Google Nest Protect: Smarter Rauchmelder wird eingestellt

Die Produktion wurde bereits gestoppt

„Es wurde Rauch im Erdgeschoss erkannt. Der Lärm könnte ertönen.“ Diese Lautsprecher-Durchsage ertönt bei uns alle paar Wochen im Haus, wenn wir mal wieder zu viel Einsatz am Herd zeigen. Aber lieber einen „unnötigen“ Hinweis zu viel, als einen wichtigen Alarm zu wenig. Wir nutzen seit knapp sieben Jahren Nest Protect Rauchmelder – und es werden wohl nur noch drei Jahre dazu kommen.

Kurz nach dem Einzug in unser Haus habe ich die smarten Rauchmelder von Google installiert und bisher funktionieren sie wunderbar. Sie sind untereinander vernetzt und bieten einige praktische Funktionen, wie etwa die Warnhinweise per App und Lautsprecher, bevor der eigentliche Alarm ertönt. Auch das Nachtlicht ist eine praktische Sache, wenn man im Dunkeln durch den Flur schleicht.


Nun hat Google bekannt gegeben, die Produktion der smarten Rauchmelder einzustellen. „Nach mehr als einem Jahrzehnt, in dem Nest Protect für ein sicheres Zuhause gesorgt hat, stellen wir die Produktion von Nest Protect ein, das nur noch verkauft wird, solange der Vorrat reicht“, schreibt Google in seinem offiziellen Blog. Am technischen Support wird sich derweil nichts ändern, Google will die Funktionen der Lautsprecher auch für die kommenden zehn Jahre sicherstellen. Es soll weiterhin Software- und Sicherheits-Updates geben.

Ich werde mich wohl auch nach Alternativen umsehen, denn die Rauchmelder haben ja eine festgeschriebene Lebensdauer. Ein paar Jahre habe ich noch Zeit, bevor ich sie austauschen muss. Aktuell würde ich wohl zu den Modellen von X-Sense greifen, die ebenfalls über eine Sprachausgabe und eine integrierte LED verfügen. Hier ist der Preis zudem gar nicht so extrem hoch, wie er bei Nest Protect der Fall ist, denn aktuell bekommt ihr ein Paket bestehend aus sechs X-Sense Rauchmeldern für rund 130 Euro. So viel hat man sonst fast für einen Nest Protect bezahlt. Ein kleiner Nachteil bei X-Sense: Wie bei den meisten anderen Lösungen ist auch hier zur Nutzung ein Hub vorgesehen.

Angebot
X-Sense Smarter Rauchmelder WLAN mit Sprachausgabe und 17 Standorten, Feuermelder,...
  • Sprachausgabe-Alarm mit Standort: Wählen Sie aus bis zu 17 voreingestellten Orten. Bei Rauchentwicklung ertönt ein Sprachalarm auf Deutsch, z.B....
  • Nachtmodus: Legen Sie benutzerdefinierte Zeiten in der App fest, um das grüne Licht auszuschalten, sodass Sie ohne störende Lichtquellen ruhig...
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Kommentare 7 Antworten

  1. Moin, ich nutze die Teile auch seit Jahren ohne Probleme. Mich würde interessieren, ob es Alternativen gibt, welche neben der Funktion als „normaler“ Rauchmelder auch vor Kohlenmonoxid warnen. Naja, habe noch 3 Jahre Zeit bis zum nächsten Wechsel 😉

  2. Statt irgendwelche proprietäre Lösungen würde ich Home Assistant verwenden (beispielsweise auf einem Raspberry Pi). Dort lassen sich beispielsweise Aqara Rauchmelder via Zigbee einbinden.

      1. Basteln ist relativ. Einmal aufgesetzt ist das ziemlich wartungsfrei. Jedenfalls, wenn man grobe IT-Kenntnkisse besitzt, zugegebenermaßen.

        Setze deshalb weitestgehend bei fast allem auf Zigbee – Rauchmelder, Wassermelder, Steckdosen, Lichter etc.

  3. Leider war dies seit der Übernahme von Devil GoogLE zu erwarten. Ich habe 5 Stück in meiner Wohnung. Bisher haben sie immer ihren Dienst verrichtet bis auf einen einzigen Fehlalarm mitten in der Nacht als ich dann noch Nachtdienst hatte. Die App wurde sehr stiefmütterlich behandelt. Zum Glück gibt es Alternativen!

  4. Die Dinger sind toll, aber der Preis ist irre und leider kann man die nicht in Home Assistant einbinden, zumindest ist mir keine einfache Integration bekannt

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