Adobe Photoshop (App Store-Link) wurde auf der WWDC vorgestellt und sollte noch in diesem Jahr im App Store erscheinen. Dieses Versprechen haben die Entwickler gehalten, denn die iPad-Anwendung kann ab sofort aus dem App Store geladen werden. Bei der Bildbearbeitungs-Software mit dem mehr als bekannten Namen gibt es allerdings einige Details zu beachten.
Wichtig ist vor allem ein Blick auf das Bezahlmodell. Adobe Photoshop kann zunächst einmal kostenlos aus dem App Store geladen und nach einer Registrierung 30 Tage lang kostenlos getestet werden, danach wird man allerdings zur Kasse gebeten. Zur Nutzung ist ein Adobe Creative Cloud Abonnement notwendig – und das ist alles andere als günstig.
Adobe Photoshop kostet mindestens 10,99 Euro pro Monat
Wer leidlich Photoshop auf dem iPad nutzen möchte, kann das per In-App-Kauf für 10,99 Euro pro Monat freischalten. Alternativ kann auch ein externes Abo verwendet werden, hier sind die Preise zum Teil aber noch erheblich höher. Weitere Informationen rund um die Adobe Creative Cloud, die verschiedenen Preise und Pakete, könnt ihr auf der offiziellen Webseite nachschlagen.
Wichtig ist zudem: Es werden nicht alle iPad-Generationen unterstützt, zudem wird das neue iPadOS 13 vorausgesetzt. Welche Geräte mit Adobe Photoshop kompatibel sind, könnt ihr der folgenden Liste entnehmen:
- iPad Pro (Wi-Fi, Wi-Fi + Cellular)
- iPad Pro (12,9 Zoll) und 2. Generation
- iPad Pro (10,5 Zoll)
- iPad Pro (9,7 Zoll)
- iPad, 5. Generation
- iPad Mini 4
- iPad Air 2
- Apple Pencil (2. Generation)
- Apple Pencil (1. Generation)
Falls ihr verständlicherweise keine Lust auf den Abo-Kram und die hohen monatlichen Kosten habt, gibt es im App Store zum Glück die passenden Alternativen. Als erstes fallen uns an dieser Stelle Pixelmator und Affinify Photo ein, die per Einmal-Zahlung zu haben sind. Insbesondere aus diesem Grund sehen wir als Zielgruppe von Adobe Photoshop auf dem iPad vor allem Nutzer, die ohnehin schon das Adobe-Abo nutzen.
Dazu bekommt man dann die köchrige Adobe Cloud. Mahlzeit…
OK wer es beruflich anwenden muss, ok. Für alle Anderen gibt es durchaus brauchbare Alternativen!
Gute Zwischenüberschrift, so ist es.
10,99€ pro Monat nur für die iPad App? und das obwohl Adobe einfach viel später als Affinity mit der iPad Version in den Store einzieht….das Adobe das nicht peinlich ist???♂️
Nein, warum sollte es auch. PS ist für Profis und der Marktführer, da darf man auch solche Preise nehmen. Ich habe das Creative Abo mit PS CC und Lightroom für günstige 100€ im Jahr(Amazon Angebote), da kommt jetzt noch die iPad Version hinzu. Die brauche ich persönlich aber nicht… Die Bildbearbeitung geht mit der Desktop Version viel entspannter.
Ich finde, hier sollte man die Relationen betrachten. Wir nutzen mehrere Anwendungen von Adobe über das Cloud Abo – geschäftlich natürlich. Das sind alles sehr mächtige Tools und man arbeitet damit und kann somit auch die Leistung, die man erhält, bezahlen. 69€ pro Monat für mehr als 20 professionelle Anwendungen ist voll in Ordnung. Jeder Agentur, die diese benutzt, verdient ja auch wiederum Geld damit.
Privat braucht man i.d.R. diese Anwendungen ja nicht… da kann man auch günstigere/passendere Alternativen nutzen.
und mit solche Spielzeugen wollen uns die iPad als bessere Computer verkaufen?
Was soll das? Ich habe mindst dogde & burn erwartet. ?
What’s a computer – Apple Werbung.
Es sollte aber auch erwähnt werden, dass für die 10,99 EUR ein Foto-Abo bei Adobe abgeschlossen werden kann. Hier gibt es neben iPad-Photoshop auch die Vollversion für Mac (oder PC) sowie Lightroom u.v.m.
Und wer das Fotoabo schon nutzt, der hat die iPad-Version automatisch dabei.
Als erstes muss ich leider erwähnen, dass vor Jahreszahlen kein „in“ stehen sollte! Das ist schreckliches Denglisch! ??♀️?
Die aktuelle iPadOS Version von Photoshop läßt noch sehr viel zu wünschen übrig. Das Abomodell sollte nach meiner Meinung erst in Kraft treten, wenn die App wirklich vergleichbar mit der Desktop Version ist. Nichtsdestotrotz sollte man erwähnen, dass 11 € pro Monat zwar teuer sind, man aber für 12 € das Foto-Abo abschließen kann, das sich dann auch für Nicht-Profis schon sehr viel mehr lohnen könnte. Ich finde es auch schade, dass Du NIE Artstudio Pro erwähnst, wenn es um Photoshop-Alternativen geht, Mel! Nimm Dir doch mal die Zeit!