Wer viele eBooks verwaltet und gerne digital liest, hat sicherlich schon einmal vom Programm Calibre gehört. Der kostenlose Download für macOS ist besonders für Besitzer und Besitzerinnen von eBook-Readern empfehlenswert, die digitale Versionen ihrer Bücher aus unterschiedlichen Quellen auf das Gerät spielen wollen. Darüber hinaus konvertiert Calibre eBooks in verschiedene Formate und lässt sich auch zur Bearbeitung von Metadaten verwenden.
Nun ist Calibre in Version 7.11 auf der Website des Entwicklers Kovid Goyal erschienen und steht dort zum Download bereit. Die größere Aktualisierung bringt gleich einige interessante Neuerungen und Verbesserungen mit, über die der Entwickler auch in einem eigenen Changelog berichtet.
Zu einer der wichtigsten Neuheiten von Calibre in Version 7.11 gehört die erweiterte Metadaten-Verwaltung: Es lassen sich nun Regeln kreieren, um Autoren, Tags und Verlage für bestimmte Bücher zu transformieren. Auf diese Weise wird die Verwaltung von besonders großen eBook-Bibliotheken deutlich vereinfacht und effizienter gestaltet.
Kindle Scribe: Cover-Darstellung mit abgerundeten Ecken
Wer einen Kindle-Reader von Amazon zum Lesen von eBooks verwendet, darf sich ebenfalls über die Aktualisierung von Calibre freuen. Version 7.11 der App unterstützt nun den Versand von Cover-Thumbnails an den Kindle Scribe (Amazon-Link). Mit dieser Neuerung können digitale Bücher auf dem Gerät noch ansprechender dargestellt werden. Calibre 7.11 bietet in diesem Zusammenhang auch an, die Cover mit abgerundeten Ecken darzustellen.
Auch beim E-Book-Viewer gibt es Neuigkeiten: Wenn man den Mauszeiger über den oberen oder unteren Rand bewegt, wird eine Schaltfläche angezeigt, die angibt, dass ein Klick die Steuerelemente des Viewers öffnet. Diese lässt sich über den Abschnitt „Kopf- und Fußzeilen“ der Viewer-Einstellungen konfigurieren.
Auch auf meinem Mac kommt Calibre schon seit Jahren mit unterschiedlichen eBook-Readern sehr zufriedenstellend zum Einsatz. Vor allem für Personen, die eine einheitliche Bibliothek mit gepflegten Metadaten wünschen und Bücher bequem auf ihre Geräte übertragen wollen, ist Calibre trotz des etwas altbacken wirkenden Designs noch immer die allererste Wahl.