Die Photoshop-Alternative Affinity Photo ist vor ziemlich genau einem Jahr im App Store gelandet. Das feiern die Entwickler mit einer Preisreduzierung.
Für meine Zwecke der Bildbearbeitung komme ich mit Pixelmator auf dem Mac sehr gut zurecht, allerdings bastle ich höchstens mal mit ein paar Bildern und Grafiken herum, in den meisten Fällen ist das nicht wirklich komplex. Wer sich intensiver mit seinen Fotos beschäftigen und tolle Effekte erstellen möchte, kann das mit der professionellen Anwendung Affinity Photo (App Store-Link) machen. Aktuell gibt es das Programm im Mac App Store für 39,99 statt 49,99 Euro, günstiger gab es Affinity Photo bisher nicht.
Die Klasse von Affinity Photo zeigt sich bei einem Blick auf die Bewertungen. Trotz des „hohen“ Preises, der angesichts der Konkurrenz und den Möglichkeiten gar nicht so hoch ist, hat die App schon knapp 700 Bewertungen sammeln können und kommt auf einen Schnitt von vollen fünf Sternen. Zudem wurde Affinity Photo von Apple zur Mac-App des Jahres gekürt.
„Nach 5 Jahren Entwicklungszeit bietet Affinity Photo jetzt völlig neue Möglichkeiten der professionellen Fotobearbeitung auf einem Mac“, heißt es in der Mac App Store-Beschreibung seitens der Entwickler von Serif. „Diese Software wurde auf einen reibungslosen und flexiblen Workflow abgestimmt und bietet leistungsstarke Werkzeuge zur Optimierung, Korrektur und Retusche Ihrer Fotos in einer unglaublich intuitiven Programmoberfläche mit fantastischer Performance“, heißt es wohl nicht ohne Stolz weiter im Mac App Store.
Zu den Features von Affinity Photo zählt eine Unterstützung für PSD- und PSB-Dateien aus Adobe Photoshop, die nicht nur geöffnet, sondern auch bearbeitet und abgespeichert werden können, sowie ein Support für RGB-, CMYK-, Graustufen- und LAB-Farbräume. Die Bearbeitung des Bildmaterials kann mit echten 16 Bit pro Kanal erfolgen, zudem können viele Formate, wie etwa PNG, TIFF, JPG, GIF, SVG, EPS und PDF importiert und in der Anwendung verarbeitet werden. Ebenfalls vorhanden ist eine ausführliche EXIF-Anzeige für Metadaten von Bildern und eine spezielle Arbeitsumgebung für RAW-Dateien.
Dank vieler Bearbeitungs-Tools richtet sich Affinity Photo nicht nur an Hobby-Fotografen oder Gelegenheits-Nutzer, sondern sollte in den meisten Fällen auch Profis an der Kamera zufriedenstellen. Dafür sorgt unter anderem eine vollständige Unterstützung von Ebenen, eine zerstörungsfreie Bearbeitung von Live-Filtern, Anpassungen, Effekten, Mischmodi und Masken und eine breit gefächerte Werkzeugpalette für Vektorzeichnungen und Textbearbeitung. Seit dem Release vor einem Jahr hat Affinity Photo schon einige Updates erhalten, das bisher größte war Version 1.4 mit Panorama-Editor sowie einer Affinity-Erweiterung für Apples Fotos-App.