Echo Spot 2024: So viel Alexa bekommt ihr für 55 Euro

Der neue Lautsprecher mit Display ausprobiert

Anfang der Woche hat Amazon einen neuen Echo Spot vorgestellt und damit einen längst vergessenen Namen reaktiviert. Mit dem Gadget aus 2017 hat der neue Lautsprecher aber nicht viel gemeinsam, abgesehen natürlich von der Tatsache, dass Alexa mit an Board sind und ihr damit auf alle bekannten Funktionen zurückgreifen könnt (zumindest fast).

Vor allem ein Detail macht den Echo Spot derzeit ziemlich interessant: Der Prime Day steht vor der Tür. Passend dazu könne Prime-Mitglieder den neuen Alexa-Lautsprecher direkt mit einem ordentlichen Rabatt kaufen. Statt 94,99 Euro werden derzeit nur 54,99 Euro (Amazon-Link) fällig. Meine Einschätzung: Bei unter 70 Euro stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.


Das Highlight dieses umgebauten Echo Dots ist sicherlich das Display. Allerdings ist das nicht kreisrund und erstreckt sich über die gesamte obere Hälfte der schwarzen Front. Nur ein „kleiner“ rechteckiger Ausschnitt wird als Display genutzt. Bei der Standard-Ansicht für Uhrzeit, Wetter oder Timer hat Amazon das aber ziemlich gut kaschiert. Hier darf man halt auch nicht vergessen, in welche Preisregion wir uns bewegen.

Echo Spot lässt Echo Dot mit Uhr alt aussehen

Die Darstellung der Uhrzeit, ihr könnt hier sechs verschiedene Designs mit sechs Farben kombinieren, sieht richtig klasse aus. Neben der Uhrzeit können Details wie Datum, Wetter oder aktive Wecker angezeigt werden. Hier ist der Echo Spot dem Echo Dot mit Uhr, dessen Listenpreis nur 20 Euro niedriger ist, um Welten überlegen.

Und das Display ist ja noch mehr. Alben-Cover können angezeigt und die Musik-Wiedergabe gesteuert werden. Auch die Steuerung von Smart Home Geräten ist zumindest rudimentär möglich. Aber um mal ein Thermostat zu verstellen oder ein Licht einzuschalten, ist das allemal gut genug.

Amazon sieht den Echo Spot ja beispielsweise auf dem Nachttisch. Die LED-Uhrzeit des Echo Dot konnte hier schon unangenehm hell sein – genau das hat Amazon beim Echo Spot deutlich besser hinbekommen. Die Helligkeit des Displays wird nicht nur adaptiv geregelt, es gibt auch einen Nachtmodus, in dem der Bildschirm besonders stark abdunkelt. Das ist wirklich gut gelungen.

Den Klang des Echo Spot muss man natürlich im Verhältnis zur Größe einordnen. Einen Sonos One oder Era 100 wird man sicherlich nicht ersetzen können. Der Echo Spot bewegt sich auf Augenhöhe mit dem Echo Dot. Ihr dürft kein HiFi-Erlebnis erwarten, für ein bisschen Musik und Radio auf dem Nachttisch, im Bad oder in der Küche sollte es aber genügen. Es lassen sich auch mehrere Geräte koppeln – oder ihr verwendet gleich einen leistungsstärkeren Lautsprecher als Audio-Ziel. So habe ich es jahrelang mit einem Sonos-Speaker in der Küche gemacht.

Bisher keine Video-Streams auf dem Echo Spot möglich

Nur eine Sache rund um den Echo Spot kann ich nicht nachvollziehen: Warum schränkt Amazon die Nutzung des Display so ein? Dass nur Audio-Anrufe über Alexa möglich sind, kann ich ja verstehen, denn der Echo Spot hat keine eingebaute Kamera. Aber warum kann man sich nicht Video-Streams von Smart Home Kameras anzeigen lassen? Der Echo Spot würde sich prima dafür eignen, den Besucher vor der Tür zu zeigen, der gerade auf die Ring Video Doorbell gedrückt hat. Hier darf der Hersteller gerne noch ein bisschen an der Software schrauben.

Wenn euch die grundsätzliche Produktidee und die Optik des Echo Spot gefällt, dann macht ihr zum Preis von 54,99 Euro sicher nichts verkehrt. Zur Auswahl stehen drei Gehäuse-Farben, die mit 36 verschiedenen Uhren-Designs inklusive toller Animation kombiniert werden können. Alleine dafür gibt es von mir einen Daumen nach oben.

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Kommentare 7 Antworten

  1. ist da nicht der Echo Show 5 die bessere Wahl, da er mehr Möglichkeiten bietet? Im Angebot ist er preislich ja nicht weit weg…

    1. Der ist ja schon eine ganze Ecke wuchtiger, meiner Meinung nach. Das Display nachts ggf. störend. Prinzipiell hast du natürlich recht, dass er mehr kann. Aber der Formfaktor ist doch ganz anders.

  2. ACHTUNG: Nicht kompatibel mit Hörspielen von Apple Music. Aber genau dafür hatte ich ihn bestellt. Heut Morgen retour geschickt. Lieder und Playlist funktioniert alles super, nur Hörspiele nicht. Entweder findet er die erst gar nicht oder die Hörspiele starten mitten drin. Die vorwärts rückwärts Buttons am Display sind ausgegraut. Man kann also nicht vor oder zurück swipen. Echt ärgerlich, denn für Hörspiele von Apple Music hatte ich mir den bestellt. Nun wieder wie gewohnt über IPhone.

    1. Das liegt nicht direkt am Gerät, sondern an Amazon selbst. Die möchten ihr Audible vermarkten und haben es fest bei sich integriert. Dadurch nutzen sie für Hörbücher das Datei-Format AAX und AA. Während Apple das offene M4B-Format nutzt. Bis 2009 hatten sie noch M4P genutzt. Der kleinste gemeinsame Nenner in Sachen Kompatibilität, ist also nur das MP3-Format. Nur das hat keine Skip- und Memory-Funktion. Für Hörbücher also nur bedingt nutzbar. Oder man muss sich merken, wo man zuletzt aufgehört hat, zu hören. Das würde die ausgegrauten Button erklären und das du deine Musik abspielen konntest.

  3. Hatte den heute auch bekommen. Reduzierter Preis, 10€ durch Trade-in älterer Echos und dann nochmal 25% Rabatt.
    Waren dann knapp mehr als 31€.
    Steht im Badezimmer und dient in erster Linie morgens als Wecker. Für den Preis mag ich mich wirklich nicht beschweren, aber viel mehr hätte ich jetzt auch nicht ausgeben wollen. Tonqualität ist okay. Das, was das Display anzeigt, ist nun auch nicht phänomenal. Aber sieht gut aus.

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