B&W C5: In-Ear-Kopfhörer mit viel Bass

29 Kommentare zu B&W C5: In-Ear-Kopfhörer mit viel Bass

Vor knapp einer Woche haben wir euch die On-Ear-Kopföhrer von Bowers & Wilkins präsentiert, heute testen wir die neuen B&W C5.

Wer wirklich Musik genießen möchte, schmeißt die mitgelieferten Kopfhörer von Apple schnell in die Ecke, denn Musikgenuss ist etwas anderes. Ich selbst habe mir die In-Ears von Bose angeschafft und kann diese nun mit den neuen C5 vergleichen.


Der C5 ist ein hochwertiges Produkt aus dem Hause B&W und bietet einen natürlichen Klang durch innovative Technologien. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und sofort fällt das Design der Kopfhörer auf.

An jedem In-Ear ist das Kabel anfangs komisch gebunden, doch natürlich hat dieses Layout auch einen Sinn. Besonders für Sportler ist diese Bauart hilfreich. Viele In-Ear-Kopfhörer fallen beim Sport raus, da man schwitzt und sich dann die Kopfhörer lösen. Mit dem neuen Design wird das Kabel im Ohr befestigt, so dass ein sicherer Halt gewährleistet wird. Dazu kann man sich das erste eingebettete Bild ansehen.

Das Kabel selbst ist 120 Zentimeter lang und am linken Strang befindet sich eine Fernbedienung, die man von den Apple-Kopfhörern kennt. Mit dieser ist es möglich die Lautstärke zu verändern, Lieder zu überspringen oder Anrufe anzunehmen.

Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang eine Transporttasche und weitere Ohraufsätze in verschiedenen Größen. Doch kommen wir zum wichtigsten Teil: Der Klang.

Bisher konnte ich immer noch keine individuell angepassten Kopfhörer testen, doch der Klang der C5 ist wirklich gut. Höhen und Tiefen bilden ein schönes Klangerlebnis. Im Gegensatz zu den Kopfhörern von Bose spürt man bei den C5 den Bass sehr gut. Wer viel Wert auf einen guten Bass legt, ist mit den C5 sehr gut bedient. Die Lautstärke der In-Ears ist ebenfalls gut, für manche sogar etwas zu laut. Beim Bose-Kopfhörer habe ich die Lautstärke immer bis zum Anschlag aufgedreht, doch bei den C5 reichen schon 80% aus, denn sonst wäre es schlichtweg zu laut.

Am Ende jeden Ohrhörers befindet sich ein Micro Porous Filter, welche Geräusche von Außen abhalten soll. Hunderte von mikroskopisch kleinen Stahlkugeln sorgen somit für einen lebendig vollen und weiträumig offenen Klang.

Leider gibt es auch einen kleinen Nachteil. Es gibt leider keine Anleitung, wie man die Kopfhörer in der Transporttasche richtig aufwickeln soll, da dort eine extra Vorrichtung zu finden ist. Außerdem ist mir beim Wechseln der Ohraufsätze direkt einer kaputt gegangen, da diese wirklich sehr schwer abzubekommen sind. Wer die Aufsätze wechseln möchte, sollte also mit Vorsicht arbeiten.

Alles in allem hat mich der C5 überzeugen können. Ich selbst mag es, wenn man den Bass in der Musik hört, jedoch auch noch alle Höhen zu hören sind. Die Kombination würde ich schon fast als perfekt bezeichnen wollen. Die Abschirmung ist wirklich gelungen. Im Gegensatz zu den Bose-In-Ears hört man fast gar keine Umgebungsgeräusche mehr.

Der C5 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 179 Euro und wird zu diesem Preis auf Amazon (Amazon-Link) vertrieben. Wer wirklich gute In-Ear-Kopfhörer mit viel Bass sucht, kann mit den hochwertigen In-Ears von Bowers & Wilkins nichts falsch machen.

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Kommentare 29 Antworten

  1. Die scheinen ja sehr in Ordnung zu sein. Aber ich glaube es kommt ganz auf das persönliche Einsatzgebiet ab. Ich z.B. höre zwar viel und gerne Musik, jedöch würde ich keine 170-200 Euro für Kopfhörer ausgeben. Ich hab In-Ear Kopfhörer von Sony für 20 Euro und es reicht mir vollkommen.

  2. Wobei ich dazu sagen muss, dass man bei Kopfhörern eigentlich nicht genug Geld ausgeben kann. Die Unterschiede sind gerade im Vergleich zwischen den Modellen unter 30-50 Euro und ab ca. 100 Euro enorm…

  3. Ich hab für meine Shure noch ein paar € mehr ausgegeben, was soll’s. Ich würde aber auch nie wieder weniger investieren. Ausserdem, wenn ich schon ein Gerät von Apple habe möchte ich den Sound auch genießen können.

