Giropay: Online-Bezahldienst möchte PayPal Konkurrenz machen

Neuer Markenname wird etabliert

Seit einigen Wochen sind die Online-Bezahldienste Giropay und Paydirekt zu einer Marke fusioniert: Giropay. Dazu ersetzen der Online-Handel sowie Banken und Sparkassen sukzessive das Paydirekt-Logo. Zudem wurde die bisherige Website giropay.de als zentraler Informations-Hub gelauncht und der Paydirekt–Checkout neu gestaltet. Die Paydirekt-App wurde ebenfalls an das neue Markenbild angepasst und kann im App Store und Google Play Store ab sofort unter Giropay-App (App Store-Link) heruntergeladen werden.

Christian von Hammel-Bonten, Vorsitzender der Geschäftsführung der Paydirekt GmbH:


„Mit der Umstellung auf die neue Marke setzen wir den nächsten wichtigen Meilenstein. Durch die Zusammenführung unserer Payments profitieren Handel und Kunden von einem leistungsstarken Zahlverfahren, bei dem das Girokonto noch stärker in den Mittelpunkt des Bezahlens rückt. Wir haben bereits viel erreicht. Nun arbeiten wir an der weiteren Zusammenführung der Bezahlverfahren und machen so Payment für Kunden und Handel einfacher und bequemer.“

Die US-Anbeiter PayPal, Apple Pay und Google Pay sind in den letzten Jahren rasant aufgestiegen, dem deutschen Anbieter Paydirekt laufen die Kunden und Kundinnen weg. Mit der Umstellung möchte man wieder attraktiver werden und mit der Giropay-App das Bezahlen bei Online-Shops attraktiver machen. Ähnlich wie bei PayPal kann man nach einer Registrierung die Zahlung direkt über die App bestätigen, wobei der Betrag automatisch vom Girokonto abgebucht wird. Weiterhin kann man sich auch mit den eigenen Bank-Daten einloggen und online bezahlen.

Ebenfalls praktisch: Per Giropay-App kann man Geld einfach an Freunde senden. Geld kann man dabei auch empfangen, wenn man kein Giropay-Nutzer oder Nutzerin ist. Alle Zahlungen werden in der App aufgelistet und aufgeschlüsselt, zudem wird betont, dass die Daten sicher sind und in zertifizierten Rechenzentren in Deutschland hinterlegt sind.

Die Frage an euch: Welchen Zahlungsanbieter nutzt ihr? Bei mir kommen vornehmlich Apple Pay und PayPal zum Einsatz.

‎giropay
‎giropay
Entwickler: paydirekt GmbH
Preis: Kostenlos
Foto: Giropay.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

  1. Und wo ist jetzt der USP? Da ist lt Beschreibung nichts innovatives dabei, was die anderen nicht auch schon hätten. Ich habe nichts gesehen was mich zu einem Wechsel zum x-ten deutschen Versuch bewegen würde…

      1. Und? Das soll ein USP sein? Ganz im Ernst, ja Datenschutz in allen Ehren, aber du glaubst doch wohl selbst nicht, dass auch deutsche Kreditinstitute sich die gewonnen Daten zunutze machen werden. Und wie ein Redner unten schon sagte, wenn das Ding nicht auf die Apple Watch kommt, sehe ich wirklich keinerlei Grund, mich dort abzumelden.

    1. Da ist nichts innovatives dabei. Auch Paypal ist alles andere als innovativ. Und auch Paypal ist in seiner Branche nur ein kleiner Fisch. Nur in der westlichen Welt wirkt Paypal groß. Sind die aber nicht, weder technologisch, noch umsatztechisch. Giropay hat diesen kleinen Fisch kopiert. Einziger Vorteil. Deine Daten bleiben in Deutschland. Und dieser Dienst ist von den Banken gemacht worden. Diese haben deine Daten eh. Datentechnisch bittet das also durchaus Mehrwert. Ob das wichtig ist. Nun. Wahrscheinlich eher für eine Minderheit.
      Zumal die Verbreitung momentan ziemlich miese ist. Ich bin Kunde bei N-26. Ich kann Giropay gar nicht benutzen.

  2. Ich habe bei der Sparkasse schon vor Jahren „weg gehört“. Seit die versucht haben, mit ihrem Kleingeld-auf-Karte-Aufladen einen kostenlosen Kredit zu bekommen. Für Geld, was sie ohnehin schon von mir zum Spielen hatten. Vermutlich war das sogar GiroPay…? Egal, wie der Vorredner schon sagte: Kein Vorteil erkennbar. Euer Zitat des Geschäftsführers ist wieder mal das Übliche. Inhaltslose Selbstdarstellung ohne jeden konkret formulierten Mehrwert. Die begreifen nicht, daß die Zeit des erfolgreichen Phrasendreschens vorbei ist. Der Internet-aufgeklärte und technisch häufig kompetente Verbraucher wie dermaßen mit Unsinn voll gelallt, daß die alte Marketing-Regel um so stärker greift: „Gelingt es nicht, den Kunden in den ersten 2 Sekunden neugierig zu machen, klickt er die Werbung weg“…

    1. 👍🏼👍🏼

      Man könnte es kaum besser beschreiben 😂 Macht was innovatives, was jeder haben will, aber spart (mein) Geld und kopiert nichts etabliertes. Die Zeit einen Runner-up zu kreieren ist lange vorbei. 😂

  3. Kann mich Thomas nur anschließen. Solange dieser Bezahldienst nicht auf meiner Applewatch läuft können sie soviel reden wie sie wollen. Und nur mal zu Erinnerung, aus zweimal Unsinn wird nichts besser, da könnt ihr verschmelzen wie ihr wollt.

  4. Die erfinden immer wieder was neues ohne die Flexibilität von Paypal verstanden zu haben.
    1-2 Jahre , länger halten die bestimmt nicht durch.

  5. Warum soll man sich für einen Dienst anmelden, den man nirgends benutzen kann. Mir gefällt Paypal jetzt auch nicht so toll, aber damit kann man wenigstens fast überall bezahlen.

  6. Nun ja, es könnte ja sein, dass Giropay und Paydirekt jeweils schon Kunden haben und die sich nun freuen, dass deren Produkt durch den Zuwachs gewachsen ist. Der Paypal-User wird hier wenig Anreize finden umzusteigen. Aber hey, es ist dieser eine Shop, wo es genau den Bums gibt den man haben möchte und dort kann man weder mit Paypal, noch KK oder Amazon-Pay zahlen – nur Giropay oder Paydirekt geht. Alles schon erlebt – und dann weiß man, dass man da etwas laden kann 😉

  7. Deutsche Insellösung? Nee Leute grade da kann man ApplePay, Paypal & Co das Wasser nicht reichen. Grade weil sie weltweit nutzbar sind! Also ich zahle nur via ApplePay und notgedrungen oft Paypal wo ApplePay nicht geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert