Digitaler Bilderrahmen von Pexar: Das ideale Weihnachtsgeschenk für die Familie?

Ich habe die Neuerscheinung ausprobiert

Das Unternehmen Lexar dürfte vielen von euch sicherlich aufgrund der zahlreich angebotenen Speicherlösungen bekannt sein. Kürzlich hat der Hersteller mit der Tochtermarke Pexar nun auch einen neuen Geschäftszweig für sich erschlossen: Unter diesem Namen bietet man jetzt digitale Bilderrahmen mit smarten Funktionen an.

Die neuen Gadgets verfügen über eine Auflösung von bis zu 2K und zeichnen sich darüber hinaus durch ein blendfreies Display, das sich sowohl im Hoch-, als auch im Querformat aufstellen lässt, aus. Die Pexar-Displays verfügen über bis zu 2,4 Millionen Pixel und einen Farbraum von 100 Prozent sRGB, und sollen mit diesen Spezifikationen für klare und lebendige Farben sorgen. Für eine gute Performance sorgt eine CPU mit 2 GB RAM.


Mit den digitalen Bilderrahmen kann zudem der ganze Freundeskreis oder die Familie ihre besonderen Momente miteinander teilen: Bis zu 512 Nutzer und Nutzerinnen können ihre Smartphones mit dem Rahmen verbinden und Fotos und Videos hochladen. Dazu müssen sie lediglich mit dem Internet verbunden sein. Ähnliche Funktionen kennt man bereits von Bilderrahmen von Aura, bei der sich mehrere Personen an der Gestaltung der Bildauswahl über eine hauseigene App beteiligen können.

Der integrierte 32 GB-Speicher der Pexar-Bilderrahmen bietet laut Herstellerangabe Platz für über 40.000 Bilder und kann über USB oder SD-Karte auf bis zu 1 TB erweitert werden. Die digitalen Bilderrahmen lassen sich in wenigen Schritten einrichten und sind damit praktisch Plug-and-Play-fähig – besonders praktisch, wenn man die Rahmen an die Eltern oder Großeltern ohne große Technik-Kenntnisse verschenken möchte. Neben der kostenlosen Frameo-App lassen sich die digitalen Bilderrahmen auch direkt über das Touchscreen-Display bedienen.

Dank des anpassungsfähigen Designs können die digitalen Bilderrahmen überall im Haus aufgestellt werden: Sie zeichnen sich durch einen dezenten, dünnen Rahmen aus, und passen somit in nahezu jedes Zuhause. Der magnetische Ständer unterstützt sowohl das Hoch- als auch das Querformat, zudem passt sich das Display automatisch an die gewählte Position an. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein schwarzes Netzteil mit einem etwa zwei Meter langen Stromkabel, die Software der Pexar-Bilderrahmen basiert auf der Frameo-Plattform.

Schnelle Einrichtung beim ersten Start

Ich hatte nun die Möglichkeit, mir den 11 Zoll großen digitalen Bilderrahmen von Pexar einmal genauer anschauen und ausprobieren zu können. Dabei habe ich in meiner Wohnung einen direkten Vergleich: Seit längerem sorgt hier das Modell Mason Luxe von Aura Frames für regelmäßig aktualisierte Fotos auf dem Bücherregal im Wohnzimmer. Darüber hinaus steht bald das Weihnachtsfest an, und gerade Fotos sind ein beliebtes Geschenk für Eltern, Großeltern und generell innerhalb der Familie. Wie schlägt sich also der Pexar-Bilderrahmen im Alltag, und kann er sich als Weihnachtsgeschenk empfehlen?

Überrascht war ich bei der Lieferung bereits von der hochwertigen Verpackung: In einem dünnen grünen Karton liegt noch eine weiße Geschenkverpackung verborgen, in deren Deckel sich auch ein eigenes Bild einfügen lässt. Im Lieferumfang enthalten ist das oben bereits erwähnte Netzteil inklusive verschiedener Steckdosen-Adapter für EU, UK und die USA.

Die Einrichtung des digitalen Bilderrahmens ist dann tatsächlich auch in kurzer Zeit erledigt: Nach dem Einschalten über einen Button auf der Oberseite des Rahmens können erste Einstellungen vorgenommen werden und Fotos entweder über ein externes Speichermedium in Form einer SD-Karte, per USB-A oder USB-C per Anschlüsse auf der Rückseite des Bilderrahmens hinzugefügt werden.

Bildübertragung kann von überall her erfolgen

Am einfachsten geht es jedoch mit der Frameo-App (App Store-Link), die sowohl für iOS als auch für Android kostenlos verfügbar ist und das Hochladen von Bildern und auch Videos mit Ton ermöglicht. Dazu hat man nach dem Download der App sowie der Anmeldung per E-Mail oder Apple-Account einfach den auf dem Bilderrahmen generierten Zahlencode einzugeben, und die App wird automatisch mit dem Rahmen verbunden. Es ist dabei unerheblich, ob man sich im gleichen WLAN wie der Rahmen befindet: Inhalte können von überall auf den Bilderrahmen transferiert werden, auch aus dem mobilen Datennetzwerk unterwegs – hauptsache, man verfügt über eine aktive Internetverbindung.

