Apple will iPhones durch die geschlossene Verpackung updaten

Software-Aktualisierung vor dem Verkauf

Apple möchte das Erlebnis des ersten iPhone-Starts in der Zukunft weiter verbessern. Wie genau? Nach dem Auspacken eines neuen iPhones soll nicht erst unnötige Zeit mit einem Software-Update vergeudet werden. Stattdessen will Apple auch verpackte iPhones aktualisieren können.

Laut Mark Gurman arbeitet Apple an einer Funktion, mit der das iPhone durch die verschlossene Verpackung drahtlos aktualisiert werden kann. Somit will Apple verhindern, dass im lokalen Apple Store verkaufte Geräte mit einer veralteten Software ausgestattet sind.


Genau das ist erst vor wenigen Wochen passiert. Die gesamte iPhone 15 Modellreihe wurde mit iOS 17 ausgeliefert, zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts war allerdings schon iOS 17.0.1 verfügbar. Zudem hat Apple relativ zeitnah ein Bugfix-Update auf iOS 17.0.2 verteilt, das Probleme beim direkten Datentransfer von einem alten iPhone behoben hat.

Die neue Technologie will Apple noch im kommenden Jahr einführen. Vorstellen können soll man sich das Gerät wie ein großes Wireless Charging Pad, auf dem ein verpacktes iPhone platziert wird. Durch den Karton wird das iPhone eingeschaltet und dann die Software aktualisiert, bevor es sich wieder komplett ausschaltet.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Solche Dinge sind es, die Apple einfach zu dem macht, was es ist. Natürlich sind die Preise teils echt krass aber das, was dem Kunden im Apple-Ökosystem geboten wird, das ist schon cool

    1. Das steht absolut nicht in Relation! Das Ökosystem ist kein kumpel Feature von Apple, das ist absichtliche Abhängigkeit! Das man nicht auf die Idee kommt mal fix auf ein anderes System zu wechseln. Clever, funktioniert bestens… Ich komme das auch nicht wirklich raus xD

      1. Die preisliche Relation hab ich ja nicht behauptet 🙂

        Aber ob es absichtliche Abhängigkeit oder gute Kombination der Geräte ist, ich will es nicht mehr missen. Wenn ich früher auch an die Anfangszeiten der Mobiltelefone denke, da hatten teils die gleichen Hersteller für unterschiedliche Geräte unterschiedliche Software. Da brauchte ich für jeden Kram einen eigenen Treiber, der Umzug auf ein Gerät des gleichen Herstellers (geschweige denn eines anderen Herstellers) war ein Graus. Hier ist Apple einfach seiner Zeit (oder den anderen Herstellern) voraus, indem sie zu guter Hardware (in Teilen ja auch nicht die beste) einfach eine super Software liefern. Und sie können aus ihrer Hardware auch mehr rausholen als andere Hersteller, da sie kein allgemeines Betriebssystem drauf setzen sondern ihr System ist nur für eine handvoll Hardwaregenerationen nutzbar.

    2. Was wird dem Kunden denn geboten?
      Der Kunde hat davon absolut nichts. Er spart sich vielleicht 5 Minuten nach dem Auspacken des Geräts. Dafür bezahlt er aber zum einen neue, nicht notwendige Maschinen (nämlich die OTA-Update-Stationen, die Apple dafür erst mal konstruieren, bauen und unterhalten muss, was auch unter umwelttechnischen Aspekten ziemlicher Blödsinn ist), und handelt sich auch noch ein Gerät ein, dass dementsprechend prinzipiell jederzeit eingeschaltet, upgedated, abgehört oder anderweitig getracked oder verfolgt werden kann.
      Andere Ökosysteme bieten da Kunden deutlich mehr. Sei es, durch frei wählbare Software, einfach auszutauschende Hardware, oder durch verlängerte Garantien oder Supportzeiten.
      (Mal davon abgesehen ist nichts daran eine Innovation. WakeOnNFC gibt es schon seit Jahren, der Rest ist triviales OTA-Update.)

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