Dreame H14 Pro: Der wohl beste Wischsauger des Jahres im Kurz-Test

Prime Day Angebote leider nicht so grandios

Bereits als wir unser Testgerät des Dreame H14 Pro Nass- und Trockensaugers vor rund zwei Wochen erhalten haben, war uns klar, dass er heute im Angebot erhältlich sein wird. Nur der Preis war uns nicht bekannt, den können wir euch aber mittlerweile mitteilen: Statt 699 Euro kostet der neueste Wischsauger von Dreame heute nur 589 Euro (Amazon-Link). Allerdings: Zur Einführung vor einem Monat wurde der H14 Pro bereits für 599 Euro angeboten. Ein grandioses Schnäppchen ist das also nicht.

Wir gehen aber davon aus, dass es den Dreame H14 Pro in naher Zukunft nicht günstiger geben wird. Daher nutzen wir die Gelegenheit und geben euch unsere Eindrücke des Geräts mit auf den Weg. Dann könnt ihr entscheiden, ob ihr das heutige Angebot nutzt oder eben nicht.


Roboter oder Wischsauger – was ist die bessere Wahl?

Aber was sollte man überhaupt kaufen? Einen Saug- und Wischroboter, der alles alleine erledigt? Oder ein manuelles Gerät wie den Dreame H14 Pro? Das ist eine Frage, die ich euch nur sehr schwer beantworten kann. Auf der einen Seite arbeiten die modernen Roboter wie der Dreame X40 Master nahezu autark, auf der anderen Seite kann man mit einem Wischsauger gezielter Arbeiten. Zudem ist die Reinigungsleistung bei den Handgeräten noch einmal deutlich höher, was vor allem am höheren Gewicht und dem höheren Anpressdruck liegt.

Am Ende des Tages ist es wohl eine Geschmacksfrage. Ich würde mich am Ende für eine der beiden Geräteklassen entscheiden.

Roboter oder Wischsauger?

Damit punktet der Dreame H14 Pro auf ganzer Linie

Was hat mich beim Dreame H14 Pro besonders begeistert? Das sind aus meiner Sicht vor allem drei Punkte, die ich euch hier kurz nennen möchte.

Reinigungsleistung: Bei einem Wischsauger kommt es nicht unbedingt auf die maximale Saugleistung an, mit 18.000 Pascal liefert der Dreame H14 Pro aber dennoch einen recht guten Wert. Prinzipiell lässt er sich auch „trocken“ verwenden, falls ihr mal einen kurzen Teppich absaugen möchtet. Das ist aber wahrlich nicht seine Königsdisziplin. Richtig punkten kann er beim Wisch – selbst eingetrockneten Schmutz entfernt er mit Wasser und integrierter Reinigungslösung in wenigen Überfahrten. Im Vergleich zum manuellen Wischen ist das definitiv eine Arbeitserleichterung.

Der Dreame H14 Pro reinigt beidseitig bis an die Kante.

Komfort: Die beleuchtete Bürste würde ich nicht unbedingt als großen Komfortgewinn bezeichnen, dafür scheint sie einfach zu wenig auf den Boden. Sie sieht aber trotzdem schick aus. Für großen Komfort sorgen dagegen die angetriebenen Räder – und das in beide Richtungen. Der Dreame H14 Pro erkennt automatisch, wie ihr ihn bewegt, und hilft mit. So wird das hohe Gewicht von 5,7 Kilogramm absolut erträglich. Praktisch ist zudem, dass er an beiden Seiten bis an die Kanten reinigt, sehr flach unter Möbeln (14 Zentimeter) wischt und für eine kurze Pause selbstständig steht.

Wischen unter Möbeln bis 14 Zentimetern wird zum Kinderspiel.
Kurze Pause nötig? Das Gerät kann frei stehen.

Selbstreinigung: Fast alle Nass- und Trockenreiniger können sich selbst reinigen und auch trocken. Viele machen letzteres über einen längeren Zeitraum, was durch ein Surren wahrnehmbar ist. Je nachdem, wo die Basisstation platziert ist, kann das nervig sein. Der Dreame H14 Pro verfügt über einen Express-Modus. Der ist zwar sehr laut, dafür ist der Wischer aber in fünf Minuten wieder komplett sauber und trocken. Dabei sollen Temperaturen von 60 Grad erreicht werden, wir konnten von außen knapp über 45 Grad messen.

Selbstreinigung und Trocknung sind auf Wunsch in fünf Minuten erledigt.

Ebenfalls praktisch: Der Dreame H14 Pro verfügt über vier Modi. Auto, Ultra und Nur-Saugen können ganz einfach durchgeschaltet werden. Zudem gibt es einen DIY-Modus, der über die App frei konfiguriert und dann direkt am Gerät ausgewählt werden kann.

Das hat uns nicht so gut gefallen

Werden tatsächlich die versprochenen 60 Grad erreicht, um Bakterien bei der Selbstreinigung abtöten zu können? Das konnten wir leider nicht ganz überprüfen. Mit einer Wärmebildkamera konnten wir natürlich nur von außen messen, hier waren es maximal 45 Grad. Hier müssen wir dem Hersteller einfach glauben, dass es innen tatsächlich 60 Grad sind.

Was uns aber definitiv nicht so gut gefallen hat: Der ordentlich in Karton verpackte Dreame H14 Pro ist quasi überall noch einmal mit Schutzfolien aus Plastik beklebt. Fast jedes Einzelteil ist noch einmal zusätzlich geschützt, selbst die Rückseiten der Wassertanks, obwohl diese im Gerät innenliegend sind. Das hätte man definitiv nachhaltiger lösen können.

Und dann wäre da halt auch noch das Prime Day Angebot, von dem wir uns vorab einfach mehr erhofft haben. Nichtsdestotrotz ist der Dreame H14 Pro ein absolutes Top-Modell auf dem Markt, höchstwahrscheinlich sogar der beste Kandidat des Jahres. Solltet ihr euch für einen Nass- und Trockensauger interessieren, solltet ihr euch dieses Gerät auf jeden Fall genauer anschauen.

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