Saug- und Wischroboter sind stark gefragt. Das aktuelle Top-Modell, der Dreame X40, war nach der Hälfte des Prime Day ausverkauft. „Der Roboter hat unser Leben verändert“, sagte meine Schwester vor ein paar Tagen, nachdem ich ihr einen unserer bereits getesteten Roboter zugeschickt hatte. Heute möchte ich euch einen ersten Eindruck eines weiteren Modells liefern – der Ecovacs Deebot X5 Omni darf sich aktuell in unserem Büro beweisen.
Der Nachfolger des X2 Omni ist vor wenigen Wochen erschienen und derzeit am Prime Day zum ersten Mal reduziert erhältlich. Besonders viel sparen könnt ihr bei der weißen Variante, die von 1.099 auf 949,05 Euro (Amazon-Link) reduziert ist. Für 999 Euro bekommt ihr den Wischroboter samt Basisstation auch in Schwarz. Wir empfehlen ohnehin die weiße Variante, da Staub dort nicht so stark sichtbar ist.
Im Vergleich mit dem Vorgänger punktet der Ecovacs Deebot X5 Omni auf dem Papier mit einer höheren Saugleistung, 12.800 Pa sind schon eine echte Ansage. Zudem werden die Wischpads jetzt mit 70 Grad Celsius heißem Wasser gereinigt. Verzichten muss man dagegen auf den Yiko-Sprachassistent, wobei ich den ohnehin nicht genutzt habe.
Nach dem Auspacken und der Installation der App wird zunächst ein Firmware-Update durchgeführt, direkt danach erstellt der Roboter die erste Karte. Dank LiDAR klappt das wie gewohnt sehr gut. Der Laser-Sensor hat eine neue Position erhalten, er sitzt jetzt mittig an der Front und kann durch einen Schlitz nach links und rechts „schauen“. Im Gegensatz zu Lösungen mit einem Turm gibt es so nur das halbe Sichtfeld, dafür ist der Roboter nur 9,5 Zentimeter hoch. Im Vergleich zum Vorgänger muss er sich auch weniger häufig drehen und orientieren, beim X2 Omni war der Sensor noch seitlich angebracht.
Kabel sind der Endgegner des Ecovacs Deebot X5 Omni
Nach dem Erstellen der Karte kann man diese in Räume unterteilen und diese dann auch unterschiedlich reinigen. Wie gewohnt fährt auch der Ecovacs Deebot X5 Omni zunächst die Ränder des Raums ab, bevor er gerade Linie durch den Raum zieht. Die Kantenreinigung hat ordentlich funktioniert: Die Wischpads sind ausfahrbar und die Bürste an der Front profitiert durch das D-förmige Design. Der Roboter reinigt so auch Ecken problemlos – er setzt sogar noch einmal zurück, um dort auch zu Wischen. Das hat uns bereits bei der ersten Reinigung sehr gut gefallen.
Weniger gut schneidet der Ecovacs Deebot X5 Omni bei der Hinderniserkennung ab. Selbst dicke, schwarze Kabel hat er nicht als Hindernisse erkannt und ist dort einfach drüber gefahren. In dünneren, losen Kabeln hat er sich direkt festgefahren. Laut Ecovacs kann der Roboter mit „strukturierter Lichttechnologie und fortschrittlichen 3D-Bildgebungsalgorithmen Hindernisse in Echtzeit“ erkennen und umfahren. Zumindest für kleinere Objekte stimmt das nicht mit unserer ersten Erfahrung überein.
Immerhin: Die Teppicherkennung hat zuverlässig funktioniert, hier hebt der Ecovacs Deebot X5 Omni seine Wischpads automatisch um 15 Millimeter an. Nur zu lang sollte der Teppich nicht sein, das gilt allerdings für die meisten Roboter auf dem Markt.
Insgesamt fällt der erste Eindruck durchwachsen aus. An die Top-Modelle von Dreame und Roborock kommt Ecovacs mit seinem neuen Flaggschiff aus meiner Sicht nicht heran. In der Preisklasse unter 1.000 Euro gibt es harte Konkurrenz. Hier fällt mir beispielsweise der nur 549 Euro teure Eufy X10 Pro Omni ein, der vielleicht nicht so vollgepackt mit Funktionen ist, sich bei uns im Büro aber auch über Wochen hinweg nicht ein einziges Mal festgefahren hat. Trotzdem wird der X5 sich noch längerfristig bei uns im Büro beweisen dürfen, bevor wir dann in einigen Wochen ein endgültiges Fazit ziehen.
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