In meiner eigenen Wohnung kommt zum Abspielen von Musik und Podcasts in der Regel eine Ansammlung von HomePods und HomePod minis zum Einsatz, die sich in verschiedenen Bereichen der Wohnung befinden. Lediglich im Bad setze ich weiterhin auf ein kleines analoges Radio, um mich bei der Morgenroutine mit Nachrichten und Musik unterhalten zu lassen, da es in dem Raum schwierig ist, einen HomePod (mini) per Stromkabel anzuschließen.
Für genau diese Zwecke eignet sich auch das neue Digitalradio von Dynavox mit der Modellbezeichnung DBT600: Das kompakte Radiogerät kommt in einem Retro-Design in Holzoptik sowie Maßen von 21,0 x 12,5 x 10,5 cm daher und eignet sich dadurch perfekt für einen Einsatz im Bad, Büro, Werkstatt oder in der Küche. Dank eines integrierten und per USB-C wiederaufladbaren 1.800 mAh-Akkus kann das Radiogerät auch ganz unabhängig von einer Stromquelle autark betrieben werden. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden an: Ob dem so ist, erfahrt ihr weiter unten in meinen persönlichen Erfahrungen.
Das flexibel einsetzbare Digitalradio kommt neben einer Unterstützung für DAB/DAB+- sowie klassischem UKW-Radio auch samt Bluetooth 5.3-Konnektivität, einem Analoganschluss sowie einem Mediaplayer für Audioformate (MP3, WAV, WMA, APE und FLAC) von Micro-SD-Karten und USB-Sticks daher. Dank dieser Anschluss- und Abspielmöglichkeiten hat man wirklich viele Optionen, den integrierten 64 mm-Breitbandlautsprecher im Bassgeflexgehäuse mit Inhalten zu füttern.
Digitalradio kann per USB-C aufgeladen werden
Im Lieferumfang des mir zugesandten Testexemplars des Dynavox DBT600 gehört neben dem Digitalradio selbst auch ein USB-A-Netzteil, ein USB-A-auf-USB-C-Kabel von etwa 80 cm Länge sowie ein 3,5 mm-Klinkenkabel zum Anschluss von externen Geräten über den AUX-Port. An der Rückseite des Radios ist zudem eine feste Antenne für einen besseren Radioempfang, ein MicroSD-Port, ein AUX-Anschluss und ein USB-Port verbaut. Zum Aufladen des Geräts dient ein USB-C-Anschluss, der auch über eine rote Lade-LED verfügt. Ist der rund 2- bis 3-stündige Ladevorgang beendet, erlischt die LED.
Das Radiogerät verfügt über zwei eingebaute Tuner – DAB+ und UKW – mit Empfangseigenschaften dank integrierter Richtantenne und 40 gemeinsamen Speicherplätzen. Sollte das Dynavox DBT600 im Schlafzimmer zum Einsatz kommen, lassen sich auch zusätzlich zwei Weckzeiten einrichten, um beim Aufstehen mit Musik geweckt werden zu können. Das Ausstattungspaket wird abgerundet durch ein 71-mm-TFT-Farbdisplay auf der Front, das Informationen im Klartext anzeigt.
Ich hatte nun in den letzten Wochen die Gelegenheit, mir das kompakte Digitalradio samt seiner Funktionen genauer ansehen zu können, da mir der Hersteller freundlicherweise ein Testexemplar zur Verfügung gestellt hat. Zum Einsatz kam das Gerät vor allem im Radiobetrieb in meinem Bad, wo es im Akkumodus seine Arbeit verrichtete. Die Einrichtung des Digitalradios ist binnen weniger Minuten abgeschlossen: Zum Start heißt es zunächst, unter anderem das aktuelle Datum und Uhrzeit einzustellen, ebenso wie die Menüsprache. Hier stellt Dynavox insgesamt elf Sprachen zur Verfügung, so dass sich das Digitalradio auch als Geschenk für Personen im Ausland oder zur Nutzung in mehrsprachigen Haushalten eignet.
Nach Einschalten binnen weniger Sekunden einsatzbereit
Die Auswahl des jeweiligen Eingangs zum Abspielen von Audioinhalten ist simpel: Das Radio verfügt über einen eigenen „Mode“-Button an der Frontseite, mit dem zwischen DAB+, UKW, Bluetooth, MicroSD, AUX und USB ausgewählt werden kann. Die Verbindung meines iPhone 15 Pro per Bluetooth 5.3 mit dem Gerät erfolgte schnell und einfach, auch im Anschluss wurde mein iPhone sofort wiedergefunden und automatisch verbunden.
Besonders praktisch ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass sich das Dynavox DBT600 über einen eigenen An-/Aus-Knopf auch komplett ausschalten kann und nicht nur im Standby-Zustand verbleibt. Dies habe ich bei anderen Digitalradios auch schon anders erlebt, die sich nur umständlich über einen rückseitigen Kippschalter komplett ausschalten ließen. Gerade im Akkubetrieb ist es hilfreich, das Gerät komplett herunterfahren zu können. Auch der Neustart ist in maximal fünf Sekunden erledigt, so dass man an dieser Stelle keine Nachteile erfährt.
Akkulaufzeit: Vom Hersteller zu hoch angegeben
Auf den Akkubetrieb des Digitalradios muss ich allerdings nochmal eingehen: Wie oben bereits beschrieben, gibt Dynavox eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden an. Auf diese Dauer bin ich leider nicht gekommen. Bei einer morgendlichen Nutzung im Bad von rund 20-30 Minuten pro Tag im UKW-Modus war ich nach etwa vier bis fünf Tagen wieder auf das Ladekabel zum Aufladen des Akkus angewiesen. Schlussendlich würde ich dem etwas schwachbrüstigen 1.800 mAh-Akku des Digitalradios eine durchschnittliche Laufzeit von etwa zwei bis drei Stunden bescheinigen, auf die „bis zu sechs Stunden“ bin ich nicht gekommen. Immerhin: Der aktuelle Akkustand wird im Display in insgesamt fünf Schritten angezeigt, so dass man immer im Blick hat, wie lange das Radio noch in etwa autark betrieben werden kann.
Auch eine Einschätzung der Audioqualität des Dynavox DBT600 soll in diesem kleinen Testbericht nicht fehlen. Ausgestattet mit einem 64 mm-Breitbandlautsprecher im Bassgeflexgehäuse, verfügt das Digitalradio trotz der kompakten Maße über einen erstaunlichen vollen und kräftigen Sound. Auch die maximale Lautstärke ist für ein Gerät dieser Größe überraschend, allerdings muss man dann auch damit leben, dass es bei Basstönen zwischendurch zu Übersteuerungen kommt. Aber ein Lautsprecher zum Beschallen von ganzen Parties soll das Dynavox DBT600 auch nicht sein. Sollte man den Lieblingssong in der Küche oder im Bad einmal doch etwas lauter aufdrehen wollen, macht das Gerät definitiv eine gute Figur.
Das neue Dynavox DBT600 ist aktuell mit 5 Prozent Rabatt zum Preis von 80,95 Euro bei Amazon inklusive Prime-Versandoption erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 84,90 Euro. Weitere Infos zur Neuerscheinung gibt es auch auf der Produktseite des Herstellers.
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