Fabian
Möglicherweise geht euch das Thema auf gut Deutsch gesagt schon „auf den Sack“. Heute möchte aber noch einmal die Saugroboter-Thematik auf den Tisch bringen. Genauer gesagt das Wettrüsten zwischen Dreame und Roborock, den beiden aktuellen Marktführern in diesem Bereich. Immerhin haben wir in dieser Woche nicht nur den bereits verfügbaren Dreame X50 Ultra Complete, sondern auch den bald startenden Roborock Saros 10R getestet.
Was ich an der Sache so beeindruckend finde: Es hat sich ein echtes Wettrüsten entwickelt. Roborock präsentiert einen Roboter-Arm – Dreame zeigt direkt danach eine ähnliche Technik. Der erste Roboter kann über hohe Türschwellen klettern – der nächste kann es wenig später auch. Die Entwicklungsschritte von Modell zu Modell sind derzeit wirklich enorm.
Die Entwicklung ist sogar noch schneller als die Smartphone-Industrie vor grob zehn Jahren. Damals gab es ja alle zwei Jahre ein „richtiges“ neues iPhone mit jeder Menge neuer Features. In der Roboter-Welt beträgt diese Zeitspanne aktuell gefühlt nur ein halbes Jahr.
Die nächsten Innovationen wurden ja bereits gezeigt: Roboter-Arme direkt im Gerät und eine Wischpad-Wechselanlage in der Basisstation. Aber was kommt danach? Wenn die Hersteller so weiter machen, können die Roboter in zwei oder drei Jahren selbstständig in eine andere Etage klettern oder Türen öffnen. Mich würde es jedenfalls nicht wundern. Was wäre für euch das ultimative Killer-Feature in einem Saug- und Wischroboter?
Neues auf unserem Hueblog
Rund um Philips Hue war es in dieser Woche recht ruhig, wir konnten nur wenige News veröffentlichen. Eine davon drehte sich um das Update der Philips Hue App auf Version 5.34 – die darin angekündigte Neuerung ist allerdings schon in der Woche zuvor freigeschaltet worden. Ab sofort kann man das Hue Secure System per Zeitplan schalten – modernes Geofencing wird dagegen noch nicht angeboten.
Alle Top-Themen der Woche im Überblick
- Wochenend-Gewinnspiel: Ein flippendes Gimmick für euren Schreibtisch
- Warum ich auf smarte Rauchwarnmelder von Bosch setze
- Aqara startet drei neue smarte Lichtschalter mit Zigbee und Thread
- Roborock Saros 10R im Test: Besser gehts nicht
- Fotos sollen „iPhone 17 Air“ mit neuer Kamera-Anordnung zeigen
- Baseus USB-C-Kabel mit 90-Grad-Stecker: Hochwertig, angenehm und günstig
- Dreame X50 Ultra Complete im Test: Der neue Roboter-König?
- Autoladegerät von Anker zum neuen Bestpreis für 25,49 Euro
- Eufy Innenkamera E30: Unterstützt auch HomeKit Secure Video
Mel
Freddy
Killerfeature? Haustierfreundlichkeit.
Alltagsbereicherung, automatisches Durchkämmen + Fellpflege + Nagelpflege.
Akkuwechsel in der Station statt Akkuladung im Gerät (zB. zwei Akkus im Wechsel).
Flexibel verformbare Ausmaße (wenn nötig statt einem Kreis, Verengung zum Oval oder sogar konkave Einbuchtungen).
Wenn nötig auch Verringerung des Saugvolumens und dadurch „Tieferlegen“ um unter mehr Möbel durchzukommen.
Die Katzenidee ist gut 😉
Die Akkus sind meiner Meinung nach schon jetzt ausreichend dimensioniert und sind kein Flaschenhals.
Wenn man sich auf Verformbarkeit + mehr Zusatzmodule + viel leistungsfähigere Recheneinheit hinbwegt, dann wird der Platz begrenzt sein und der Stromverbrauch gleichzeitig mehr.
Da würde es Sinn machen, wenn er langsam in der Station lädt, während der Roboter selbst zu jeder Tageszeit einsatzbereit ist (insbesondere dann wenn der Kunde gerade wach ist!).
Haustierfreundlich wäre gut, wobei das halt immer relativ ist. Ich hatte den Vorwerk mal und später einen Roborock aber beide hatten wohl etwas an sich wo meine Katzen in Panik versetzt hat und das selbst wenn sie nicht mal im gleichen Stockwerk waren wie der Saugroboter. Liest man im Internet fand man aber damals zu den jeweiligen Modellen mehrere Berichte dass andere Katzen auf die gar nicht reagiert haben.
@me: Inkompatibilität zu einzelnen Katzen-Individuen wird es immer mal geben. Aber unter den Milliarden Katzenvideos im Internet gibt es auch welche, auf denen die Katze per Anhalter auf dem Roboter mitfährt.
@reg: Polymorphie als Feature. Joa, nicht schlecht. Klingt aber eher nach 22. Jahrhundert.
Naja also das ist eigentlich schon ein Thema, woran seit mindestens zwei Jahrzehnten aktiv geforscht wird. Gefühlt kommen auch mehr formflexible Robotermodelle in neuen Projekten als die klassische Variante.
Das heißt die Firmen müssen sich nur an aktueller Forschung zu bedienen. Da gibt es mehr als genug zur Wahl.
Die Roboter sind von den Features her längst perfekt. Man braucht eher deutliche Evolution. Mein Ecovac verläuft sich hin und wieder. Insbesondere wenn in der Wohnung was umgestellt wurde. Saugleistung und Wischleistung ist mittelmäßig. Es bettelt zu viel nach Pflege. Einfach bessere KI, die sich besser im Raum zurecht findet. Bessere Saugleistung. Und gut wäre, wenn ich überhaupt nichts pflegen muss. Dann ist alles perfekt. Weitere Featurs sind nicht notwendig. Roboterarm absolut nicht notwendig.
Niedrigere Bauhöhe, Hochflorteppiche reinigen