EcoFlow Stream: Spannende Details zum neuen Balkonkraftwerk

Innovatives Speicher-Konzept?

Am 1. April wird EcoFlow sein neues Balkonkraftwerk-System vorstellen, die „Stream Serie“. Bisher gab es, abgesehen von einem Teaser-Bild, noch nicht sonderlich viele Informationen. Mittlerweile sind aber die ersten Details durchgesickert – und die wollen wir euch natürlich liefern.

Bei Otto.de ist bereits eine Produktseite online gegangen, die den neuen EcoFlow Stream Mikro-Wechselrichter zusammen mit zwei Solar-Modulen und dem bekannten EcoFlow Smart Plug zeigt. Hier können wir bereits die ersten technischen Details erkennen: Der Wechselrichter verfügt über zwei Solar-Anschlüsse. Wie hoch die Eingangsleistung dieser Anschlüsse sein wird, das ist nicht bekannt – andere Hersteller wie Zendure oder Anker setzen bei ihren Lösungen auf vier Eingänge, um die aktuell geltende maximale Solarleistung von 2.000 Watt ausnutzen zu können. Prinzipiell sind aber auch zwei Solar-Eingänge mit jeweils 1.000 Watt bei parallel geschalteten Modulen möglich.


Richtig spannend wird es aber mit dem folgenden Produktbild, auf dem im Original noch diese Informationen abgedruckt sind: „Nahtlose Integration mit der EcoFlow Stream Serie. Einfach anschließen und speichern. Skalierbare Kapazitäten von 1,92-11,52 kWh ermöglichen eine individuelle Anpassung Ihrer Speichereinheiten.“

Auf dem Bild oben sehen wir die beiden Solar-Module am Balkon und im Haus verteilt mehrere kleine Speicher-Einheiten, die an Steckdosen angeschlossen sind. Anscheinend wird man bis zu sechs dieser Speicher-Einheiten zu einem System zusammenfassen können.

Den nächsten kleinen Hinweis lieferte uns EcoFlow in einem Gewinnspiel auf der Facebook-Webseite, mittlerweile sind die Angaben dort wieder reduziert. Als Gewinne wurden dort die folgenden beiden Produkte gelistet:

  • Stream Pro 1,92 KWh Batterie
  • Stream AC Pro 2 kWh Batterie

Was genau wird die AC-Version können? Wird dieser Batterie-Speicher über eine eigene AC-Steckdose verfügen, um ausgewählte Verbraucher direkt dort anschließen zu können? Damit könnte man die sonst übliche 800 Watt Grenze der Balkonkraftwerke umgehen, etwa für eine Waschmaschine.

Das sind meine großen Fragezeichen rund um die EcoFlow Stream Serie

Zwei Dinge kann ich mir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau erklären. Von den Solar-Modulen ausgehend muss der Strom im Mikro-Wechselrichter von Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden, damit er in das Hausnetz gespeist werden kann. In den Speicher-Blöcken muss dann wieder ein Wechselrichter integriert sein, um den Wechselstrom zum Speichern (und zurück) in Gleichstrom umzuwandeln. Eine direkte Kabelverbindung zwischen Wechselrichter und Akkus ist bisher nicht zu sehen.

Zudem kann der Stream-Wechselrichter von EcoFlow ja nur 800 Watt ins Hausnetz einspeisen. Das ist bei Zendure und Anker nicht anders, dafür kann hier die darüber hinaus eingehende Leistung direkt in den Speicher fließen und später genutzt werden.

Wie sich EcoFlow die Geschichte genau vorgestellt hat, das werden wir hoffentlich in der kommenden Woche erfahren, wenn die Vorbestellungen beginnen. Der eigentliche Startschuss wird dann am 15. April erfolgen.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Profi-Tipp in Sachen Ecoflow: Kauft nicht als Early Adopter, sondern erst, wenn die Preise fallen. 50% Rabatt sind bei denen keine Seltenheit.

  2. Das mache ich momentan mit Ecotracker (Shelly3em passt nicht in Zählerschrank) am Stromzähler und dem Zendure Hyper2000 den ich irgendwo in eine Steckdose stecke. Balkonkraftwerk bleibt davon unberührt. Zusätzlich KANN ich noch bis zu 4 Paneele an dem Hyper 2000 anstecken.

  3. „Max. Solarleistung von 2000W“
    Da habt ihr etwas vergessen. Man darf zwar Solarpanels mit einer maximal möglichen Leistung von 2000Wp haben. Aber Einspeisen darf man max. 800W.
    Dennoch macht mehr Solarleistung Sinn, wenn man sie in verschiedene Himmelsrichtungen ausrichtet. Parallel schalten kann man sie ja dennoch, auch ohne mehr als 2 Eingänge. Ich habe an meinem PowerStream an den beiden Eingängen zusammen 1280Wp Solarleistung. An die jeweils max. 400W der Eingänge bin ich dennoch noch nicht gekommen. Da die Ausrichtung auf dem Balkon eher suboptimal ist und auch viel Verschattung eintritt.

  4. Apropos „man darf nur 800 Watt einspeisen“:
    Guckt euch mal den Stromwächter und das YouTube-Video von Akkudoktor dazu an.
    Finde ich super interessant. Seitdem frage ich mich, ob es wirklich eine große PV-Anlage mit 10 kW sein muss, oder ob nicht 4 kW Panele und 5-6 kWh Speicher für ein EFH völlig ausreichend sind.

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