Auf dem Weg zur Bikini-Figur dürfte den meisten Nutzern eine Motivationshilfe gerade recht kommen. Wir haben uns den neuen Fitbit Ultra, einem multifunktionalen Schrittzähler, genauer angesehen.
Warum überhaupt ein externen Schrittzähler, wenn doch das iPhone mit GPS, Gyrosensor und allerhand anderen Dingen bestens für solche Aufgaben ausgestattet zu sein scheint? Diese Frage wollen wir zuerst beantworten, bevor wir weiter ins Detail gehen. Die Antwort liegt dabei eigentlich auf der Hand: Der Fitbit Ultra (Hersteller-Webseite) arbeitet unabhängig von GPS-Signalen, hat eine Akkulaufzeit von über fünf Tagen und ist sogar wetterfest. Alleine das sind drei Eigenschaften, bei denen das iPhone nicht punkten kann.
Geliefert wird der Fitbit Ultra mit einem Dock, einem Gürtelclip und ein Armband, welches man zur Schlaf-Messung verwendet. Besonders praktisch ist der USB-Dock: Dort kann man den kleinen, nur 12 Gramm schweren Stick nicht nur laden – im Umkreis von einigen Metern sendet er auch automatisch die gesammelten Daten an den Computer.
Sogar Treppenetagen werden erkannt
Und diese Daten sind eine ganz schöne Menge. Trägt man den Fitbit Ultra am Körper, dabei spielt es übrigens keine Rolle wo genau, misst er unter anderem Schritte, Etagen, Distanz, Kalorienverbrauch und die generelle Aktivität. Bei einem Shopping-Marathon in London habe ich so zum Beispiel messen können, eine ganze 42-Kilometer-Distanz absolviert zu haben – wenn auch an drei Tagen.
Und genau für solche Motivationen ist der Fitbit Ultra wie gemacht. Je nach den eigenen Daten, die man bei der Registrierung im Online-Portal angibt, kann man sich Tages- und Wochenpläne mit bestimmten Zielen erstellen. Trägt man den Fitbit Ultra mit sich, wird man regelmäßig darüber informiert, ob man seine Ziele erreicht hat – zum Beispiel 10.000 Schritte am Tag oder 10 erklommene Etagen.
Die Daten des aktuellen Tages kann man direkt am Gerät abrufen. Mit einem kleinen Knopf wechselt man durch Schritte, Etagen, Distanz und verbrauchte Kalorien. Zudem zeigt eine kleine Blume je nach Größe an, wie aktiv man in der letzten Stunde war. Gemessen wird dabei mit einem Beschleunigungssensor und einem Höhenmesser – gerade bei den Etagen war ich von den exakten Ergebnissen sehr beeindruckt.
Umfangreiche Auswertung per Web oder App
Klasse finde ich die Auswertung der Ergebnis auf Fitbit.com – hier kann man auch Wochen nach einem Trip nachvollziehen, wann man welche Leistungen vollbracht hat. Und – hier kommen wir wieder zum Thema Motivation – es lassen sich auch einige Abzeichen für besondere Leistungen sammeln. Auf alle Daten kann auch über die kostenlose Fitbit-App (App Store-Link) zugreifen. Schade finden wir, dass man den Fitbit Ultra nicht direkt mit dem iPhone synchronisieren kann, hier ist man auf den Computer angewiesen.
Dafür bietet Portal, App und Stick aber einige spannende Extras, die den Rahmen dieses Artikels wohl sprengen würden. Unter anderem kann man verzehrte Lebensmittel angeben und Trainingseinheiten eintragen, um den Kalorienverbrauch noch besser zu erfassen. Zusätzlich gibt es von Fitbit andere Messgeräte, wie etwa eine WiFi-Waage, um die Ergebnis noch mehr zu verdichten.
