Heute hat Apple einen überarbeiteten Mac Studio vorgestellt. Während das Design äußerlich unverändert geblieben ist, gibt es ein großes Technik-Upgrade. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei leistungsstarke Prozessor: Der M4 Max und der M3 Ultra. Aber welcher davon ist eigentlich schneller? Eine auf den ersten Blick ziemlich undurchsichtige Sache.
Die Antwort ist aber schnell gegeben. Der neue M3 Ultra soll den M4 Max überflügeln, auch wenn er einer „niedrigere“ Generation im Namen trägt. Laut Apple soll es sich um den schnellsten Chip handeln, der je in Cupertino in einen Mac gebaut wurde. Er bietet die leistungsstärkste CPU und GPU in einem Mac, die doppelte Anzahl an Neural Engine-Kernen und den größten Arbeitsspeicher, der je in einem Personal Computer verbaut wurde.
„Der neue Mac Studio ist der leistungsstärkste Mac, den wir je gebaut haben“, sagt John Ternus, Senior Vice President of Hardware Engineering bei Apple. „Der Mac Studio ist ein echter Gamechanger für Profis auf der ganzen Welt und eignet sich für Heimstudios genauso wie für professionelle Einrichtungen. Er ist eine Klasse für sich und liefert eine enorme Performance in einem kompakten, leisen Design, das perfekt auf jeden Schreibtisch passt.“
Das alles ermöglicht der Mac Studio mit M3 Ultra
- Bis zu 16,9-mal schnellere Token-Generierung mit einem großen Sprachmodell mit Hunderten von Milliarden Parametern in LM Studio im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra – alles dank seiner riesigen Menge an gemeinsamem Arbeitsspeicher.
- Bis zu 2,6-mal schnellere Performance beim Rendern von Szenen in Maxon Redshift im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 6,4-mal schnellere Performance beim Rendern von Szenen in Maxon Redshift im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
- Bis zu 1,1-mal schnelleres Basecalling für die DNA-Sequenzierung in Oxford Nanopore MinKNOW im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 21,1-mal schneller im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
- Bis zu 1,4-mal schnellere Performance beim Rendern von Video in Final Cut Pro im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra, und bis zu 4-mal schneller im Vergleich zum Mac Pro mit 16-Core Intel Prozessor und Radeon Pro W5700X.
Thunderbolt 5 für noch mehr Bandbreite
Der neue Mac Studio kommt mit Thunderbolt 5 Anschlüssen, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Gbit/s bringen, bis zu 3-mal schneller als die vorherige Generation. Dies ermöglicht schnelleren externen Speicher sowie Erweiterungsgehäuse und leistungsstarke Hub-Lösungen. Mit dem M3 Ultra unterstützt der Mac Studio jetzt bis zu acht Pro Display XDR bei voller 6K Auflösung – damit dürftet ihr alles im Blick behalten können.
So viel kostet der neue Mac Studio
Der Mac Studio mit M4 Max, 36 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD ist für 2.499 Euro und 2.249 Euro für den Bildungsbereich erhältlich. Bestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferung erfolgt ab dem 12. März. Für das Modell mit M3 Ultra, das mit 96 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD ausgestattet ist, werden 4.999 Euro fällig.
Es geht aber natürlich noch mehr. Ausgestattet mit M3 Ultra mit 32‑Core CPU, 80‑Core GPU, 32‑Core Neural Engine, 512 GB Arbeitsspeicher und 16 TB SSD seid ihr mal eben bei 17.624 Euro. Alle technischen Daten und Preise des neuen mac Studio findet ihr direkt im Apple Online Store.
„Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Gbit/s bringen“
Das betrifft aber nur Display-Verbindungen und das nur in eine Richtung, oder? Eine Festplatte wird mit 80Gbit/s angesprochen, oder?
Auch die Vergleiche mit einem Intel Mac Pro sind echt lachhaft. Warum wird das nicht mit der Mac Studio Version davor verglichen?
Das hört sich wahrscheinlich nicht so toll an…
Wird es doch: „2,6-mal schnellere Performance beim Rendern von Szenen in Maxon Redshift im Vergleich zum Mac Studio mit M1 Ultra“ ?
Und die Geschwindigkeit von „nur“ 80 Gbit/s muss eine Festplatte erstmal bieten – ich vermute nicht, dass der TB5-Anschluss da der Flaschenhals ist.
Selbst der M1 Ultra ist zwei Generationen alt!
Und die 120Gbit/s sind ja „nur“ 33,3% übertrieben.
Schnäppchen 🤑