Die Apple Watch Series 10 wird über ein größeres Display und einen neuen Chip verfügen, aber neue Gesundheitsüberwachungsfunktionen für das Gerät werden in Frage gestellt – das berichtet Mark Gurman von Bloomberg.
In der neuesten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters sagt Gurman, dass das Design der Apple Watch Series 10 „wahrscheinlich nicht viel anders aussehen wird“ als ihr Vorgänger, allerdings soll die neue Generation dünner sein. Die Apple Watch Ultra hingegen werde in diesem Jahr kein neues Design erhalten.
Die neuen Apple Watch „Series“-Modelle werden weiterhin in zwei Gehäusegrößen mit den Codenamen „N217“ und „N218“ erhältlich sein und über größere Displays verfügen. Eines der Modelle wird einen Bildschirm haben, der ungefähr so groß ist wie der der Apple Watch Ultra.
Sowohl die Apple Watch Series 10 als auch die Apple Watch Ultra 3 werden offenbar mit einem neuen Prozessor ausgestattet sein, der den S9-Chip aus dem letzten Jahr ablöst. Dieser könnte zwar „die Grundlage für einige KI-Verbesserungen in der Zukunft legen“, wird aber nicht mit Apple Intelligence arbeiten. Derzeit gäbe es keine Pläne, „das gesamte System“ auf die Apple Watch zu bringen.
Erkennung von Bluthochdruck in Tests nicht zuverlässig genug
Apple hat zudem Funktionen zur Erkennung von Bluthochdruck und Schlafapnoe für die Apple Watch entwickelt. Diese sollten ursprünglich im Jahr 2024 veröffentlicht werden, allerdings berichtet Gurman jetzt, dass die „Bemühungen nicht reibungslos verlaufen sind“ und „Apple auf einige ernsthafte Schwierigkeiten gestoßen ist“. Die Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck war während der Tests nicht zuverlässig genug und es gibt Bedenken, sie in das erneuerte Design zu integrieren. Dies könne Apple dazu zwingen, diese Funktion auf nächstes Jahr zu verschieben.
Auch die Funktion zur Erkennung von Schlafapnoe bereitet offenbar Probleme, weil sie auf der Sauerstoffsättigung des Blutes beruht, die die Apple Watches in den Vereinigten Staaten aufgrund eines laufenden Rechtsstreits mit Masimo derzeit nicht messen können. Gurman geht davon aus, dass der Rechtsstreit mit Masimo bis September beigelegt werden könnte. Alternativ könne Apple einen Weg finden, diesen zu umgehen, indem man argumentiere, dass der Blutsauerstoffsensor für Zwecke verwendet werden kann, die nicht direkt mit dem Blutsauerstoffgehalt zusammenhängen. Das Unternehmen könne auch die Funktion zur Erkennung von Schlafapnoe ankündigen und die Freigabe auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Angeblich testet und diskutiert Apple auch die Möglichkeit von 3D-gedruckten Gehäusen für einige Apple Watch-Modelle, was die Produktion beschleunigen und weniger Material verbrauchen könnte. Gurman sagt zudem, es sei noch nicht klar, ob Apple die neuen Apple Watches als spezielle Jubiläumsmodelle kennzeichnen oder bis zum nächsten Jahr warten werde: Denn die erste Apple Watch wurde 2014 angekündigt und 2015 veröffentlicht.
Wenn das Design bleibt dann goodnight