EcoFlow Oasis im Detail vorgestellt: KI fürs Solarsystem

Vor allem für PowerOcean interessant

Im vergangenen Jahr ist das PowerOcean-System von EcoFlow in Deutschland gestartet und bisher habe ich tatsächlich sehr viel positives Feedback aufgenommen, unter anderem in der Facebook-Gruppe von EcoFlow. Einmal habe ich ein PowerOcean sogar schon zufällig in freier Wildbahn entdeckt, als ich ein Geschenk für meine Tochter über Kleinanzeigen abgeholt habe. Da stand der brandneue Heimspeicher ganz unauffällig in der Garage.

Mit Preisen und handfesten Informationen wirft EcoFlow ja leider nicht um sich, so wie ich die Sache aufgefasst habe, ist man aber durchaus konkurrenzfähig aufgestellt. Alle Informationen und Kontakte zu Installationsfirmen in eurer Nähe findet ihr auf homebattery.ecoflow.com – unter anderem auch zur Nachrüst-Lösung PowerOcean DC Fit.


Auf der CES in Las Vegas hat EcoFlow bekanntlich keine neue Hardware präsentiert, sondern sich vor allem auf seine neue KI-Lösung Oasis konzentriert. Und während ich das System zunächst ein wenig belächelt habe, konnte ich mich auf der Messe vom durchaus vorhandenen Potenzial überzeugen lassen.

Tolle Optik und viele einfache Sprachbefehle

Der neue EcoFlow Oasis KI-Assistent baut auf einer überarbeiteten EcoFlow-App auf, die zahlreiche neue Möglichkeiten bietet. So könnt ihr die beispielsweise die grafische Darstellung ändern und aus verschiedenen Haus-Modellen wählen. Ich habe hier gleich noch den Vorschlag geäußert, dass man auch das Modell und die Farbe des in der Garage geparkten Autos sollte anpassen können. Außerdem bietet EcoFlow mit der Oasis-optimierten App eine Vorschau auf die Strompreise, verschiedene Widgets und auch Automationen.

Und genau hier kommt der KI-Assistent ins Spiel. EcoFlow Oasis kann anhand der gesammelten Daten zum Beispiel erkennen, wie oft eure Waschmaschine im vergangenen Monat zu den Zeiten lief, als der Strom gerade besonders teurer war. Im gleichen Atemzug kann Oasis dann dafür sorgen, dass die Waschmaschine zukünftig automatisch gesteuert wird und immer dann aktiv ist, wenn ihr gerade besonders wenig oder gar nichts für den Strom bezahlt. Hier einige weitere Oasis-Beispiele:

  • Erstelle einen Graphen, der den Netzbezug im vergangenen Monat zeigt
  • Zeige mit den Energiebericht für Juni
  • Analysiere das Laden und Entladen meiner Batterie
  • Wie viel Strom habe ich in diesem Jahr schon eingespeist?
  • Plane mein Elektroauto mit im täglichen Hausbedarf ein
  • Welche Geräte verbrauchen zu Zeiten mit hohen Preisen besonders viel Strom?

EcoFlow Oasis ist kompatibel mit Geräten von Drittherstellern

Um das möglich zu machen, kommuniziert Oasis nicht nur mit der hauseigenen EcoFlow-Hardware, sondern auch mit anderen Matter-Geräten und auch Shelly-Hardware. Beispielsweise eurer Waschmaschine, solltet ihr schon ein „connected“-Modell bei euch zu Hause stehen haben. Aber auch Smart Plug von EcoFlow oder anderer Hersteller können zusammen mit EcoFlow Oasis mit dem PowerOcean-System verknüpft werden. Und wenn ihr eure Deckenbeleuchtung mit einem Modul von Shelly verknüpft, kann auch das mit in die Statistik und Steuerung einfließen.

Das ist definitiv eine spannende Sache und zeigt, die vorhandene Hardware mit neuen Software-Lösungen noch besser gemacht werden kann. Schade nur, dass wir ein solches System nicht mal eben in die Steckdose stecken und selbst ausprobieren können – schließlich zeigt sich erst im Alltag, wie gut solche Lösungen dann tatsächlich funktionieren.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Weiß man ab wann OASIS zur Verfügung steht? Ich selber besitze ein Power Ocean System mit einem 10KW Speicher und warte schon darauf es endlich benutzen zu können.

  2. Mein EcoFlow System wird in 6 Wochen installiert. 10kW PowerOcean Speicher, 12kW EcoFlow Wechselrichter und die EcoFlow Wallbox. Dazu noch 12kWp PV auf das Dach… Freue mich schon drauf uns auch OASIS klingt interessant.
    Schon beeindruckend wie sich EcoFlow innerhalb von einen Jahr so gut auf dem Markt positionieren konnte.

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