Als erwachsener Mensch hat man es nicht leicht: Job, Familie, Lebenshaltungskosten. In Crap! I’m Broke kann man quasi ein digitales „Spiel des Lebens“ mit verschärften Spielregeln absolvieren.
Mit vollem Titel „Crap! I’m Broke: Out Of Pocket“ (App Store-Link) vor kurzem im App Store gelandet, ist das Spiel als Universal-App sowohl für iPhone-, als auch iPad-Nutzer geeignet. Der neue Titel benötigt zur Installation auf dem Gerät neben 55 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 5.1.1 und ist damit auch ein Kandidat für ältere iOS-Devices. Auf eine deutsche Lokalisierung muss allerdings bisher noch verzichtet werden.
Was es heißt, die monatlichen Rechnungen fristgerecht zu bezahlen, dafür die unmöglichsten Jobs anzunehmen und auch gegen unvorhergesehene Ausgaben gewappnet zu sein, zeigt das neue Crap! I’m Broke (dt. „Mist! Ich bin pleite“) eindrucksvoll auf. In einem minimalistischen Design gehalten und mit einem jazzigen Soundtrack des Musikers Kimono versehen, ist es die Aufgabe des Spielers, nicht nur die monatliche Miete, sondern auch Zusatzausgaben durch kleine Minijobs aufzubringen. Auch die Ernährung darf nicht vergessen werden: Verpasst man es, rechtzeitig zum hauseigenen Kühlschrank zu wandern, um sich dort etwas zu essen zu genehmigen, ist die Partie schneller vorbei, als einem lieb ist.
Tellerwäscher oder Burgerbrater werden immer benötigt
Das in Monatsabschnitte eingeteilte Spiel überrascht den Gamer zu jedem Monatsanfang mit neuen Rechnungen, die es abzuarbeiten gilt. So heißt es unter anderem auch, unbeliebte Jobs wie die eines Tellerwäschers im Restaurant, als Burgerbrater bei der Fast Food-Kette oder auch als Straßenkünstler anzufangen und in einfach zu absolvierenden Mini-Games binnen kürzester Zeit so viel Geld wie nur möglich einzusammeln.
Hat man am Monatsende und der finalen Abrechnung am Computer sogar noch etwas Geld übrig, besteht die Möglichkeit, in einem Webshop einzukaufen und sich kleine (oder größere) Dinge für die Wohnung zu leisten. Diese führen auch beizeiten dazu, dass man andere Jobs angeboten bekommt, selbiges gilt auch, wenn man Rechnungen besonders schnell begleicht.
Hat man ein Jahr erfolgreich hinter sich gebracht, kann die Spielfigur sogar Vorsätze für das neue Jahr treffen – beispielsweise einen Besuch bei einer Games-Convention oder ein Besuch bei den Eltern. Bis zum Ende des nächsten Jahres heißt es dann, die entsprechend benötigte Summe zusätzlich anzusparen, was beileibe kein einfaches Unterfangen ist. Ein gesundes Maß zwischen Investitionen und Sparen hilft, es in Crap! I’m Broke ganz weit zu bringen.
Na, ja, da hilft doch sicher FoodControl, dass der Protagonist zumindest gesund verhungert!?!
Nachtrag: jetzt mal Hand auf’s Herz, jetzt reicht es nicht, dass man geschickt bis heute überlebt hat, nun kann ich mir in einem Spiel sogar die Bestätigung hierfür holen!?!
Was aber, wenn ich im Spiel versage, im Leben selbst die meisten Hürden jedoch mit Bravour gemeistert habe. Habe ich dann im wahren Leben verloren oder ist das Spiel wohlmöglich der Fehler?
Wie habe ich nur bis heute durchgehalten, ohne diese grandiosen Apps?