      1. das glaub ich nicht ^^

        zum beispiel find ich, dass sennheiser, BOSE und beyer dynamics weiter vorne im rennen liegen.

        aber ich denk das ist ein bisschen geschmackssache, wie man den kopf-/ohrhörer benutzt. oder man wert auf bass oder ähnliches setzt

  4. Hab auch die Bose In Ears und die fallen in der Tat sehr schnell raus. Doch auch Bose hat nachgebessert und hat mittlerweile „Ohrhalter“ dran. Für mich optisch und akkustisch der Hörer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

  5. Ich persönlich nutze seit 2 jahren die IE6 kopfhoerer von sennheiser. Die hab ich für 95€ erwerben können. Der Preis geht voll in ordnung: die in-ears haben einen ausgewogenen klang und ordentlich bass.Qualitativ hochwertig, so wie man es nicht anders von sennheiser erwartet. Geil!

  6. 179€!? Ein bisschen viel!
    Da hol ich mir lieber ein HTC Wildfire da bekommt man Kopfhörer und als zusatz sogar ein Handy! Und das kostet genauso viel! 😀
    Aber 179€ sind echt zu viel!!!

    1. Naja, aber bei dem Handy sind dann wieder nur so „Gammel“ Kopfhörer dabei. Dann ist das Problem immer noch nicht gelöst.

      Und ganz ehrlich: Wer will ein HTC Handy?! ;p

  7. Besser als 179€ für Kopfhörer! Da brauch ich 1 ganzes jahr taschengeld!
    Mein LG Bildschirm hat „nur“ 139€ gekostet und hat vollaustattung (Full HD, 22 Zoll, webcam und Lautsprecher integriert,16:9 Bildformat, …

  8. die originalen Apple Kopfhörer reichen mir vollkommen aus, ob beim Bus fahren, Fahrrad fahren oder Entspannen. Investiert euer Geld dann lieber in neue Boxen für die Anlage. So viel Geld für zwei Stöpsel ist echt übertrieben !

  9. Was oftmals vergessen wird, ist das in Kopfhörern „nichts“ anderes steckt als 2 kleine Lautsprecher.

    Und Lautsprecher gibt es von 20€ – 200.000€.

    Ich habe eine teure Stereoanlage daheim, die für mich deutlich Mehrwert hat als Musik für unterwegs.

    Für mich reichen die cx 300 II von Sennheiser völlig aus, auch als HiFi Liebhaber.

  10. Ich finde es sehr interessant, wie die Meinungen und Wünsche bei Kopfhörern auseinander gehen! Ich selbst würde mit nie In-Ears kaufen. Denn ich nutze meine Kopfhörer nur draußen wenn ich draußen unterwegs bin und da möchte ich ganz ehrlich auch noch etwas von meiner Umgebung wahrnehmen können! Für mich wäre das komplette Ausblenden von Umgebungsgeräuschen eher contraproduktiv.
    Aber jedem das seine!

  11. *ironie on*

    Wer schon 100+ Euro für seine Kopfhörer ausgegeben hat – wird, egal was Tests ergeben und was der gesunde Menschenverstand sagt – immer der Meinung sein, sein teuer Produkt sei das Beste. Selbst – dem menschlichen Ohr vielfach überlegene – Dynamic-Tests werden angeweifelt, erwartet die eigene Psyche doch etwas (teilweise grundlegend) anderes.

    Auf der anderen Seite – ist doch schön wenn man durch Geld ausgeben eine gewisse Befriedigung erfährt. Kann man sich doch auch auf diese Weise abgrenzen – gegenüber denen, die sich das teuer Produkt nicht leisten können oder wollen (oder es einfach wirklich besser wissen ;)).

    Am liebsten sind mir ja die „Profis“, die sich 300+ Kopfhörer für den „ultimativen Musikgenuss“ leisten, dann noch spezielle Kabel (am liebsten aus Gold) dazu (mindestens die, die laut der letzten ausgabe der „soundso“ Gewinner waren) und dann mit MP3 daherschrubben…

    So sieht man wenigstens das die Welt noch in Ordnung ist.

    *ironie off*

  12. Ich bin vom C5 zum zweiten mal enttäuscht worden.
    Den ersten habe ich zurückgeschickt, weil eines der beiden Ohrpasstücke gerissen ist, den zweiten schicke ich am Montag zurück, weil am rechten Kopfhörer kein Sound mehr herauskommt.
    Jetzt bin ich am überlegen, ob der P5 länger hält?

  13. Kopfhörer gerade gekauft für das iPhone 5. Enttäuschend. Null Bass.

    Liegt das am iPhone 5? Mit den Apple EarPods kommt guter Bass..

    Woran könnte das liegen?

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