Fabian
Auch wenn Apple die AAA-Spiele, die es in den App Store schaffen sollen, seit einiger Zeit stark unterstützt, hat mich noch keines davon vollends an das iPhone gefesselt. Auch überragende Titel, wie beispielsweise „The Room“, hat es in diesem Jahr im App Store nicht gegeben. Zumindest eine Meinung. Am meisten Freude hatte ich mit einem kleinen Puzzle-Spiel: Teeny Tiny Trains (App Store-Link).
Das Spiel stammt aus dem Stockholmer Entwicklerstudio Short Circuit, die mit Teeny Tiny Town bereits ein richtig empfehlenswertes Spiel für iPhone und iPad veröffentlicht haben. Und auch das Zug-Puztle kommt wieder mit einem sehr fairen Bezahlmodell daher: Der Download ist kostenlos, ihr könnt Teeny Tiny Trains also ohne Gefahr anspielen. Die Vollversion mit allen Funktionen wird für einen einmaligen In-App-Kauf im Wert von 6,99 Euro angeboten.
Was ich besonders positiv finde: Nach dem Launch hat das Entwicklerteam sein Werk nicht einfach vergessen. Es gab immer wieder Updates mit technischen Verbesserungen und neuen Inhalten. Mal gab es kleinere Level-Pakete kostenlos dazu, mal ist ein DLC mit 100 neuen Herausforderungen zum kleinen Preis gestartet.
So wird Teeny Tiny Trains gespielt
Die Spielidee von Teeny Tiny Trains ist denkbar einfach: Ihr müsst auf der Spielfläche mehrere Schienen so bauen, dass die Züge von gewünschten Start bis zum Ziel fahren können. Das ist in den 20 bis 30 Leveln noch ziemlich einfach, wird dann aber zunehmend immer schwieriger. Auch weil immer neue Elemente hinzu kommen.
So müssen Weichen und Kreuzungen eingebaut werden oder auch die Reihenfolge der ankommenden Züge beachtet werden, um ein Level erfolgreich abzuschließen. Zur vollen Punktzahl darf man zudem eine vorgegebene Anzahl von Schienen nicht übersteigen. Was ich richtig klasse finde, ist die Aufmachung von Teeny Tiny Trains. Gebaut wird mit Schienen einer Holzeisenbahn, die viele von uns auch aus dem Kinderzimmer kennen.
Das hat mir auch noch Spaß gemacht
Ehrlicherweise habe ich in diesem Jahr relativ wenig mit iPhone und iPad gespielt. Assassin’s Creed Mirage fand ich auf dem neuen iPad Air zusammen mit einem Controller wirklich beeindruckend gut, mir war das Spiel dann aber einfach zu umfangreich und die Spielwelt zu groß. Das ist dann eben doch mehr als „ich spiele mal eben eine Runde“. Genau das war mit Words in Progress möglich, einem wirklich tollen Wortspiel auf Apple Arcade mit deutscher Lokalisierung.
Mel
Freddy