EU-Roaming ist genial: Man kann den eigenen Tarif ohne zusätzliche Kosten im EU-Ausland verwenden. Außerhalb der Europäischen Union müssen zusätzliche Tarife oder Datenpässe erworben werden. Die Telekom wertet die Travel & Surf Datenpässe für mobiles Surfen deutlich auf. Das sind die Änderungen.
- In den Einstiegspässen (2-DayPass) stehen immer mindestens 1 GB ab 5,95 Euro zur Verfügung.
- Der 4-WeekPass enthält bei unverändert 49,95 Euro in der Ländergruppe 2 nun 20 GB Datenvolumen statt nur 8 GB. In der Ländergruppe 3 sind es 14 GB statt 5 GB.
Das sind die neuen Länderpässe für Telekom-Kunden
- 4-WeekPass USA für 49,95 Euro beinhaltet 100 GB statt 36 GB.
- Der WeekPass wird zum 2-WeekPass. Für 29,95 Euro gibt es 40 GB statt 14 GB.
- 2-WeekPass Türkei kostet 29,95 Euro und bietet 20 GB Datenvolumen.
- 4-WeekPass Türkei kostet 49,95 Euro und bietet 50 GB statt 30 GB.
- DayFlat unlimited für die USA und Kanada kostet nur noch 9,95 Euro und ist damit 30 Prozent günstiger.
- Die DayFlat unlimited lässt sich auch in der Türkei oder Thailand buchen.
Travel & Surf Datenpässe vier Wochen vorher buchen
Die neuen Travel & Surf Pässe und speziellen Länderpässe lassen sich jetzt schon einen Monat im Voraus auf pass.telekom.de reservieren. Sobald sich das Smartphone in das Mobilfunknetz im Reiseland einloggt, wird der reservierte Pass automatisch aktiviert.
Wer einen Telekom Mobilfunkvertrag hat, kann sich zweimal jährlich den Welcome Pass mit je 1 GB Datenvolumen kostenlos sichern. In der MeinMagenta-App könnt ihr euch den Pass im Bereich „Moments“ sichern. Dieser ist die ersten 48 Stunden gültig und gilt außerhalb der Länder der EU. Der Welcome Pass lässt sich bis zu zwei Mal im Jahr bei Magenta Moments reservieren. Die Aktivierung erfolgt automatisch beim Einbuchen in ein Mobilfunknetz der Ländergruppen 2 und 3.
Prinzipiell stimme ich zu, dass „EU Roaming genial ist“. Leider dürfen (!) jedoch die Telekommunikations-Unternehmen bei Personen, die sich länger im EU-Ausland (z.B. wegen des Jobs) aufhalten (müssen), dann doch Roaming-Gebühren verrechnen. Und – man wird es sicherlich leicht erraten – es greifen alle auf diese Möglichkeit (!) zurück (obwohl sie es natürlich nicht müssten). Da hält man dann doch gern die Hand auf. Und das wird sich auch nicht ändern, bis die EU diese Lücke schließt.
Betrifft sicherlich nur eine geringe Zahl der EU-Bürger, ist aber ärgerlich, wenn man davon betroffen ist.
Im Rahmen der Abschaffung der Roaming-Gebühren hat man sich auf eine „Fair-Use-Policy“ geeinigt, weil man ansonsten befürchtete, das günstigere Verträge im Ausland geschlossen, aber dann hauptsächlich hier in Deutschland genutzt werden.
Exakt. Wobei mich diese Selbstverständlichkeit, das zu unterbinden, immer wieder überrascht. Seit zirka 50 Jahren höre ich mir das Gedöns um „Globalisierung“ und „internationale Märkte“ an. Und bei Firmen wie Dr. Oetker kommen keine zwei Pizza-Zutaten aus demselben Land. Wenn man als Konsument aber die Vorteile des globalen Marktes in Anspruch nehmen will, wird man behandelt, als habe man der Königin ihr Kind gestohlen.
Ist leider immer so und Teilweise werden sogar Regeln für uns hin zum schlechteren verändert oder sollen geändert werden.
Wenn ich mich richtig erinnere, war da doch nun irgendwas bzgl. Temu, so dass da was geändert werden soll. Aber warum sollte man das Zeug teuer bei Amazon, diversen Baumärkten oder Supermärkten einkaufen, wenn man oft wirklich genau das gleiche Zeug bei Temu für einen Bruchteil einkaufen könnte.
Es müssten die Provider halt selbst auch mal Fair sein, bsp. eine Telekom schafft es ja auch in unseren Nachbarländern P/L mäßig besser zu sein als hier in Deutschland. Wobei man da nicht mal ins Ausland müsste, hierschafft es die Telekom mit ihren Marken Congstar und fraenk ja nicht auch bessere P/L Bedingungen einen anbieten zu können.
Komplett Blauäugig behaupte ich nun mal, wenn die Telekom diese Marken Einstampfen und auch direkt als Telekom anbietet, könnten sie auch immer noch attraktive Preise anbieten. Denn sowohl Congstar als auch fraenk haben ja auch einen Mitarbeiter Stab die sowohl Verwaltet als auch Bezahlt werden müssen.
Das mag für den Verbraucher nur logisch und einfach klingen. Aber Congstar und fraenk haben bezüglich des Kundenservice weitaus weniger Mitarbeiter, als die echte Telekom. Ich vermute mal, dass der Kundenservice auch komplett ausgelagert bei einem Dienstleister ist. Somit ist die Kostenstrukur eine ganz andere, vieles läuft über Kunden-Selfservice und benötigt gar keinen Mitarbeiter mehr, der eine Telefon Hotline beispielsweise besetzt. Zumal der Netzausbau und die Wartung auch auf Seiten der Telekom sind, hier ist also auch mehr Geld notwendig, was die Telekom erwirtschaften muss.
Daher macht es schon Sinn, mit preissensiblen Marken am Markt teilzunehmen. Für Otto Normalverbraucher reichen diese auch bestimmt. Aber bestimmte Dienste oder Optionen können eben nur mit einem echten Telekom Vertrag genutzt werden. Und dann der günstigen Pluskarten für Privatkunden und BusinessCards für Geschäftskunden sind die Preise doch mittlerweile recht attraktiv geworden.
Ja im Ausland gibt es durchaus schönerer Preismodelle, aber Preise im Eu Ausland lassen sich nunmal nicht 1:1 vergleichen. Da hängen ganz andere Lohnkosten hinten drin, um nur einen Punkt zu nennen.
Richtig! ….und nun stell´ Dir vor, Du wärst Österreicher. Dann findest so schnell kein EU-Ausland, in dem Du günstigere Tarife abschließen könntest – die „Sorge“ wäre daher unbegründet. Mitnehmen kannst die Nummer ins EU-Ausland auch nicht – also zahlst Roaming (obwohl Du z.b. 30GB in der EU inkludiert hast), weil Du länger woanders arbeitest, oh yeah.