Waschmaschine? Kein Problem…
Nach einigen Wochen mit dem Fitbit Ultra muss ich sagen: Die versprochenen Funktionen erfüllt er problemlos. Dabei ist er allerdings so leicht, dass man ihn schnell mal in der Hosentasche vergisst – wer nicht dran denkt, geht schon mal einen Tag leer aus. Die Waschmaschine konnte meinem Gerät aber zumindest bei 40 Grad nichts anhaben.
Wer sich die Motivationshilfe mal selbst anschauen will, schlägt am besten bei Amazon zu. Dort ist der Fitbit Ultra in zwei Farben (schwarz/blau und schwarz/pflaume) für jeweils 99,99 Euro (Amazon-Link) zu haben. Ein kleines Video zum Produkt findet ihr auf YouTube. Bei Fragen zum Produkt könnt ihr euch selbstverständlich in den Kommentaren an uns wenden.
Sieht spontan nach einer guten Idee aus!
Überlege gerade, so ein Teil zu bestellen….
Mich stört allerdings so ein bisschen, dass die Auswertung nur über einen User Account geht.
Das stört mich auch. warum erst wieder einen Account erstellen? Was passiert mit den Daten?
Die werden an weightwatchers und slimfast verkauft.
Kleine Frage: Wie funktioniert das wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre? Muss ich dann vorher daran denken das Ding zu deaktivieren? Das Teil wird dies ja nur schwer selbst erkennen können, oder?
Es registriert jede Bewegung. Da man beim Autofahren nicht bewegungslos ist, registriert das Gerät dies als Schritte. So kann man mit 10 Schritten auch mal mehrere Kilometer hinter sich bringen. Auch beim sitzen „läuft“ man. Die Etagen werden auch nicht richtig erkannt. Wie auch? Woher soll das Gerät wissen, wieviel stufen nun zwischen 2 Etagen liegen?
Außerdem ist die Essensdatenbank nicht auf deutsch. Wer durch weniger Essen abnehmen will, greift besser auf die App CaloryGuard zu. Da gibt es fast alles. Wer dann noch mit einer Waage isst, kommt schon ganz gut hin und nimmt schnell ab. Mit FitBit zusammen noch mehr Bewegung und es geht Super schnell
Hast du das Gerät?
Die Erkennung bzw. Untscheidung von Bewegungsarten ist mittlerweile eigentlich kein Thema mehr….
Das Ding muss keine Treppenstufen zählen können. Es genügt zu erkennen, dass ein bestimmtes Bewegungsschema für eine gewisse zeit vorlag.
So ist es. Was google schreibt, ist zum größten Teil quatsch. Ich bin sogar mit dem Rad gefahren und es wurde nichts getrackt. Auch beim Aufzug, Rolltreppe etc. gab es keine Auffälligkeiten. Wie genau es gemessen wird, weiß ich natürlich nicht genau – aber es wird mit Sicherheit über Bewegungsschemen laufen, wie du schon sagtest.
Also ich bin in London U-Bahn gefahren und mit dem Flugzeug geflogen, es gab keine Probleme 😉
So ein Käse, und dann noch 100 €.. Never!
Einfach mal 3x die Woche Sport machen und gut is….
„Auf dem Weg zur Bikini-Figur…“
Sch….ade, da muss ich wohl auf das Modell für Männer warten 🙂
Sorry, aber 100 € ?
Etwas arg teuer.
Nette Idee, aber wofür 100€ was kann es noch Kaffee kochen,…
Ich würde max 39€ bezahlen, die Hälfte wäre immer noch zu viel…
Es zählt Schritte und ist wasserdicht, mehr nicht ein iPhone 4s bekomme ich für ca. 500€ und das kann viel mehr…
Der Preis steht für mich in keiner Relation!!!
Dachte mir auch beim lesen die ganze zeit Boha Super!!! Sofort bestellen, Lohn kommt ja in spätestens 2 Tagen, bis ich unten angekommen bin – 100 Euro ist auch mir ein bisschen zuviel!
Schade! Gute Idee schöne Umsetzung aber leider preislich nicht im Rahmen meiner Vorstellungen für solch ein Gerät.