Bei der Bildübertragung bietet die Frameo-App an, bis zu zehn Fotos als Batch auf den Pexar-Bilderrahmen zu übertragen. Die Fotos können auch mit eigenen Bildunterschriften versehen werden, so dass beispielsweise die Großeltern, die das Bild auf ihren Rahmen erhalten, wissen, wann und wo das Enkelkind fotografiert wurde. Sind die Inhalte übertragen worden, erhält man auf dem Bilderrahmen eine Benachrichtigung sowie ein kleines akustisches Signal.

Auch auf dem Pexar-Rahmen selbst gibt es durch das Frameo-Betriebssystem einige Einstellungsmöglichkeiten: So kann unter anderem ausgewählt werden, wie häufig der Fotowechsel erfolgen soll, es kann optional die Uhrzeit und das lokale Wetter am oberen rechten Bildschirmrand angezeigt werden, und auch eine Möglichkeit der Foto- und Nutzerverwaltung ist in den Einstellungen gegeben. Hat man beispielsweise ein Bild erhalten, das man nicht auf dem Bilderrahmen anzeigen möchte, kann es entweder in der Diashow ausgeblendet oder gleich ganz gelöscht werden. Auch zuvor verbundene Nutzer und Nutzerinnen kann man in den Settings wieder entfernen. Ebenfalls möglich ist dort ein Firmware-Update sowie eine Cloud- oder externe Sicherung des Bilderrahmens.

Schlafmodus und bis zu 512 beitragende Personen

Als besonders praktisch habe ich die von meinem Aura Frame bereits bekannte Schlafmodus-Funktion empfunden: In den Einstellungen kann nicht nur die Helligkeitsstufe der Anzeige auf bis zu 400 nits maximale Helligkeit festgelegt, sondern auch Ruhezeiten eingerichtet werden. So schaltet sich das Display beispielsweise zwischen 22 und 7 Uhr aus, um Strom zu sparen und die Nachtruhe nicht zu stören.

Auch die Material- und Produktqualität des Pexar-Bilderrahmens geht absolut in Ordnung. Zwar setzt der Hersteller komplett auf ein Kunststoff-Material, allerdings fällt dies bei der Nutzung nicht weiter auf. Der Bildschirm mit seiner Auflösung von 2.000 x 1.200 Pixeln ist sehr gut beleuchtet, ausreichend hell, matt beschichtet und daher blendfrei, und verfügt über eine gute Farbwiedergabe, die dem Originalbild sehr nahe kommt. Durch den Magnetfuß an der Rückseite kann der Bilderrahmen schnell und einfach vom Quer- ins Hochformat wechseln. Einziges Manko: Das Bildverhältnis ist vergleichsweise breit und erschwert es, hochformatige Bilder im Querformat anzeigen zu lassen. Ein 4:3-Format des Displays hätte ich in diesem Fall deutlich praktischer gefunden.

Von diesem kleinen und persönlich empfundenen Manko einmal abgesehen, ist der Pexar-Bilderrahmen ein tolles und hochwertiges Geschenk zu Weihnachten, das sich zudem leicht und schnell einrichten und ebenso fix mit bis zu 512 beisteuernden Personen ausstatten lässt. Aktuell lässt sich das 11″-Modell von Pexar sogar mit 22 Prozent Rabatt zum Preis von 139,99 Euro statt sonst üblicher 179,99 Euro bei Amazon erwerben. Die Lieferung erfolgt noch vor Weihnachten.

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Entwickler: Frameo A/S
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Kommentare 8 Antworten

  1. Ja. Und wenn man die Galerie aus der Ferne verwalten auch noch ein Abo. Ansonsten ist das Teil echt cool. Meine Eltern bekommen ein zu Weihnachten und ich überlege mir dann noch das Abo zu holen … Testphase nutze ich dann nach Übergabe durch den Weihnachtsmann.
    Und man kann den Karton sogar noch für diverse andere Sachen nutzen. Eine Kartonage so nachhaltig zu gestalten habe ich so noch nie gesehen! Respekt

    1. „Ja. Und wenn man die Galerie aus der Ferne verwalten auch noch ein Abo.“ Wenn das die einzige Möglichkeit ist finde ich das nicht so prickelnd, alternativen wie man Fotos drauf bekommen könnte, würde es genügend geben. Sei es dann man einen Einfachen Link von zum Beispiel der Apple Fotomediathek setzt bis hin zum Synchronisierung über die eigene Cloud könnte alles drinnen sein, je nach Skills der Kunden halt.

  2. Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Rahmen von Rollei geholt. Den bekommen unsere Eltern und wir können aus der Ferne neue Fotos hochladen. Löschen und verwalten geht leider nur mit ABO, aber die Basics gehen ohne.

  3. Wieso wurde von diesem Abo nicht im Artikel erwähnt? Das ist eine relevante Tatsache.
    17€/Jahr… nicht unbedingt viel aber dennoch auch nicht nix

  4. Leider nur 11“! Wir haben seit Jahren in der Küche einen mit 32“ das muss schon sein finde ich. Ok der ist deutlich dicker. Aber ich bin auf der Suche für meine Eltern nach einen ähnlichen, aber 11“ sind definitiv zu klein.

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