Beats Case für das iPhone 16 im Test: Die bessere Apple-Hülle?

Glänzend und rutschig

Apple hat Leder-Cases schon vor ein paar Jahren eingestellt, und nachdem die Hüllen aus Feingewebe den Haltbarkeitstest nicht bestanden haben, bietet Apple seit dem Start des iPhone 16 nur noch Silikon-Cases sowie ein Clear Case aus Polycarbonat an. Gleichzeitig hat Beats, bekannt für Kopfhörer und Lautsprecher, ihr allererstes iPhone-Case auf den Markt gebracht, um mehr Auswahl zu bieten. Ich habe das Beats-Case in der Farbe “Flut Blau” zusammen mit meinem iPhone 16 Pro Max ausprobiert. Hier sind meine Erkenntnisse.

Pro

  • MagSafe
  • sehr robust
  • Kamerasteuerung
  • mit Beats-Schriftzug

Kontra

  • rutschig
  • teuer

Bei den Farbbezeichnungen werden die Hersteller immer kreativer, und ich frage mich, warum das Case “Flut Blau” eher Türkis als Blau ist. Die Farben “Sunset Lila”, “Gipfelstein” (Beige) und “Nachtschwarz” finde ich passender, wobei ich “Gipfelstein” als Farbbezeichnung noch nie gehört habe und damit auch nichts anfangen kann. Aber man kann sich ja einfach die Bilder ansehen…


Beats Case für das iPhone 16 ist sehr robust

Abgesehen davon bietet das Beats-Case im Gegensatz zu Apples Silikonhülle eine Hardshell-Rückseite aus Polycarbonat, die deutlich robuster ist. Einfache Kratzer sind im weichen Silikon viel schneller sichtbar als auf dem harten Kunststoff. Das ist definitiv ein großer Pluspunkt für das Beats-Case. Allerdings sollte man wissen, dass der untere Bereich um den USB-C-Anschluss und die Lautsprecher komplett ausgespart ist, was bedeutet, dass in diesem Bereich schneller Kratzer entstehen können.

Die glänzende Außenseite muss man mögen und sorgt dafür, dass das Beats Case leicht rutschig in der Hand liegt. Insgesamt liegt es gut in der Hand, aber besonders beim großen iPhone 16 Pro Max, das ohnehin schwer zu handhaben ist, hat man immer ein wenig Angst, dass es aus der Hand rutscht. Die Innenseite ist mit Mikrofaser ausgekleidet, was dafür sorgt, dass das Case das iPhone schonend umhüllt.

 

Der MagSafe-Ring auf der Rückseite, der sich farblich vom Rest des Cases abhebt, macht die Hülle mit sämtlichem MagSafe-Zubehör kompatibel. Man kann das iPhone auch mit dem Beats-Case aufladen, muss jedoch mit einigen Ladeverlusten rechnen.

Kamerasteuerung für das iPhone 16 optimiert

Hinzu kommen die Tasten in der Hülle, mit denen man die Tasten des iPhones betätigen kann. Für die neue Kamerasteuerung nutzt das Beats-Case dieselbe Technik wie das Apple-Case, da hier eine Saphirkappe die Berührungen weiterleitet. Dadurch gibt es keine Aussparung, sondern eine ebene Fläche an der Seite, was die Bedienung der Kamerasteuerung erleichtert und die Aktionen zuverlässig überträgt.

Insgesamt finde ich das erste iPhone-Case von Beats gelungen, wenn man sich mit der glänzenden Rückseite anfreunden kann. Die Kunststoffhülle bietet soliden Schutz, und die leitende Schicht für die Kamerasteuerung erleichtert die Handhabung. Die Farben sind Geschmackssache, und das nötige Kleingeld muss auch bereitliegen. Mit 59 Euro ist das Beats-Case genauso teuer wie die Cases von Apple.

Abschließend muss ich aber erwähnen, dass es ähnlich gute Cases von anderen Marken für einen Bruchteil des Preises gibt. Wenn man jedoch ein Beats-Fan ist und die Marke gerne repräsentieren möchte, kommt man an diesem Case nicht vorbei.

beats Case iPhone 16 Pro - MagSafe, Kratzfeste Schutzhülle, passgenau, Innenfutter...
  • Passendes Gehäuse: Das allererste iPhone Case von Beats ist in vier raffinierten Farbvarianten mit Saphirglas und kräftigen Farbakzenten im...
  • Schutz: Zum Schutz des Modells iPhone 16 vor Kratzern und Stürzen wurde jede der vier Case-Größen beim gesamten Entwicklungs- und...
Schützt gut: Beats iPhone 16 Case
Mein Fazit
Das erste Case aus dem Hause Beats ist zwar teuer, bietet aber einen soliden Schutz. Der Preis hat es aber in sich.
Design
90
Handhabung
80
Qualität
85
Preis
70
Pro
MagSafe
sehr robust
Kamerasteuerung
mit Beats-Schriftzug
Kontra
rutschig
teuer
81
Testergebnis
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Kommentare 13 Antworten

      1. Dann müsste unter Negativ aber rein dass die Aussparung für das Apple Logo fehlt, wenn man sich für ein iPhone entscheidet will man das ja auch zeigen… vermutlich. 😉

  1. Habe das Case seit Montag für das iPhone 16 Pro Max im Einsatz. Das Case ist sehr Glatt vom Material her, allerdings kann ich nicht bestätigen, dass es in der Hand rutschig ist. Was hingegen ein großes Problem darstellt ist die Empfindlichkeit gegen Kratzer. Da teile ich Freddys Ansicht gar nicht. Bin am Montag 30 Minuten mit dem Auto unterwegs gewesen – das Case ist so glatt, dass es sich auf meiner MagSafe Halterung bewegt wie ein Kreisel. Nach dieser halben Stunde Fahrt, war das Case dan ringsherum um den MagSafe verkratzt. Für 59 Euro leider ein No Go.

    Weiß nicht was Apple in diesem Jahr präsentiert hat. Cases taugen nicht wirklich und mein iPhone 16 Pro Max strotzt nur so vor Fehlern und Abstürzen.

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