Als Apple im November des vergangenen Jahres die neueste Generation des Mac mini vorgestellt hat, ist auch in unsere Redaktion ein neues Modell eingezogen. Zwar war der Mac mini mit M1-Chip aus dem Jahr 2020 für reine Office-Arbeiten noch immer gut geeignet, bei intensiveren Aufgaben geriet die Maschine jedoch gerne einmal ins Straucheln. Im Hauptbüro in Bochum zeigten sich Freddy und Fabian nach ersten Tests begeistert vom Mac mini mit M4 Pro-Prozessor.
Doch wer hätte gedacht, dass der Mac mini bereits seinen 20. Geburtstag feiert? Ursprünglich wurde der kompakte Rechner als Einstiegsgerät in das Apple-Ökosystem eingeführt, da Flaggschiff-Geräte wie der iMac G5 oder der Power Mac G5 deutlich kostspieliger sowie mit teurer Peripherie ausgestattet waren. Während der ersten Vorstellung des Mac mini während der Macworld Expo 2005 bezeichnete der damalige Apple-CEO Steve Jobs das Produkt als „den erschwinglichsten Mac aller Zeiten“.
Ausgestattet mit einem Verkaufspreis von 489 Euro in Deutschland (nach heutiger Kaufkraft rund 700 Euro), sollte der Mac mini damals vor allem PC- und Windows-User ansprechen, die auf die Apple-Plattform umsteigen wollten. Auch heute noch ist der Mac mini, ausgestattet mit einem aktuellen M4-Chip, mit einem Startpreis von 699 Euro der günstigste Mac, den Apple anbietet.
Damals noch mit PowerPC G4-Chip und CD-Laufwerk
Erstmals vorgestellt am 11. Januar 2005 und im Handel gelandet am 22. Januar des gleichen Jahres, bot der ursprüngliche Mac mini einen PowerPC G4-Prozessor mit 1,25 GHz und 1,42 GHz, eine ATI Radeon 9200-Grafikkarte, 256 MB DDR-SDRAM mit Erweiterungen bis auf 1 GB sowie 40 GB oder 80 GB Festplattenspeicher. Die Anschlussmöglichkeiten umfassten zwei USB 2.0-Anschlüsse, einen FireWire 400-Anschluss, eine RJ45-Fast-Ethernet-LAN-Buchse, einen analogen 3,5 mm-Klinke-Stereo-Audioausgang sowie einen DVI-Ausgang. Er wurde mit Mac OS X Panther und iLife ’05 ausgeliefert und setzte auf ein 85 Watt-Netzteil zur Stromversorgung. Alle Spezifikationen gibt es auf dieser Website.
Das Gehäuse des Mac mini bestand damals aus Aluminium und Polykarbonat und war nur 6,5 x 6,5 x 2 Zoll groß – viel kleiner als die sperrigen Tower-PCs und sogar viele zeitgenössische Macs jener Zeit. Für die damalige Zeit üblich wurde auch ein CD-RW-Laufwerk im Mac mini integriert, für 100 Euro Aufpreis konnte auch ein DVD-Brenner verbaut werden.
Der heutige Mac mini hat sich im Vergleich zu dem 2005 vorgestellten Modell erheblich weiterentwickelt und verfügt über ein noch kleineres Gehäuse aus recyceltem Aluminium, Thunderbolt 5-Konnektivität und Apple Silicon-Chips für einen enormen Leistungs- und Effizienzsprung.
Die erste Generation des Mac mini setzte auf die PowerPC-Architektur, allerdings stellte Apple schon ein Jahr später auf Intel-Prozessoren sowie 2020 auf die eigenen Apple Silicon-Prozessoren um. Die heutige High-End-Version lässt mit dem M4 Pro-Chip und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher ausstatten und bietet damit eine sehr kompakte und ebenso mobile Workstation, die es auch mit dem Mac Studio aufnehmen kann.
- GANZ GROSS. IN GANZ KLEIN. – Der viel leistungsstärkere, viel kleinere Mac mini Desktop-Computer: 12,7 x 12,7 cm, vollgepackt mit Power für dich....
- SIEHT KLEIN AUS. KOMMT GROSS RAUS. – Der Mac mini ist nur 12,70 x 12,70 cm klein, passt perfekt unter einen Monitor und findet nahezu überall...