Wilde Linien durchziehen den Bildschirm, Hektik bricht aus und das Brummen der Fliegen nervt – besser könnte man Fly Control nicht beschreiben.
Schon beim ersten Spiel wird deutlich, dass sich die Entwickler von Fly Control etwas beim großen Bruder von Flight Control abgeguckt haben. Diesmal müsst ihr allerdings Fliegen den Weg zum Ziel weisen – natürlich nicht zu Landebahnen, sondern zu leckeren Köstlichkeiten wie Hundekot oder verdorbenem Essen.
Die Flugbahnen der kleinen Plagegeister sind dabei übrigens nicht immer vorhersehbar – solange ihr sie nicht zum richtigen Ziel gebracht habt, fliegen sie kreuz und quer über den Bildschirm. Zu nah sollten sich die Fliegen dabei nicht kommen – schnell bricht Futterneid aus, es kommt zu einer kleinen Prügelei und die Runde ist vorbei.
Malt ihr einen Strich von einer Fliege zum Futter, wird sich sich schnurstracks auf den Weg machen und eine kleine Mahlzeit zu sich neben. Danach ist die Gefahr, die von ihr ausgeht, allerdings noch nicht vorbei – ganz gemütlich fliegt die Fliege danach wieder aus dem Bildschirm heraus und kann dabei natürlich mit Artgenossen aneinander geraten.
Auf den drei verschiedenen Spielfelder, die allesamt sehr hübsch gestaltet und auch vertont sind, stehen jeweils zwei stationäre Landeplätze zur Verfügung, die für das steigende Fliegenaufkommen aber nicht immer genügen. Ab und an laufen kleine Käfer durch das Bild, die ihr mit dem Finger zerquetschen könnt und damit einer Fliege zusätzliches Fressen bietet.
Was die grafische Umsetzung und die Hintergrundgeräusche angeht, ist Fly Control seinem Gegenüber Flight Control um Längen voraus – auch wenn die meisten User den Ton aufgrund der brummenden und nervigen Fliegen schnell ausschalten werden.
Eure Highscores werden übrigens nicht nur lokal gespeichert, sondern auch auf Wunsch mit dem Online-Dienst OpenFeint synchronisiert. So könnt ihr euch mit Freunden und der ganzen Welt vergleichen.