Philips will mit einer neu entwickelten iPad-App die Vitalfunktionen messen. Das haben natürlich gleich ausprobiert.
Ob man mit der Frontkamera des iPad 2 wirklich Pulsschlag und Atemfrequenz messen kann? Das zumindest behauptet Philips, eine nicht unbedingt unbedeutende Firma. Die App „Vital Signs Camera“ (App Store-Link) soll genau das können und wird seit dem 16. November für 79 Cent angeboten.
Die acht der bisher neun Bewertungen fallen bisher sehr positiv aus, aber wie schlägt sich die App in unserem Test? In der englischsprachigen App wird nach dem ersten Start erklärt, was zu tun ist: iPad auf den Tisch stellen und das Gesicht in die markierte Zone bewegen.
Nichts leichter als das. In unserem ersten Test erzielen wir 67 Herzschläge und 17 Atemzüge pro Minute. Ein Griff an die Pulsschlagader zeigt danach: Das Ergebnis ist verblüffend korrekt.
Aber vielleicht war es nur ein Zufallstreffer? Die App misst die Daten angeblich über eine Veränderung der Hautfarbe. Direkt einmal die Luft angehalten, plötzlich beträgt die Atemfrequent 23 Züge pro Minute. Und der Puls nach gefühlt 50 Kniebeugen? Auf einmal bei 34 Schlägen ganz weit im Keller.
Die Idee und der Preis stimmen auf jeden Fall, die Umsetzung und die Messergebnisse noch nicht ganz. Trotzdem mal wieder eine nette Idee, die bisher aber noch nicht praxistauglich ist.
ich kapiere den letzten Teil nicht! habt ihr die ganze Zeit den Atem angehalten und trotzdem 23 Atemzüge pro Minute bekommen und warum fragt ihr nach dem Puls, nach den Kniebeugen? Wenn ihr es mit 34 Atemzügen pro Minute beantwortet.
Weil der Puls nach etlichen Kniebeugen in keinem Fall 34 Schläge betragen kann 😉
ja schon klar, aber das sollte man auch Schläge schreiben und nicht „Züge“, wenn man vorher von Atemzügen geschrieben hat!! -.-
Das ist korrekt und deswegen habe ich mich auch soeben verbessert. Danke 😉
Vielleicht warst ja kurz davor deine innere Mitte zu finden?
Das erinnert mich an eine App, die das gleiche können sollte. Und am Ende lebte sogar mein Weihnachtsbaum mit um die 70 Sclägen pro min
Klingt interessant. Weißt Du noch, wie diese App hieß? Ist ja bald wieder Weihnachten. 😉
Sorry, nicht sauer sein!
Dies ist eine Testmail
Boah, bin ich sauer! 😉
Dann ISS zimt
Manchmal erschließt sich mir echt nicht der Nutzen von solchen Apps. Was soll ich denn damit, wenn es nicht einmal zuverlässig funktioniert? Wenn man Puls oder so etwas regelmäßig prüfen muss, dann kauft man sich doch ein richtiges Messgerät. Oder sehe ich das falsch?
Nein. Fuer aerzte zum schnellen pruefen sicherlich toll, ebenso bei unfaellen. Allerdings muss das 100% funktionieren, dass schließt die herstellermarke der App. Schon mal aus. Es gibt tshirts mit sensorgen, gut fuer ueberpruefung, EKG, etc