Google ChromeOS Flex veröffentlicht: Alte Macs werden zu Chromebooks

Kostenlos anderes Betriebssystem ausprobieren

Auch wenn Google mit den eigenen Chromebooks Apples MacBook-Modellreihe derzeit am Markt nicht den Rang ablaufen kann, haben insbesondere User von älteren Macs nun die Möglichkeit, Googles eigenes Betriebssystem ChromeOS auf einem nicht mehr aktuellen Mac zu installieren – beispielsweise, wenn dieser das aktuelle macOS Monterey nicht mehr unterstützt. MacRumors berichtet dazu:

„Die Idee ist, dass man, wenn man einen veralteten Mac herumliegen hat, auf dem macOS 12 Monterey nicht läuft, ChromeOS Flex mit einem bootfähigen USB-Stick darauf installieren kann und dann ausprobieren kann, was Googles Cloud-first-Betriebssystem zu bieten hat.“

Das als ChromeOS Flex bezeichnete Betriebssystem von Google wurde bereits zu Beginn dieses Jahres über eine Early Access-Preview getestet. Seitdem wurden laut MacRumors mehr als 600 Bugs eliminiert, so dass Google das Betriebssystem nun gerne für Privatuser, Schulen und Unternehmen vermarkten möchte. Sie sollen „moderne Datenverarbeitung mit cloudbasierter Verwaltung einfach ausprobieren“ können und dabei gleichzeitig die Lebensspanne älterer Geräte erhöhen – und somit auch Elektroschrott vorbeugen können.


Für private Nutzung kostenlos

Das Betriebssystem ist zur Nutzung für über 400 Geräte zertifiziert worden, darunter auch Macs, die nach 2010 veröffentlicht wurden und über 16 GB an freiem Speicher verfügen. Die Nutzung von ChromeOS Flex ist für Privatpersonen gratis, Unternehmen und Bildungseinrichtungen werden mit einer Gebühr und einem Abonnement zur Kasse gebeten.

Auf einer Hilfeseite von ChromeOS Flex stellt Google die Unterschiede zum Standard-Betriebssystem Google ChromeOS dar. Obwohl das Design und Handhabung identisch zu ChromeOS sind und auch der Google Asssistant in der Flex-Version zur Verfügung steht, muss man beispielsweise auf den Google Play Store verzichten. Wer das Betriebssystem vorab unverbindlich ausprobieren möchte, kann dies über den USB-Installer tun. Google beschreibt hier, wie der Installationsvorgang vonstatten geht. Alle Infos zu ChromeOS Flex findet ihr auf der Produktseite bei Google.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 9 Antworten

  1. Da installiere ich lieber ein normales Linux und nicht dieses Ekelhafte System.

    Da hat man nicht mal Zugriff auf die Terminal.

    Im Prinzip nur auf Google Chrome eingeschränkt.

    1. Doch ich meine man hat normal den Zugriff aufs Terminal zumindest bei einem Chromebook. Ob alle Funktionen zur Verfügung stehen oder leicht eingeschränkt sind, weil es meine ich ein Android system ist, weiß ich nicht genau.

      1. Ah my bad, habe die letzten Zeilen nicht gelesen. Es gibt größere Unterschiede und was man ohne Terminal machen will, ist mir auch schleierhaft 😅

      1. Ist die Frage was ein überzeugter Apple Nutzer ist?

        Der wo sich sofort ein neuen Mac holt weil es keine Updates mehr gibt oder der sich erst einen neuen Mac holt wenn die Hardware nicht mehr will.

    1. Mel hates nur falsch geschrieben, denn nur weil macOS Ventura nicht installiert werden kann. Muss ja nicht auf ChromeOS gegangen werden das, macOS Big Sur bekommt ja noch 2 Jahre Sicherheitsupdates.

      Chrome OS oder ein Linux kann für Leute interessant sein wo noch Catalina haben und nun zum Jahresende keine Sicherheitsupdates mehr bekommen. Was installiert wird, hängt halt vom Nutzer ab, für viele dürfte ein Chrome OS langen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert