Pro Jahr testen wir eine Vielzahl an coolen Produkten. In unserer Testberichte-Datenbank könnt ihr mit diversen Filtern nachsehen, welche Produkte wir bereits getestet haben, um dann das entsprechende Review nachlesen zu können. Ich möchte mich dieses Jahr nicht auf ein einzelnes Produkt festlegen, sondern die Geräte von Bosch Smart Home als mein „Zubehör des Jahres“ küren.
Bei der Kernsanierung meines Hauses habe ich mich letztendlich für Bosch Smart Home ausgesprochen. Aus mehreren Gründe ist es kein KNX-System geworden, außerdem habe ich Bosch den Vorzug vor Homematic IP gegeben, da ich die Produkte optisch ansprechender finde. Allerdings ist die Auswahl bei Bosch nicht ganz so groß wie bei Homematic IP, was man ebenfalls bei seiner Entscheidung beachten sollte.
Smarte Rollläden und Jalousien
Mir gefällt es, dass ich meine Rolläden nicht nur per Schalter, sondern auch per Smartphone steuern kann. Das kleine Modul, das gar nicht mal so klein ist, muss in der Unterputzdose installiert werden und obwohl wir schon tiefe Dosen gewählt haben, ist der Platzbedarf durch Kabel, Modul und Schalter verdammt knapp. Je nach Gegebenheit muss man die Drähte gut in der Dose verstecken und sortieren, damit letztendlich alles passt und der Adbeckrahmen nicht heraussteht.
Danach ist der Komfort aber ungemein praktisch. Per App kann ich einfach Zeitpläne anlegen, um die Rolläden oder Jalousien automatisch ablaufen zu lassen. Darüber hinaus kann man per sogar bestimmen, welche Taste für die Auf- und welche Taste für die Abfahrt auf dem Schalter genutzt werden soll. Die Steuerung aus der Ferne ist ebenfalls praktisch.
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- Multifunktionale Steuerung: Smarte Steuerung der Beleuchtung oder elektrischer Beschattung von Rollläden, Jalousien oder Markisen (Funktion...
- Steuerung der Beschattung: Bringt Antriebe von Rollläden, Jalousien und Markisen in Wunsch-Position der Höhe und auch Neigung
Heizung smart steuern
Heizkörperthermostate sind für viele der erste Schritt zum Smart Home. Und das ist absolut verständlich, denn so kann man nicht nur Heizkosten sparen, sondern auch Zeitpläne anlegen und aus der Ferne die Heizung schon aktivieren, obwohl man noch gar nicht Zuhause ist. Die Heizkörperthermostate von Bosch machen einen guten Job und die Temperatur könnt ihr weiterhin wie gewohnt am Thermostat ändern. Die smarte Anbindung per App bringt dann weitere Extras mit, unter anderem Automationen, Zeitpläne, diverse Einstellungen und mehr.
Optisch sind die Heizkörperthermostate von Bosch Smart Home einfach gehalten und werden mit zwei Batterien betrieben. Hier gibt es schon smartere Ideen, da ich aber auf ein System setze, nutze ich dennoch die Thermostate von Bosch.
Darüber hinaus habe ich im Wohn-Ess-Bereich eine Fußbodenheizung, die ich mit dem Raumthermostat von Bosch smart gemacht habe. Das bringt Vorteile, denn so kann ich auch hier Heizpläne anlegen und die Temperatur von unterwegs aus ändern.
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- Smarte Temperatur-Regelung: Heizungsthermostat sorgt für raumgenaue und individuell einstellbare Wohlfühltemperatur, deren Werte in der App...
- Energie sparen: Smartes Thermostat heizt nur nach individuellem Bedarf und kann über Zeitprogramme, Heizpläne, Szenarien und clevere Dienste...
Besonders spannend wird es, wenn man das System erweitert
Neben den beiden genannten Produkten, die sehr gerne für den Einstieg in die Smart Home Welt genutzt werden, wird solch ein System erst richtig spannend, wenn man dieses erweitert. Denn dann können Automationen erstellt und Abhängigkeiten konfiguriert werden, mit denen man das Smart Home zum Leben erweckt. Ich habe zum Beispiel die Außenkamera II im Einsatz, zudem sind auch Fensterkontakte verbaut, die im Zusammenhang mit der Heizung intelligent arbeiten. Zudem plane ich smarte Rauchmelder, Innenkameras, eine Sirene und vieles mehr. Mein Projekt ist im vollen Gange und ich werde euch nach und nach weitere Reviews präsentieren und euch schildern, wie gut sich das ganze System nach drei, sechs, 12, 24 etc. Monaten schlägt.
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Ja mag die Bosch-Lösungen auch sehr.
Aber was sich Bosch mit dem diesjährigen Bridgeupgrade geleistet hat verstehe ich immer noch nicht.
Wie kann man bitte eine „neue“ Bridge releasen die keinen Support der eigenen Geräte der ersten Generation mehr hat, aber die „alte“ Bridge alle Geräte inklusive der neuen weiterhin unterstützt???
Auf einen riesigen Shitstorm im Forum wurde dann mit einem Funkstick reagiert den man per USB an die neue Bridge anstecken muss und 80,- Euro extra kostet.
Hoffe das meine „alte“ Bridge noch lange ihren Dienst verrichten wird und das Matter jetzt wirklich zum normalen Standard wird.
Habe mir auch gleich das +M Thermostat geholt um mir garkeine Gedanken mehr um die Bridge machen zu müssen.
Ja, das ist sehr ungünstig abgelaufen. Aber irgendwie „Standard“ in der Branche, siehe Tado X.
Meine Wahl fiel auf Bosch, weil es eine Traditionsfirma ist. Die Sicherheit des Systems sollte schon eine größere Rolle spielen. Kaum wahrscheinlich, das plötzlich nichts mehr kommt und man total umrüsten muss.
… und in Abständen werden die Teile auch vergünstigt angeboten.
Hab mich vor Jahren auch für das System entschieden. Ein Entscheidungskriterium war, dass man es offline betreiben kann, zumindest wenn man keine Kameras einsetzt. Und was den Datenschutz angeht, traue ich BOSCH schon mehr zu als anderen großen Playern.
Mittlerweile ist die App auch im Funktionsumfang sehr ordentlich.