In den letzten Wochen und Monaten sorgten vor allem die von Apple erhobenen App Store-Provisionen für Entwickler und Entwicklerinnen für Schlagzeilen. Nun gibt es allerdings Neuigkeiten von der Konkurrenz zu vermelden, namentlich Google und seinem eigenen Marktplatz, dem Google Play Store.
Wie unter anderem The Verge berichtet, will Google die Play Store-Provisionen für Abonnements von aktuell 30 Prozent auf die Hälfte, also 15 Prozent, reduzieren. The Verge begründet den Schritt Googles mit einem zunehmenden „regulatorischen Druck auf den Play Store für Android“. Alle Abonnement-basierten Apps sollen eine Gebühr von 15 Prozent zahlen, zudem heißt es, dass für eBooks und On-Demand-Musikstreaming-Dienste lediglich „bis zu 10 Prozent“ bezahlt werden müsse.
Bisher war die Abonnement-Preisstruktur von Google im hauseigenen Play Store der von Apple sehr ähnlich: Im ersten Jahr erhält Google eine Provision von 30 Prozent auf abgeschlossene App-Abonnements, ab dem zweiten Jahr reduzieren sich diese Kosten auf 15 Prozent. Bei Apple können nur kleinere Entwickler aus dem Small Business-Programm, deren Jahresumsatz eine Million USD nicht überschreiten, auch im ersten Jahr von 15 Prozent profitieren. Durch die nun erfolgte Änderung, die ab März 2022 in Kraft treten soll, soll wohl ein größerer Anreiz für Entwickler und Entwicklerinnen geschaffen werden, von einmaligen Zahlungen auf Abonnements umzusteigen.
Da hat wohl jemand Angst vor einer Klage…
Mal sehen wie lange Tim den Schild hochhält.
Ich finde den Satz „…Anreiz für Entwickler und Entwicklerinnen geschaffen werden, von einmaligen Zahlungen auf Abonnements umzusteigen.“ echt erschreckend. Also nicht, weil und wie appgefahren diesen formuliert hat, sondern weil diese widerlich Aboseuche jetzt auch von Google forciert wird um Geld für marginale Leistungen zu generieren. 🤢
Mehr habe ich dem nicht hinzuzufügen! Danke
Die 30% sind aus „Sicherheitsgründe“ und die sollten so bleiben.
Sonst wäre die Appstore voll mit minderwertige Apps. 😉