Captize: Scanner-App wird derzeit prominent von Apple beworben

PDFs erstellen, zuschneiden und mehr

Scanner-Apps erfreuen sich im App Store nach wie vor großer Beliebtheit. Kein Wunder, sind die Anwendungen doch höchst praktisch und erlauben das Einscannen, Verbessern und Weiterleiten von Dokumenten auch von unterwegs und ohne einen großen externen Scanner. Dank verschiedener Farbfilter, Zuschnitt und perspektivischer Korrektur müssen sich die Ergebnisse zudem nicht vor denen stationärer Scanner verstecken.

Mit Captize (App Store-Link) gibt es seit einiger Zeit eine Anwendung für iPhones und iPads im deutschen App Store, die sich in der Basisversion kostenlos auf die Geräte herunterladen lässt. Captize ist lediglich knapp 7 MB groß und benötigt zur Einrichtung iOS 14.0 oder neuer auf dem Gerät. Auch eine komplette deutsche Lokalisierung ist vorhanden.


Aktuell wird Captize auch von Apple in der Bannerrotation der „Apps“-Kategorie im deutschen App Store höchst prominent beworben. Dort heißt es, „Wir stellen vor: Captize – Digitalisieren leicht gemacht“. Im App Store gibt es für Captize bisher sehr gute 4,4 von 5 Sternen von den Rezensenten.

Die Anwendung funktioniert wie auch andere Scan-Apps über die rückseitige Kamera des iOS-Geräts und erkennt automatisch die Ränder einzuscannender Dokumente. In einem zweiten Schritt lässt sich das abfotografierte Dokument auch noch zuschneiden, mit einem von drei Filtern (Graustufen, S/W und Foto) verbessern und dann in der Bibliothek der App speichern. Der Entwickler Marco Wenzel gibt zudem an, dass „sämtliche Bild- und Textbearbeitung ausschließlich lokal auf deinem Gerät“ abläuft.

Automatisch Kontaktinfos von Visitenkarten extrahieren

Vor allem für Personen, die viele Dokumente scannen und gerne mit PDF-Dateien arbeiten, ist Captize einen Blick wert. Die Anwendung erlaubt es, durchsuchbare PDFs mit dem gescannten Text zu erstellen sowie diese über einen integrierten PDF-Editor zu signieren, bearbeiten, durchsuchen und teilen. Auch die Organisation wird erleichtert, indem dem Nutzer die Möglichkeit gegeben wird, Ordner für verschiedene Kategorien in Captize zu erstellen. So hat man alle Scans immer griffbereit und sortiert auf dem Gerät.

Eine weitere Besonderheit ist das automatische Erkennen von Kontaktinfos auf Visitenkarten: Die Angaben lassen sich extrahieren und dann als Kontakt unter iOS anlegen. Insgesamt wirkt Captize wirklich gut durchdacht und verfügt zudem über ein sehr modernes Layout, das sich perfekt an das neuste iOS-Design anpasst. Ein Dunkelmodus ist ebenfalls vorhanden. Auch die Ergebnisse können sich absolut sehen lassen, wie einige Test-Scans von mir zeigten.

Wer Captize mit weiteren Pro-Features wie unbegrenzte Scans, allen PDF-Funktionen, einer Erinnerungsfunktion, verbesserter Bildqualität, einer Bildschirmsperre, weiteren Designs und mehr nutzen möchte, zahlt entweder einmalig 12,99 Euro für eine unbegrenzte Pro-Nutzung oder 0,99 Euro/Monat bzw. 7,49 Euro/Jahr im Abonnement.

‎Captize
‎Captize
Entwickler: Marco Wenzel
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 13 Antworten

  1. ich bleib bei scanner pro (jaja, readdle..), denn diese app bietet bis dato als einzige (?) unterschiedliche arbeitsabläufe an, u.a. transfer via webdav in unterschiedliche ordner.

    ein traum halt…

          1. echt? schade drum! also bei mir mit webdav alles bestens. aber readdle, ja verstehexich all zu gut.

            nur haben die meisten apps dieses „share“-menü. ich mag die abläufe von readdle weitaus lieber.

  2. Danke für den Tipp! Ich habe mir die App gleich gekauft. Momentan gibt es auf die Pro-Version Unlimited einen Preisnachlass von ca. 30%. – Die App gefällt mir sehr gut in der Handhabung: es macht Spass, sie zu benutzen!

  3. Ich versuche meine Arbeitsabläufe möglichst mit Betriebssystem-Bordmitteln zu erledigen. Erst wenn das nicht reicht, schaffe ich zusätzliche Programme/Apps an.
    Letztendlich bietet diese App außer einem schöneren UI lediglich die durchsuchbaren PFFs an ggü. der Notizen-App von iOS. Ob das eine extra App oder gar ein Abo wert ist? Zumal die OCR-Funktion selbst bei gutem Bildmaterial eine grauenhafte Fehlerquote hat. Egal welche App ich probiert habe, wenn man den Text extrahiert, ist so viel manuelle Nacharbeit nötig, dass man das einzuscannende Dokument auch gleich abtippen kann.

    1. Ich habe mir jüngst ScanThing gegönnt. Damit kann ich den Scan als Text anzeigen lassen und dann in meine Texte integrieren. Nacharbeiten sind zwar auch hier notwendig, aber es hält sich absolut ihm Rahmen (Trennungen müssen gelöscht werden, ab und zu verrutscht mal was). Ist auf jeden Fall eine Lösung, die ich sonst von keiner App kenne und: sie funktioniert.

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