
@reiga
Du hast den Text inclusive der Verweise a la „… Man hat zu jeder Zeit das Gefühl, vor einem uralten Röhren-Monitor zu sitzen – selbst die Tipp-Geräusche der Tastatur und die Mausklicks werden passend simuliert…“ gelesen? Ich vermute mal, das Outfit der Actress ist gewollt stiimmig zur Story gewählt.
ja, das habe ich gelesen. aber ich z.B. finde eben das die Outfits bis auf ein einziges eben nicht nach 1994 passen. 🙂
Okay, das ist schon zu lange her für mich.