Philips Dual Basket Airfryer: Neue 3000er-Serie ausprobiert

Mehr Möglichkeiten dank zwei Körben

Mittlerweile fällt es nicht ganz so leicht, bei den vielen Philips Airfryern den Überblick zu behalten. Generell sei gesagt: Je höher die Versionsnummer, desto mehr Features sind integriert. Das aktuelle Top-Modell ist der Philips Airfryer HD9880/90, der neben einer WLAN-Anbindung auch ein integriertes Fleisch-Thermometer bietet. Der neue Philips Airfryer Dual Basket NA352/00 aus der 3000er-Serie schwimmt dagegen etwas gegen den Strom.

Pro

  • zwei Körbe
  • hohe Leistung
  • einfache Bedienung

Kontra

  • kein WLAN

Rein auf die Modellnummer bezogen handelt es sich um ein Einsteiger-Gerät, das allerdings ein Feature mitbringt, dass wir so bei Philips noch nicht gesehen haben: Es gibt zwei Körbe, um verschiedene Gerichte gleichzeitig zuzubereiten. Ich habe genau das in den vergangenen Wochen ausprobiert und möchte heute meine Erfahrungen mit euch teilen.


Das Fazit möchte ich an dieser Stelle schon einmal vorwegnehmen: Bisher habe ich das Top-Modell mit einem Fassungsvermögen von 8,3 Litern genutzt, für das ihr im Handel aber knapp 400 Euro bezahlt. In meiner Küche verbleibt allerdings der neue Philips Airfryer Dual Basket, weil er für uns viele praktische Vorteile bietet. Noch dazu ist er mit einem Preis von 200 Euro bedeutend günstiger.

Das sind die konkreten Vorteile des Philips Airfryer Dual Basket

Von den zwei Körben haben wir erst am Wochenende profitiert, als sich unser Sohn Hamburger mit Pommes gewünscht hat. Während ich die Burger selbst im Kontaktgrill zubereitet habe, sind die Pommes natürlich im großen Korb (6 Liter) des Airfryers gelandet. Den kleinen Korb (3 Liter) konnte ich zwischendurch nutzen, um drei Burger-Brötchen aufzubacken. Genau das hätte mit unserem bisherigen Airfryer erst dann funktioniert, wenn die Pommes fertig gewesen wären. Und für drei Brötchen hätte es sich auch nicht gelohnt, den großen Backofen anzumachen.

Zudem gab es immer wieder Situationen, in denen der kleine Korb absolut ausreichend war. Dort passen beispielsweise prima zwei TK-Laugenstangen rein. Für ein oder zwei Brötchen vom Vortag, die aufgebacken werden sollen, ist der kleine Korb ebenfalls absolut ausreichend. Das spart natürlich noch einmal ein bisschen mehr Energie, als es mit dem Airfryer im Vergleich zum Backofen ohnehin schon der Fall ist. Mein Tipp: Brötchen leicht anfeuchten und für 4 Minuten bei 155 Grad aufbacken. Dann schmecken sie wieder wie frisch vom Bäcker.

Was ihr im Airfryer zubereitet, bleibt natürlich euch überlassen. Die Faustregel ist: Alles, was sonst im Backofen landet und irgendwie in den Korb passt, wird im Airfryer üblicherweise deutlich schneller fertig. Wir backen sogar ganze Baguettes mit dem Airfryer auf, nur dann eben in der Hälfte geteilt und nicht komplett am Stück. Zahlreiche Gerichte und Rezepte findet ihr auch in der Home ID App von Philips.

‎NutriU
‎NutriU
Entwickler: Philips
Preis: Kostenlos

Auf diese Details muss man beim Philips Airfryer Dual Basket verzichten

Im Vergleich zu den Top-Modellen müsst ihr beim neuen Philips Airfryer Dual Basket auf eine WLAN-Anbindung verzichten. Damit könnt ihr Garvorgänge nicht direkt in der App starten oder überwachen. Genau das habe ich in der Vergangenheit aber äußerst selten genutzt.

Aber auch in Sachen Hardware sind Unterschiede zu erkennen. Bei den teureren Geräten laufen die Körbe auf einer Schiene in und aus dem Airfryer, was natürlich deutlich komfortabler ist, als einen Korb einfach „nackt“ aus dem Gerät zu ziehen. Für mich überwiegen in diesem Fall aber die Vorteile, die wir durch die zwei Körbe haben.

Die Bedienung des neuen Airfryers im Detail

Und dann wäre da noch die Bedienung. Die besten Airfryer von Philips sind mit einem Drehrad ausgestattet, über das man super einfach die Zeit und Temperatur einstellen kann. Der Philips Airfryer Dual Basket setzt auf eine Touch-Bedienung mit tatsächlich ziemlich vielen Tasten auf einer für Fingerabdrücke empfindlichen Oberfläche.

Prinzipiell ist die Bedienung aber selbsterklärend. Temperatur und Zeit können für beide Körbe unabhängig gesteuert werden. Mit der Timer-Taste kann man die Endzeit synchronisieren, so dass beide Körbe zum selben Zeitpunkt fertig werden. Ebenso gibt es eine Schüttelerinnerung und zahlreiche Voreinstellungen für Gerichte wie Fisch, Pommes oder Hähnchen.

Ein wenig gestört hat mich nur ein kleines Detail: Die Standard-Zeit im manuellen Modus ist auf 20 Minuten festgelegt. Wenn man nur eben für 3-4 Minuten ein Brötchen aufbacken möchte, muss man jedes Mal lange drücken, bis die Zeit korrekt gestellt ist. Ich hätte hier 10 Minuten als Voreinstellung bevorzugt.

Philips Dual Basket Airfryer ist ein tolles Gerät

Aber wie ihr schon seht: Das ist ein ziemlich kleines Detail. Ansonsten bin ich mit dem Philips Airfryer Dual Basket sehr zufrieden, zumal ja auch Teile in der Spülmaschine gereinigt werden können. Die Zubereitung der Speisen klappt mal wieder fantastisch und die zwei Körbe sind ein großer Zugewinn. Ich hoffe, dass Philips diesen Ansatz in Zukunft weiter verfolgen wird.

Das Modell mit schwarzen Griffen bekommt ihr derzeit bei Amazon für nur 199,99 Euro. Den von mir getesteten Philips Dual Basket Airfryer mit Griffen in Kupfer-Optik gibt es bei MediaMarkt, allerdings kostet es mit 219 Euro ein bisschen mehr. Solltet ihr konkrete Fragen zum Gerät haben, beantworte ich diese natürlich gerne in den Kommentaren.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich hab mein 7000er gegen den Dual ersetzt.
    Grundsätzlich super zufrieden. Und bietet allgemein mehr Vorteile als Nachteile.
    Aber bei der Spülmaschine mit den Körben aufpassen. Bei uns bildeten sich Blasen und Macken an den Kupergriffen. Und mittlerweile haben wir in Foren gleiche Symptome gesehen.
    Wie bekamen alles getauscht und bei der neuen kommt nur noch der Innenkorb in die Spüli.

    1. Habe ich auch bestellt, die haben sogar schon versendet binnen einer Stunde… meine Ninja geht zurück, weil einfach zu ungleichmäßig im Garprozess

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