Endless Runner gibt es ja mittlerweile viele im App Store – Boson X allerdings ist noch um einiges anspruchsvoller.
Die Universal-App ist Mitte September 2013 erschienen, und kann momentan zum Preis von 1,79 Euro auf eure iPhones, iPod Touch oder iPads geladen werden. Der Download sollte sich auch von unterwegs ohne Probleme realisieren lassen, denn Boson X (App Store-Link) nimmt nur knapp 9 MB eures Speicherplatzes in Anspruch.
Boson X unterstützt dank seiner relativ einfach gehaltenen Grafik auch Geräte, die noch unter iOS 4.3 laufen. Nichts desto trotz wird der Gamer in diesem Spiel richtig gefordert, insbesondere, was die eigene Reaktionsschnelligkeit angeht. Anders als bei normalen Endless Runnern bewegt man sich hier nämlich in einer Art Tunnel, in dem sich nach und nach neue Plattformen an allen Seiten bilden. Diese kann der Protagonist nutzen, um sich fortzubewegen.
Glücklicherweise muss man sein iDevice nicht ständig umherschwenken oder drehen: Die futuristisch anmutenden Umgebungen können in Boson X über einfache Fingertipps auf dem Screen bewältigt werden. Ein Antippen auf der linken Seite bewirkt, dass die Figur von der mittleren Plattform nach links wechselt, genauso verhält es sich mit einen Fingertipp auf die rechte Seite des Bildschirms. Tippt und hält man mit zwei Fingern den Screen gedrückt, springt der Protagonist geradeaus über Abgründe zwischen den Plattformen. Ein Tippen und Halten auf der linken Screenseite bewirkt ein Wechseln der Spur bei gleichzeitigem Überwinden eines Abgrundes – ebenso gilt es auch für eine Aktion in die entgegengesetzte rechte Richtung.
Hat man die Steuerung erst einmal begriffen und in einigen Versuchen ausprobiert, ist man bereit für die Highscore-Jagd. Anders als bei Endless Runnern wird in Boson X nicht die absolvierte Meterzahl ins Game Center eingetragen, sondern die Energieprozente. Denn: Auf seinem Weg durch den Tunnel läuft der Protagonist über Energiefelder, mit denen nicht nur sukzessive die Geschwindigkeit erhöht, sondern auch das Energielevel der Figur ansteigen lässt.
Insgesamt kann sich der reaktionsschnelle Gamer in sechs verschiedenen Missionen versuchen. Während die erste, „Geon“, genannt, noch einigermaßen zu bewältigen ist, werden die nach und nach freigeschalteten anderen teils extrem schwer – dort muss man fast schon übermenschliche Reaktionen haben, um zu bestehen. Wer einen kleinen Kick für zwischendurch sucht, sollte sich daher Boson X definitiv genauer ansehen.