Bikemap: Nützliche Gratis-Fahrrad-App sammelt und verwaltet Routen

Am Wochenende steht eine Ausfahrt mit dem Fahrrad an, aber man weiß noch nicht so recht, wohin es gehen soll? Bikemap hält einige Vorschläge bereit.

Bikemap für das iPhoneBikemap für das iPhoneBikemap für das iPhoneBikemap für das iPhone

Die App für das iPhone ist am 17. April neu im App Store erschienen und kann gratis heruntergeladen werden. Mit einem Speicherplatzbedarf von 10,7 MB ist Bikemap (App Store-Link) kein großer Brocken, und kann notfalls sogar noch während einer bereits begonnenen Fahrradtour heruntergeladen werden.


Mit Bikemap lassen sich nicht nur standortbasierte Routen in der näheren Umgebung einsehen, bewerten und selbst absolvieren, sondern auch eigene Touren anlegen und diese dann in der App sichern und für die Community bereitstellen. In einer Kartenansicht, auf der mit blauen Buttons nahegelegene Routen eingezeichnet sind, können bereits vorhandene Touren angetippt und so deren Länge, Bewertung und Strecke eingesehen werden. 

Über eine herunterschiebbare Suche in der Kartenansicht – ähnlich wie bei der Mitteilungszentrale – lassen sich Routen mit bestimmten Merkmalen gezielt ausmachen. Die Entwickler sprechen davon, dass weltweit bisher über 800.000 Touren ins System eingepflegt worden sind. Und siehe da, selbst in meiner mittelgroßen Heimatstadt finden sich jede Menge Vorschläge. Gesucht werden kann nicht nur nach Orten (z.b. für die nächste Urlaubsplanung), sondern auch nach Streckenlänge (möglich sind Touren bis 500 km), Untergrund, Bewertungen und Fahrradtyp.

Einfache Routenaufzeichnung

Mit aktivierten Ortungsdiensten können in Bikemap zusätzlich Strecken rund um den aktuellen Standort angezeigt werden. Eine Verlaufsfunktion und Routensammlung macht es einfach, eine genaue Übersicht über Favoriten und eigene aufgezeichnete Touren zu behalten. Letzeres wird mit einem eigenen Menüpunkt gesteuert: Über die Option „Neue Route aufnehmen“ gelangt man in eine Fahrradcomputer-ähnliche Ansicht mit Kartenausschnitt, die am unteren Bildrand über einen Aufnahme-Button verfügt. So begibt man sich danach auf die Reise und kann im Anschluss die absolvierte Runde oder Strecke ins System einpflegen – Voraussetzung ist dafür allerdings ein Bikemap-Account oder ein Login über Facebook.

Besonders praktisch: Alle gespeicherten Routen sind auch offline verfügbar, so dass es im Urlaub oder im Ausland keine Probleme geben sollte. Einziges Manko der ansonsten gut gemachten App ist eine bisweilen auftretende Trägheit: Selbst mit einem aktuellen iPhone 5-Modell dauert es beizeiten zu lange, bis entsprechende Informationen oder Ansichten geladen werden. Diesen Aspekt bemängeln auch viele Nutzer in ihren Rezensionen im App Store – wir hoffen, dass diese App in Zukunft diesbezüglich noch nachgebessert wird. Für alle Fahrrad- und Wanderfans lohnt sich aber ein Blick in diese Gratis-App auf jeden Fall.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Was ich persönlich nicht so Schick finde bei Bikemap ist die fehlende Navigation Funktion.
    Das geht bei Naviki besser: unterwegs kann man eine Route suchen, auch wenn sie nicht immer optimal ist, aber zur Orientierung reicht es allemal.
    Außerdem bei Naviki möglich. Auf der Homepage von Naviki.org kann man eigene Route wenige Meter genau in die Karte eintragen als eigenen Weg abspeichert und hat ihn dann ach Sync auf dem IPhone.
    So habe ich meine weiten Routen und Touren von 100 km und mehr geplant. Ist genial.
    Da kommt Bikemap nicht mit.

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