Im September dieses Jahres hatte das Unternehmen hinter dem Chatbot ChatGPT, OpenAI, ein neues Sprachmodell namens o1 – Codename „Strawberry – angekündigt und in einer ersten eingeschränkten Preview verteilt wurde. o1 soll das erste einer geplanten Reihe von „denkenden“ Modellen sein, die darauf trainiert wurden, auch komplexere Fragen zu beantworten – und das schneller als ein Mensch. Das neue Modell soll zusammen mit o1-mini, einer kleinen und günstigeren Version, veröffentlicht werden.
Im Rahmen der aktuellen „12 Days of Shipmas“-Aktion von OpenAI hat das Unternehmen nun die Vollversion von o1 offiziell veröffentlicht. o1 steht ab sofort ChatGPT Plus- und Team-Usern zur Verfügung, in der nächsten Woche soll auch die Enterprise- und Edu-Kundschaft Zugriff auf das Modell bekommen.
„Nach Angaben des Unternehmens können die Nutzer im Vergleich zu o1-preview ein schnelleres, leistungsfähigeres und genaueres Modell erwarten, das besser in der Codierung und Mathematik ist. Es kann auch ‚begründete‘ Antworten auf Bilder geben. Und OpenAI verspricht, dass es darauf trainiert wurde, prägnanter zu sein, was zu schnelleren Antwortzeiten als bei o1-preview führen sollte.“
Das berichtet The Verge zum neuen o1-Modell. Gleichzeitig hat OpenAI auch einen neuen Abonnement-Tarif, ChatGPT Pro, an den Start gebracht, der satte 200 USD pro Monat kosten wird und damit unbegrenzten Zugang zu o1, GPT-4o und den Advanced Voice Mode bieten wird. Der Abo-Tarif soll auch eine exklusive o1-Version für Pro-User, o1 Pro Mode, beinhalten, die mehr Rechenleistung nutzt, um die bestmögliche Antwort auf die schwierigsten Probleme zu liefern. Ein ebenfalls neuer Plus-Tarif für 20 USD/Monat bietet einen frühzeitigen Zugang zu neuen Features und allen Modellen von OpenAI – ausgenommen die leistungsfähigere Version von o1.
Die neuen Veröffentlichungen gehören allesamt zu OpenAIs aktueller Aktion „12 Days of Shipmas“: In dieser zwölftägigen Phase sollen an jedem Tag neue Features, Produkte und Demos präsentiert werden. Zu diesen gehören auch das lang erwartete Text-zu-Video-KI-Tool Sora sowie ein neues Modell. Weitere Infos zu „12 Days of Shipmas“ gibt es auf der Website von OpenAI.
Lohnt sich das abo für um die 20 Euro im Monat? Finde das kostenfrei gpt schon ganz gut, aber wenn es wirklich noch mal besser in den Antworten ist, mit dem Abomodell, würde ich es mir überlegen
Ich finde Perplexity sehr gut. Dort kann man mehrere KI-Modelle auswählen, u.a. auch ChatGPT 4o. Claude Sonnet liefert aber meiner Meinung nach noch bessere Ergebnisse.
Und Perplexity durchsucht auch das Internet und liefert Quellenangaben in den Antworten.
Der Abopreis von Perplexity beträgt ebenfalls 22 Euro pro Monat. Wenn du bei der Telekom bist, kannst du dir noch bis 31.01.25 einen Gutschein sichern und bekommst Perplexity Pro für ein Jahr umsonst. Perfekt um es zu testen ohne gleich soviel Geld auszugeben.
@kaix: Interessant. Hast Du zufällig einen Link, wie ich als Telekom-Kunde Perplexity Pro 1 Jahr ausprobieren kann? Habe auf die Schnelle nichts gefunden und der Magenta-Chatbot ist völlig überfordert. 😂😂😂
Danke!
In der MeinMagenta App gibt es den Reiter Moments. Dort findest du das Angebot, bei dem du nur noch auf „Vorteil sichern“ gehen musst. Mittlerweile ist das Angebot etwas weiter nach unten gerutscht, da es schon länger verfügbar ist.
Du musst hierfür zum Glück auch nicht dem Informationsservice der Telekom zustimmen 😉
@kaix: Aaah, Tausend Dank. Das ist der Reiter in der Magenta App, den ich bisher immer gemieden habe. Hat jetzt geklappt. Nochmals danke für den Tipp. 👍🏻
Habe ich zunächst auch. Aber da sind immer mal wieder gute Angebote dabei.
