Die neue Meross Nachttischlampe mit HomeKit-Unterstützung ausprobiert

Einfache Einrichtung und Steuerung

Nachdem die erste Nachttischlampe mit HomeKit-Unterstützung von Meross ein Reinfall war und qualitativ wirklich nicht zu überzeugen wusste, wollen wir dem asiatischen Hersteller heute eine zweite Chance geben. Immerhin hat er eine weitere Nachttischlampe auf den Markt gebracht, die vom Design her schon einmal deutlich ansprechender wirkt.

Beim Design der Lampe möchte ich mich gar nicht groß aufhalten. Optisch ist die Geschichte ganz sicher eine Frage des Geschmacks, bei den gewählten Materialien hat man voll auf Plastik gesetzt. Etwas anderes dürfte man bei einem Preis von unter 50 Euro wohl auch nicht erwarten. Wobei man sagen muss, dass die transparente Außenhülle immerhin nicht den billigsten Eindruck macht.


Die Stromversorgung finde ich dagegen nicht ganz optimal gelöst. Statt auf ein USB-C-Kabel zu setzen, kommt ein eigenes Netzteil zum Einsatz. Die Kabellänge beträgt 150 Zentimeter. Immerhin ist der Netzstecker nicht so dick, dass die daneben liegenden Plätze einer Mehrfachsteckdose blockiert werden.

Einrichtung per HomeKit ist in wenigen Momenten erledigt

Punkten kann Meross bei der Einrichtung, denn die ist dank HomeKit kein Problem. Über das 2,4 GHz WLAN ist in weniger als einer Minute alles erledigt, was es zu erledigen gibt. Direkt danach ist die Steuerung per Home-App, Siri oder Automation möglich. Es gibt auch eine Hersteller-eigene Anwendung, die ich allerdings erst gar nicht installiert habe.

Die Farbauswahl über die Apple Home-App oder per Siri ist keine große Schwierigkeit. Rot, Grün, Blau, Lila – all diese Wünsche erfüllt die Nachttischlampe von Meross problemlos. Schwierigkeiten gibt es nur bei Türkis und Orange, hier passt das Farbrad in der Home-App nicht immer ganz zu der Farbe, die am Ende von der Lampe angezeigt wird. Auch die allgemeine Ausleuchtung ist wirklich gut und gleichmäßig.

Ein Problem konnte ich allerdings feststellen: Reine Weißtöne, die gerade im Schlafzimmer ja durchaus interessant sind, konnte ich sowohl mit HomeKit als auch mit Siri nicht erzeugen. Dazu wären die verbauten Leuchtmittel aber eigentlich im Stande, denn mit einem einfachen Druck auf den Knopf auf der Lampe kann man durch verschiedene Szenen schalten, darunter auch mehrere echte Weißtöne. Diese erzielen auch eine höhere Helligkeit als die mit den RGB-LEDs erzeugten Weißtöne. Hier gibt es also noch etwas Arbeit – wobei Meross den schwarzen Peter in Richtung Apple schiebt.

Gut gelungen ist dagegen der kleine Knopf zur Steuerung. Damit kann man nicht nur verschiedene voreingestellt Szenen erreichen, sondern die Lampe auch ein- und ausschalten sowie in 10-Prozent-Schritten dimmen.

Falls ihr mit den kleinen Schwächen leben könnt und euch das Design zusagt, macht ihr mit der Nachttischlampe von Meross aber nichts verkehrt. Aktuell gibt es sogar noch einen 8 Euro Gutschein, so dass der Preis auf 41,99 Euro sinkt.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich meine ich habe irgendwo gelesen, dass Meross wegen der falschen Farben in Kontakt mit Apple steht und dass das Problem demnächst behoben wird.

      1. „Apple Home App kann die reale Farbtemperatur im Moment NICHT einstellen, meross drängt Apple, dieses Problem vor diesem Dez. zu lösen.“ Na da müssen die Jungs von Apple aber ordentlich ins Schwitzen kommen wenn Meross denen ordentlich Druck macht…

        Mit iOS 14 hat Apple die Funktion „Adaptive Lighting“ in HomeKit eingeführt, über die die HomeKit-fähige Smart-Home-Beleuchtung sich dem Tagesverlauf entsprechend bei der Farbtemperatur anpassen kann. So soll eine in der Farbtemperatur anpassbare Beleuchtung morgens kühles, weißes Licht wiedergeben, während es im Tagesverlauf immer weiter in warmweißes Licht mit einem niedrigeren Blauanteil übergeht. Steuern muss es jeweils der Controller in der Lampe selbst. Es wäre also an Meross hier den aktuellen Stand der Technik herzustellen, falls deren Technik das durch ein entsprechendes Firmware-Update zulässt. Die Produkte der großen Hersteller Philips Hue, Eve und Nanoleaf haben es gerade rausgebracht.

  2. Was leuchtet da eigentlich auf der Rückseite neben dem Stromanschluss und strahlt somit die Wand regelrecht an? Ist das irgendein Sensor oder kann man das zukleben?

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