Gestern Abend hatten wir ihn kurz im News-Ticker, schon jetzt bricht er Rekorde: Der BlackBerry Messenger.
Aber warum eigentlich? Immerhin kann man den BlackBerry Messenger (App Store-Link) erst dann nutzen, wenn man sich in eine Warteschlange eingereiht und endlich freigeschaltet wurde. Im Gegensatz zu anderen Diensten handelt sich sich nicht um ein komplett neues Netzwerk, sondern um eine Erweiterung des von BlackBerry-Geräten genutzten Nachrichten-Dienstes. Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, die ganze Sache als Ersatz für iMessage oder WhatsApp zu nutzen, denn für Android ist die Gratis-App ebenfalls verfügbar. Sinn macht die ganze Sache aber wohl wirklich nur, wenn man Personen mit BlackBerry-Geräten im Freundes- oder Bekanntenkreis hat.
Wir sollten bereits die Möglichkeit bekommen, die App zu testen. Nachdem man sich mit seiner Mailadresse in die Warteschlange eingereiht und freigeschaltet wurde, muss man sich zunächst eine BlackBerry ID erstellen oder sich mit seinen bereits vorhandenen Daten anmelden. Aber selbst wenn man es bis dahin geschafft hat, ist es noch längst keine Garantie, dass man den Dienst auch wirklich nutzen kann: Nach der Anmeldung erreichte uns ein temporärer Serverfehler.
Wenn man es weiter schaffen solltet, erscheint der BlackBerry Messenger sehr aufgeräumt, aber noch lange nicht im flachen Design von iOS 7 – ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, können wir nicht beantworten. Das Design ist aus unserer Sicht gelungen, vor allem die Kontakte-Ansicht mit den vielen Portrait-Bildern weiß zu überzeugen, wenn man denn hier an entsprechende Fotos kommt.
Datenschutz wichtig für den BlackBerry Messenger
Eine wichtige Geschichte ist ohne Zweifel der Datenschutz, BlackBerry präsentiert sich hier sehr offen: „Mit BBM bleibt Ihre Privatsphäre geschützt. Sie behalten die Kontrolle: Sie legen fest, wie Sie Ihre Informationen freigeben – BBM verwendet PINs anstatt Telefonnummern oder E-Mail-Adressen, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Dadurch behalten Sie immer die Kontrolle darüber, wer mit Ihnen den Kontakt aufnehmen kann. Sie legen Ihre Kontakte fest – Durch gegenseitiges Einverständnis behalten Sie die Kontrolle darüber, wer Ihnen eine Nachricht senden kann.“ Nur wenn beide Seiten zustimmen, kann man sich gegenseitig Nachrichten schicken.
Das Problem für den BlackBerry Messenger ist dagegen ebenso eindeutig: Die App kommt einfach viel zu spät. Die Marktanteile von BlackBerry Smartphones sind mittlerweile viel zu gering, zusätzlich gibt es mit iMessage, WhatsApp oder auch dem Facebook Messenger Konkurrenz, gegen die man sich wohl kaum durchsetzen kann – vor allem, wenn man es den Nutzern nicht ermöglich, den Dienst überhaupt zu nutzen. Da nutzen auch fünf Millionen Downloads aus dem App Store in den ersten acht Stunden nichts.
Guter messenger! Wer einen SICHEREN messenger sucht, der auf die Handynummer verzichtet und volle Kontrolle bietet, sollte BBM als Alternative mal ausprobieren! Ich kann es nur empfehlen! Ich verstehe allerdings nicjt das Problem, dass sich BBM nun nicjt mehr unter die Top messenger wie wjatsapp und Co einreiht. Ja und!? Muss man das überhaupt? Ist doch auch okay im Mittelfeld zu verweilen, für den Endverbraucher ist das okay. Das aber immer gleich als so eine große Niederlage abzustempeln ist kompletter Irrsinn, nur weil bbm nicjt ab wjatsapp herabkommen wird. Wenn juckt es!? Naja, ist aber typsicjj für das von dem Wirtschaftssystem verblödete Volk heutzutage. Vielleicht kann ja ein Konzern auch damit Leben, sich mit einer App eben nicjt auf Platz 1 sondern auf Platz 5 einzureihen…oder nicjt? Anscheinend ja nicht. Gibt nur schwarz und weiß! 😀
Und bezüglich ios7-Anpassung, packt euch mal an die eigene Nase! 😉
es geht darum, daß dir der tollste Messenger NICHTS nutzt, wenn er erstens nicht funktioniert (Zitat: Serverfehler), und zweitens den keiner benutzt mit dem du schreiben könntest (weil die bereits die dominant verbreiteten Konkurrenzprodukte benutzen)
allerdings bin ich der Meinung, daß man den Jungs ruhig auch mal bissel Zeit einräumen sollte … evtl. waren die auf den riesen Ansturm nicht recht vorbereitet … wie so viele andere Firmen auch (Apple nur mal vorneweg genannt)
zeigen tun die Downloadzahlen jedoch eins -> es GIBT ausreichen Menschen, denen das Thema Sicherheit und Datenschutz nicht vollkommen egal zu sein scheint
Ja das ist mir schon klar, dass es darum geht. Aber das is doch komplett schwarz/Wei-gesehe. Erstens funktionier der messenger sehr wohl, es kann lediglich ein paar Minuten dauern bis man reinkommt bei dem heftigen Ansturm zur zeit. Zweitens nutzt ein messenger natürlich nichts, wenn ihn keiner nutzt. Aber das ist ja nicjt der fall!? 😀 nur weil whatsapp und Co dominant ist in den Sektor heißt das nicjt, dass bbm keiner nutzt oder das der messenger nun zu spät ist um seine daseinsberechtigung zu haben. Wenn man vielleicht mit beruflichen Kontakten sicheren Nachrichten-Austausch haben will und man bbm mit 2-3 Leuten nutzt, ist doch alles cool. Oder nicht? Man kann ja ruhig beifügen, dass bbm vll. Nicjt an wjatsapp herabkommen wird. Aber das immer so als Riesen Problem darzustellen…macht doch auch keiner wenn ne neue Klamotten-Firma an den Start geht…“viel zu spät, xy wird nicjt an hollister und Nike herankommen, oh nein“ 😛
Ich finde den Artikel auch etwas einseitig. Warten wir doch mal ab, wie sich der BBM entwickelt. Den Serverfehler habe ich auch zwei- dreimal erhalten. Dann ging es. Jetzt funktioniert alles wunderbar (allerdings auf Android). Chatpartner sind tatsächlich noch etwas mau. Aber das wird sich sicher bald ändern. Das ist halt die Kehrseite der Sicherheitsmedaille: BBM scannt das Adressbuch nicht – dafür muss man sich die Kontakte halt selbst zusammensuchen. Sicherheit = Aufwand.
schon freigeschaltet, mal sehen wie der so ist
Der bbm stürzt bei mir ab sobald ich einen Chat öffnen will. Ist das bei euch auch so? Das hat angefangen nach dem ich ein Bild gesendet habe.
Bin noch nicht mal drin..so wie viele andere auch… immer noch keine Mail bekommen, dass ich an der Reihe bin… was für ein Schrott. Da hat der BBM schon verschissen bevor er richtig raus war