Viel Spaß mit Perplexity 😊
Und hier noch der offizielle Link zu Magenta Moments, wo aber auch nur auf die MeinMagenta App verwiesen wird:
https://www.telekom.de/magenta-moments
Super Tipp! Gleich gezogen, um es mal zu testen.
Mal ne allgemeine Frage: Sind Suchen auf Englisch im Ergebnis besser als Deutsche oder ist das mittelerweile egal?
@str: Meine Meinung: Die Primär-Trainingssprache aller Massen-LLMs ist, von Spezialfällen mal abgesehen, Englisch.
Dementsprechend sind ALLE Ergebnisse am besten auf Englisch. ChatGPT hat mir sogar diese meine Meinung bestätigt 😉
Also alles auf Englisch und wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin kommt als letzter Schritt „Translate it to German, please.“.
Ich:
Question regarding yourself. Is it safe to assume that you work best in English and the most output quality would be in English or do you work language independent?
ChatGPT:
I am designed to work well in English, and my training data is primarily in English. While I can understand and generate text in multiple languages, the quality and accuracy of my responses are generally higher in English. If you have specific language preferences or requirements, it’s recommended to use English for the best results. However, I can attempt to assist you in other languages to the best of my ability. Keep in mind that my proficiency may vary across languages.
Ich:
Thank you, I already assumed that. So for best results I will ask you in English and if I need the output in another language, I will ask you to simply translate the output to the target language.
ChatGPT:
Absolutely! That sounds like a good approach. Feel free to ask your questions in English, and if you need the output in another language, I’ll do my best to provide translations for you. If you have any specific language preferences or requests, just let me know, and I’ll assist you accordingly.
Haha. Danke Dir. Wirklich interessante Art mir die Frage zu beantworten. Quasi aus der Hand der Feder.
So hatte ich anfangs auch gedacht. Allerdings… ich erwarte eigentlich, dass die Frage in deutsch in englisch übersetzt wird und dann die Recherche in englisch erfolgt, so dass das Ergebnis das gleiche sein sollte 🤔
Aber am Ende zählt. Erfahrung sammeln und mal vergleiche. Danke Dir! Schönen Sonntag
@str: Naja, wir beide hatten anscheinend denselben Gedanken. Die von mir hier reingepastete Konversation mit ChatGPT ist schon Monate her, evtl. schon 1 Jahr her.
@str: Nachtrag – Klar kann intern hin und her übersetzt werden, aber bedenke, dass bei jedem Übersetzungsvorgang systembedingt immer etwas verloren geht. Daher ist die Übersetzung in die Zielsprache immer der letzte Schritt und der einzige Übersetzungsvorgang. Zuvor wird so lange gefeilt bis das Ergebnis auf Englisch optimal ist.
Das dachte ich mir zunächst auch, aber dann kam mir der Gedanke, dass wir „nicht native“ Speaker in unserer Übersetzung mittlerweile fast mehr Fehler in der Intention oder Nutzung der korrekten Wörter machen als so mancher KI unterstützter Übersetzungsdienst.
Dann wäre je nach Eingabe eventuell die deutsche Eingabe im Resultat besser, oder?
@str: Das kann schon sein. In Englisch zumindest bin ich auf C2 getestet und nutze es fast täglich. Was Ausdrücke und Redewendungen angeht, habe ich DerpL und Google Translate gegenüber immer noch einen Vorsprung. 😉 Mal gucken wie lange noch.
Unter Umständen, (insbesondere) wenn viele Aufgaben auf einmal anstehen und bessere Formatierung der Antworten samt besser dargelegter Quellen als Zeitersparnis nötig ist – ja, es lohnt sich.
Lohnt sich das Abo durchgehend? Nur für Leute, die wahrscheinlich bereits wissen, dass sie es benötigen.
Es ist schließlich flexibel buchbar – also probier es einfach mal einen Monat aus. Bei einem Projekt war es bei mir Gold wert.
_____
Auch die neuen „teureren“ Abos sind für Firmen und Unternehmer quasi kaum der Rede wert. Die teure Infrastruktur im Backend will schließlich wenigstens teilweise finanziert werden.