In Sachen neuer Spiele hatte ich heute einen guten Riecher. Mit Balrog gab es leider auch die erste Enttäuschung.
Nachdem ich heute Vormittag bereits einen Blick auf Trilogic und Card Thief geworden habe, zwei in ihrem Genre wirklich empfehlenswerte Spiele, war ich umso gespannter darauf, wie sich wohl das ebenfalls neu im App Store veröffentlichte Balrog (App Store-Link) machen würde. Die Vorzeichen sehen jedenfalls nicht so schlecht aus: Der 1,99 Euro teure Download für iPhone und iPad verzichtet auf In-App-Käufe und sieht auf den Screenshots wirklich hübsch aus. Aber was steckt dahinter?
Der knapp 100 MB große Download bringt 40 Level auf euer iPhone oder iPad, in denen ihr ein kleines U-Boot durch ende Höhlen in einer Unterwasserwelt manövrieren müsst. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach: Drückt man mit einem Finger auf das Display, bewegt sich das U-Boot nach oben, löst man den Finger, geht es bergab.
In Balrog fehlt jegliche Überraschung
In den 40 Leveln gibt es zwei Ziele: Zunächst einmal muss man es bis ans Ende schaffen. Um dann noch alle drei Sterne zu erhalten, muss man alle zehn Bonus-Objekte aufsammeln. Gerade das ist oftmals gar nicht so einfach, so dass für ein perfekt absolviertes Level durchaus mehrere Anläufe nötig sein können.
Ob man darauf überhaupt Lust hat, ist die große Frage: Mir persönlich hat Balrog überhaupt nicht gefallen. Die Unterwasserwelten mögen zwar schön aussehen, in Sachen Gameplay bietet diese Neuerscheinung aber viel zu wenig Abwechslung und keine echten Überraschungen. Hinzu kommt ein absolut nervtötender Soundtrack, bei dem einem fast die Augen zufallen. Für die Entwickler ist das dann ein „stylisches und entspannendes“ Spiel, für mich ist Balrog eine Enttäuschung und definitiv keine Investition wert.
Viel mehr gibt es an dieser Stelle auch gar nicht zu sagen, die 1,99 Euro könnt ihr euch jedenfalls für ein anderes Spiel sparen.
Wieso kriegt das „Schnarch“-Spiel fünf Sterne ?
Im AppStore hat es da zu neu null Sterne.