Es ist noch gar nicht so lange her, seit wir euch die Anker Solix C300 DC vorgestellt haben. Bei dieser Powerstation könnt ihr nur Gleichstrom nutzen, allen voran richtig leistungsstarke USB-C-Anschlüsse. Falls ihr auch Steckdosen benötigt, den kompakten Formfaktor aber nicht ganz außer Acht lassen wollt, könnt ihr zum Schwester-Modell greifen. Wir haben uns die Anker Solix C300 mit Steckdose für euch angesehen.
Erwähnt hatte ich die Powerstation ja bereits vergangene Woche im Testbericht zur EcoFlow River 3. Hier hat Anker mit seinem neuen Produkt deutlich die Nase vorne, es gibt viel mehr Features und auch mehr Möglichkeiten. Aber was kann man mit der Anker Solix C300 genau anstellen?
Die 4,1 Kilogramm schwere Powerstation wiegt deutlich mehr als das DC-Modell und ist zudem etwas größer. 16,4 x 16,1 x 24 Zentimetern ist am Ende des Tages aber immer noch recht kompakt. Irgendwo müssen die 288 Wattstunden und der DC-AC-Wandler ja auch untergebracht werden.
- Kompakt und voller Power: Tragbare Energie, die genauso flexibel ist wie du. Gib deinen Geräten 300W (600W Spitzenleistung) und 288Wh. Lade...
- 7 Ladeanschlüsse: Versorge all deine Geräte mit vielseitigen Anschlüssen, darunter 2× AC (300W), 1× KFZ-Steckdose (120W), 1× USB-C (140W) und...
Drei Möglichkeiten zum Aufladen der Powerstation
Während die Anker Solix C300 DC mit zwei USB-C-Kabeln mit 280 Watt aufgeladen werden kann, bietet die Anker Solix C300 nur einen Port zum Aufladen via USB-C. Das klappt folgerichtig mit maximal 140 Watt. Gleich ist der Solareingang, der 100 Watt Leistung unterstützt. Zusätzlich dazu kann das große Modell aber auch noch über einen AC-Anschluss an der linken Seite ganz herkömmlich über eine Steckdose aufgeladen werden. Das geht mit 330 Watt übrigens auch am schnellsten. Trotzdem bleibt die Powerstation sehr, sehr leise.
Ihr habt hier also die Qual der Wahl und solltet immer irgendeinen Weg finden, die Powerstation wieder aufladen zu können. Wobei 100 Watt Solarmodule unverhältnismäßig teuer und wohl nur abseits jeglicher Zivilisation notwendig.
Und so gibt die Anker Solix C300 den Strom wieder ab
Die 288 gespeicherten Wattstunden müssen auch wieder irgendwie raus. Dazu stehen regulär bis zu 300 Watt Leistung zur Verfügung, die ihr über insgesamt drei USB-C-Ports oder einen USB-A-Anschluss abrufen könnt. Zwei Ports sind mit bis zu 140 Watt dabei besonders leistungsstark. Außerdem gibt es einen Kfz-Anschluss für 12-Volt-Stecker, hier stehen maximal 120 Watt zur Verfügung.
Das Highlight der Anker Solix C300 sind natürlich die zwei herkömmlichen Steckdosen, in die ihr alle möglichen Geräte stecken könnt. Ganz interessant dabei: Die Stecker sind um 90 Grad gedreht, das sieht man so auch nicht oft. Für die allermeisten Stecker ist das aber praktisch, da die Kabel so nach außen weggeführt werden können.
Die Auswahl der Geräte, die mit so einer kleinen Powerstation betrieben werden können, ist allerdings begrenzt. Bei Kaffeeautomaten oder Wasserkochern werden weit über 1.000 Watt Leistung benötigt, das schafft die Anker Solix C300 natürlich nicht. Kurzzeitig sind bis zu 600 Watt möglich, dauerhaft sollten es nicht mehr als 300 Watt sein. Mein Mac mini samt Monitor halten an der Powerstation aber eine Zeit lang aus – übrigens genau ein alter Macintosh.
Zusatz-Funktionen: App und Beleuchtung
Prinzipiell lässt sich die Anker Solix C300 komplett autark verwenden. Per Bluetooth oder WLAN kann aber auch die Anker-App genutztv werden. Angezeigt werden sowohl in der App als auch auf dem Display die aktuelle Kapazität sowie die Eingangs- und Ausgangsleistung.
In der App könnt ihr dann noch einmal ganz genau sehen, wie viel Leistung an jedem einzelnen Anschluss anliegt. Zudem lassen sich Timer für den 12 Volt Autostecker und den AC-Ausgang einstellen, um diese nach einer gewünschten Zeit wieder auszuschalten.
Etwas enttäuscht bin ich vom integrierten Licht. Das ist an der Vorderseite angebracht und kann in drei Stufen gesteuert werden. Hier gefällt mir die Lösung der Anker Solix C300 DC mit dem ausklappbaren 360-Grad-Licht im Deckel bedeutend besser. Schade, dass Anker nicht auch beim anderen Modell darauf gesetzt hat.
Der Preis und das fehlende Zubehör
Angesichts der zahlreichen Funktionen, der modernen Optik und der vielen Anschlüsse geht der Preis von 269,99 Euro gemessen an der Konkurrenz, etwa von EcoFlow, absolut in Ordnung. Ihr könnt sogar noch 30 Euro sparen, wenn ihr den Coupon auf der Produktseite aktiviert. Dieser ist allerdings nur noch bis zum 20. November gültig.
Etwas schade finde ich, dass in dieser Preisklasse der optionale Tragegurt nicht im Lieferumfang enthalten ist. Das wäre eine prima Ergänzung zum Tragegriff und die Vorrichtungen zur Befestigung des Gurtes sind ja mehr als deutlich sichtbar. Da gehört so ein Cent-Artikel für mich eigentlich fest dazu. Anker verkauft ihn lieber einzeln für 29 Euro.
Hmm… mit 4,1kg ist der ja schnell mitgenommen, da könnte ich im Sommer auf längeren Touren mein eRoller laden. Klingt gedanklich gar nicht mal schlecht!?
Hallo Appgefahren Team
Guckt mal bei Mediamarkt, da kostet das Teil knapp über 200€ mit Tragriemen. Vielleicht könnt Ihr ja den Link mit oben einbauen.
Da sehe ich wieder wie genial ADB war.
Ein Anschluß am Mac und alles andere (die zwei Teile des Adjustable Keyboards und die Maus) hintereinander hängen.
Ich könnte mich immer noch ärgern die jemals weggegeben zu haben und auch die Extended II. Immerhin habe ich das Newton ADB Keyboard mitsamt dem 2100er Messagepad noch.