Im Dezember ist die neue Eufy Innenkamera E30 auf den Markt gekommen. Nachdem das neue Gadget mit einem Rabatt startete, bekommt ihr die neue Smart Home Kamera jetzt erneut etwas günstiger, nämlich für 79,99 Euro (Amazon-Link) statt 89,99 Euro. Für eine 4K-Kamera mit dieser Ausstattung ist das ein ziemlich guter Preis, doch insbesondere zu einem Punkt gibt es noch Unklarheiten: Wie genau funktioniert die Einbindung in HomeKit und was gilt es zu beachten?
Funktioniert dank Apple Home auch ganz ohne Hersteller-App
Direkt nach dem Auspacken der Kamera fällt der bekannte QR-Code für die Kopplung mit Apple Home auf. Auch ohne den Umweg über die Hersteller-App zu nehmen, kann die Eufy Innenkamera E30 so mit eurem Smart Home verbunden werden. Das ist schon einmal eine richtig klasse Sache.
Solltet ihr über einen Apple TV oder HomePod und einen iCloud-Speicherplan verfügen, kann die Eufy Innenkamera E30 auch im Zusammenspiel mit HomeKit Secure Video genutzt werden. Erkannte Ereignisse werden dann automatisch in der iCloud gesichert und können von euch auch unterwegs abgerufen werden.
Alle das verrät Anker in der Produktbeschreibung leider nicht. Es wird lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass die Eufy Innenkamera E30 bei der Nutzung mit Apple Home ihre Auflösung von 4K auf 1080p reduziert. Das ist so auch korrekt. Die Auswirkungen auf die Bildqualität sind dabei durchaus spürbar, es ist aber jetzt nicht so, dass die Kamera plötzlich nur noch unbrauchbare Bilder liefert. Ich gehe davon aus, dass trotz der verringerten Auflösung noch vom größeren 4K-Sensor profitiert werden kann. Ein Rezensent schreibt beispielsweise, dass die Eufy Innenkamera E30 bei Nacht auch mit 1080p deutlich bessere Bilder liefert als die Aqara G3, die über einen 2K-Sensor verfügt.
Prinzipiell lässt sich die Eufy Innenkamera E30 sehr gut als reine HomeKit-Kamera nutzen und auch HomeKit Secure Video ist kein Problem. Auf die Eufy-App kann komplett verzichtet werden, womit die Kamera eine interessante Alternative zur deutlich teureren Eve Indoor Cam darstellt.
Das volle Potenzial gibt es mit der Eufy-App
Dennoch sollte man sich gut überlegen, ob man die Kamera überhaupt mit HomeKit koppeln will. Stellt man die Verbindung mit der Eufy-App her, bietet die Eufy Innenkamera E30 nämlich bedeutend mehr Funktionen – und damit meine ich nicht nur die höhere 4K-Auflösung.
Ein absolutes Highlight ist beispielsweise die KI-Nachverfolgung von Objekten. Erkennt die Kamera Tiere oder Personen, kann sie diese automatisch verfolgen und sich nicht nur nach oben und unten neigen, sondern auch um 360 Grad drehen. Das hat in meinem Kurztest am Wochenende wirklich hervorragend funktioniert. Ebenso kann die Kamera manuell gesteuert werden, in der Eufy-App können zudem favorisierte Positionen festgelegt werden – beispielsweise auch als Datenschutz-Option.
Zudem bietet die Eufy Innenkamera E30 verschiedene Speicheroptionen. Ihr könnt einfach eine microSD-Karte in die Kamera stecken, alternativ kann eine Verbindung zur Eufy HomeBase 3 hergestellt werden. Beide Varianten sind kostenlos. Als dritte Option gibt es auch einen optionalen Cloud-Speicher, der dann allerdings bezahlt werden muss.
Kleine Punktabzüge gibt es noch für die Tatsache, dass es in der Eufy-App noch einige fehlende Übersetzungen gibt und Texte an einigen Stellen absolut unlesbar dargestellt werden. Nach der Umstellung auf die neue Eufy-App können wir aber davon ausgehen, dass diese Software-Baustellen hoffentlich bald verbessert werden. In Sachen Hardware und Möglichkeiten liefert die Eufy Innenkamera E30 auf jeden Fall schon ordentlich ab.
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