Apple Pencil Pro: Der neue Eingabestift im Test

Gleiches Design, neue Funktionen

Der neue Apple Pencil Pro mit dem iPad Air 13 Zoll

Auf den ersten Blick ist er nicht von seinem Vorgänger zu unterscheiden, der Apple Pencil Pro. Die Abmessungen, das Design – er sieht exakt identisch aus wie der Apple Pencil der zweiten Generation. Es gibt nur zwei kleine Unterschiede: Natürlich ist das neue Modell mit „Apple Pencil Pro“ beschriftet, zudem ist der CE-Hinweis auf der anderen Seite deutlich blasser aufgedruckt. Im Inneren des 149 Euro (Amazon-Link) teuren Eingabestifts steckt aber viel neue Technik.

Zusammen mit dem neuen 13 Zoll großen iPad Air haben wir den neuen Apple-Stift für euch ausprobiert. Wobei ich direkt dazu sagen muss, dass ich künstlerisch eher weniger begabt bin und den Apple Pencil bisher nie wirklich benutzt habe. Trotzdem hat das Pro-Modell mich mit einigen der neuen Funktionen wirklich begeistern können.


Das ist mein persönliches Highlight des Apple Pencil Pro

Direkt begeistern konnte mich die Schwebefunktion, die Systemweit funktioniert und von Drittanbietern in ihre Apps integriert werden kann. Passiert ist das beispielsweise schon in GoodNotes, aber auch Anwendungen wie Notability werden die neuen Features sicherlich zeitnah nachreichen.

Sobald man sich dem Display mit der Spitze des Apple Pencil Pro nähert, ich würde hier von circa 1 Zentimeter ausgehen, wird auf dem Bildschirm ein virtueller Schatten angezeigt, der genau die Stelle markiert, an der der Stift das Display berühren wird. Das ist unglaublich hilfreich und erleichtert es extrem, genau an der richtigen Stelle ansetzen zu können.

Die Schwebefunktion des Apple Pencil Pro

Allerdings: Die Schwebefunktion bieten auch die zweite Generation und der USB-C-Pencil, allerdings nur in Verbindung mit einem 12,9″ iPad Pro der 6. Generation oder einem 11″ iPad Pro der 4. Generation.

Ebenfalls gelungen sind aus meiner Sicht die zwei neuen Gesten, die Apple integriert hat. Auch sie können von anderen Apps integriert werden und bieten die folgenden beiden Optionen: Durch doppeltes Tippen auf den Apple Pencil kann man zwischen dem aktuellen Stift und einem Radiergummi wechseln. Mit einem kurzen Druck öffnet man die Werkzeugpalette, in der man zwischen Stiften, Linienstärken und Farben wechseln kann. Ein echter Zugewinn, insbesondere wenn diese Gesten dann in ein paar Wochen in hoffentlich jeder relevanten App funktionieren.

Für mich eher weniger relevant ist die Integration eines Gyrosensors. Dieser erkennt, wie genau ihr den Stift haltet und kann so beispielsweise einen Pinsel exakt steuern. Und auch wenn das für mich kein echter Zugewinn ist, dann denke ich doch, dass es da draußen künstlerisch begabte Personen gibt, die diese Funktion als nützlich erachten.

Werkzeugpalette mit dem Apple Pencil pro

Wo ist? Apple Pencil Pro muss manuell hinzugefügt werden

Der Apple Pencil Pro wird im besten Fall direkt am aktuellen iPad Air oder iPad Pro aufbewahrt. Immerhin haftet er magnetisch an den neuen Apple-Tablets und wird obendrein auch noch aufgeladen. Solltet ihr den Eingabestift aber mal verlegen, könnt ihr in jetzt auch mit der „Wo ist?“-App wiederfinden.

Dazu muss der Stift, selbst wenn ihr ihn schon mit dem iPad verwendet habt, manuell in der „Wo ist?“-App als neues Gerät hinzugefügt werden. Danach könnt ihr ihn mit Hilfe der Signalstärke suchen. Das klappt nicht ganz so genau wie mit AirTags, könnte aber im chaotischen Arbeitszimmer eine echte Hilfe sein.

Apple Pencil der zweiten Generation und der Apple Pencil Pro

Alles was der Eingabestift schon vorher konnte

Nicht vergessen darf man, dass der Stift natürlich alle Funktionen mitbringt, die der Apple Pencil schon auf dem Kasten hatte. Neben der hohen Präzision und der Neigungserkennung ist vor allem die Druckerkennung eines der Features, bei denen Eingabestifte von anderen Hersteller nicht mithalten können.

Solltet ihr mit einem der vorherigen iPads schon einen Apple Pencil genutzt haben und nun auf ein neues iPad umsteigen, dann ist der Apple Pencil Pro auf jeden Fall ein Schritt nach vorne. Und wenn ihr nicht auf Apples Eingabestift verzichten möchtet, dann müsst ihr dem neuen Apple Pencil Pro kaufen – die Vorgänger sind nämlich allesamt nicht mit den neuen iPads kompatibel.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Zitat: „Und wenn ihr nicht auf Apples Eingabestift verzichten möchtet, dann müsst ihr dem neuen Apple Pencil Pro kaufen – die Vorgänger sind nämlich allesamt nicht mit den neuen iPads kompatibel.“

    Das ist wohl falsch. Es ist genau anders herum. Ein neuer Apple Pencil Pro ist nur mit den neuen iPads kompatibel. Ich kann aber ein neues iPad Pro mit einem Apple Pencil 2 benutzen.

  2. Anderswo habe ich gelesen, dass mt der Platzierung der Kamera die Magnethaftung und damit Ladefunktion der älteren Stifte dahinfalle.(?)

  3. in diesem artikel stecken SO ÜBELST viele unwahrheiten, es ist absurd.

    ALLES was hier beschrieben wird, macht mein alter apple pencil schon. exakt so wie hier beschrieben.

    gut das der autor zugibt, keine ahnung von dem getesten produkt zu haben und das mit diesem text auch pefekt beweist. einfach mal für ne stunde den stift in die hand nehmen und irgendwas dazu schreiben, weil: content. einfach „irgendwas mit apple“. wird schon geklickt.

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