Bereits vor rund zwei Jahren hat Dropbox mit Dropbox Replay eine neue Funktion angekündigt und zunächst im kleinen Kreis eingeführt. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gegeben hat, steht Dropbox Replay jetzt allen Nutzerinnen und Nutzern weltweit zur Verfügung. Zumindest dann, wenn auch dafür gezahlt wird. Bevor wir uns um die Monetarisierung kümmern, wollen wir euch aber kurz erklären, was Dropbox Replay überhaupt kann.
Mit Dropbox Replay können mehrere Personen zeitgleich ein Video ansehen und Feedback geben. Es ist möglich einen bestimmten Ausschnitt des Videos zu kommentieren und alle Bemerkungen an einem Ort zu organisieren. Zusätzlich zu Funktionen wie Live-Bewertungen und dem Kommentieren an einem exakten Zeitstempel oder einem speziellen Video-Bereich haben die Dropbox-User aller Tarife jetzt Zugriff auf neue Replay-Funktionen:
- Angepinnte Kommentare: Kommentare können als Lesezeichen angeheftet und beschriftet werden, um schnell wieder zu einer bestimmten Stelle zu springen.
- Gefilterte Kommentare: Kommentare können nach Namen des Erstellers oder Bezeichnung gefiltert werden.
Replay lässt sich auch in gängige Videobearbeitungsprogramme wie Adobe Premiere Pro, Blackmagic Design DaVinci Resolve, LumaFusion, WeVideo und Apple Final Cut Pro (in Kürze) integrieren, um nahtlos Feedback geben oder darauf reagieren zu können.
So viel kostet Dropbox Replay
Zunächst einmal erhält man mit allen Dropbox-Abos, auch dem kostenlosen Basis-Tarif, Zugriff auf Dropbox Replay – allerdings nur eingeschränkt. Ohne ein zusätzliches Abo kann man beispielsweise nur vier Video-, Bild- oder Audio-Dateien in Dropbox Replay nutzen, was dann doch überschaubar ist.
Wer alle Funktionen nutzen möchte, zahlt 10,80 Euro pro Monat (jährliche Abrechnung) oder 13,20 Euro pro Monat (monatliche Abrechnung) noch einmal einen ordentlichen Zuschlag.
Und das braucht man wozu?
Letztendlich ist das vergleichbar mit einer PDF, wo du Anmerkungen machen kannst. Man kann sich kaum vorstellen, wie groß so eine Arbeitsgruppe rund um Influencer und Content Creator ist und vor allem wie stark Videoschnitt darin eingebunden ist. Jetzt zählt man noch die vielen Reporter, Journalisten und Filmemacher dazu, die heute global arbeiten und schon hat man seine Userschaft. Passt schon.
Nextcloud selbst gehostet oder gebucht dürfte da eine ordentliche Alternative sein.