Im Gegensatz zu den zahlreichen Werbeblockern versucht Blacklist, den mit iOS 9 eingeführten Inhalts-Blocker von Safari etwas anders zu nutzen.
Wenn es nach Entwickler Jan geht, gibt es Momente im Leben, in denen man sich auch auf dem iPhone oder iPad auf ganz bestimmte Dinge konzentrieren und nicht abgelenkt werden sollte. Nutzer des Safari-Browsers – und das dürften in der Apple-Welt ja eine ganze Menge sein – sollen Ablenkung jetzt mit der neuen App Blacklist (App Store-Link) verhindern können. Aber bringt das wirklich etwas?
Die Idee von Blacklist ist denkbar einfach und eigentlich auch völlig logisch: Nachdem man die App korrekt installiert und eingerichtet hat, trägt man innerhalb von Blacklist Webseiten ein, von denen man abgelenkt werden könnte. Also beispielsweise Twitter und Facebook oder Bild und Spiegel. Will man dann in Ruhe mit iPhone oder iPad arbeiten, muss man einfach nur noch den Timer in Blacklist scharf schalten und kann die eingetragenen Webseiten dann nicht mehr aufrufen.
Blacklist kann kostenlos ausprobiert werden
Surft man in dieser Zeit trotzdem auf eine der angegebenen Seiten, wird sie einfach nicht geladen. Wer sich selbst nicht unter Kontrolle hat, kann so ein bisschen nachhelfen. Ob das allerdings tatsächlich etwas bringt, bezweifeln wir stark: Schließlich gibt es auf iPhone und iPad genug andere Apps, mit denen man dann doch etwas anderes machen kann, als man eigentlich machen sollte.
Immerhin: Blacklist kann kostenlos ausprobiert werden, somit könnt ihr euch einen eigenen Eindruck verschaffen. Die App finanziert sich über die Freischaltung der Vollversion: Wer mehr als vier Filter eintragen möchte, muss einmalig 5,99 Euro bezahlen.
Für mich persönlich ist Blacklist nichts, zumal meist eh direkt am Computer arbeite und nicht an iPhone oder iPad. Um sich während der Arbeit nicht von den mobilen Geräten ablenken zu lassen, empfehle ich euch einen Blick auf Forest (App Store-Link). In der App könnt ihr Bäume pflanzen, die mindestens 30 Minuten lang wachsen müssen. In diesem Zeitraum dürft ihr die App nicht schließen, ansonsten verrottet der Baum. Ausgewachsene Bäume können auf einer Wiese gepflanzt werden und bringen euch Punkte, die für neue Bäume investiert werden können. Eine ziemlich witzige Idee!
Verstehe ich das jetzt richtig: Ich beauftrage eine App, mich vor mir selbst zu schützen? Wie verrückt ist das denn!
Hab ich mich auch grad gefragt. Was soll denn der ??
Braucht doch kein Mensch!
Für Programmierer eigentlich ganz praktisch kenn ich nur zu gut wenn man ne Lösung sucht und beim googlen irgendwo hängen bleibt …
naja, jedem das seine… 🙂
lol, eine App, die appgefahren nicht gut findet. Ein historischer Moment, da ja sonst jeder Mist schön geredet wird. Damit wurde dann wohl das Jahressoll erfüllt.
Absoluter Unsinn!!
Nun, dies ist absolut kein Schwachsinn. Viele Menschen verlieren sich im Internet und können sich zeitlich nicht beschränken. Wenn man größere Probleme hat, sich dies abzugewöhnen, sind solche Hilfestellungen doch wunderbar. 🙂 Insbesondere in Zeiten, in denen man eigentlich produktiver sein sollte.