Anker MagGo 3-in-1 Ladestation: Qi2-kompatibles neues Zubehör ausprobiert

Ungewöhnliches Design mit kleiner Kritik

Anker Ladestation lädt iPhone 15 Pro mit Qi2 schnell auf

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir über die Verfügbarkeit der neuen Anker MagGo 3-in-1 Ladestation (Amazon-Link) im deutschen Handel berichtet haben. Seit Mitte April kann die zu Beginn dieses Jahres zusammen mit anderen neuen MagGo-Produkten des Herstellers inklusive Qi2-Kompatibilität vorgestellte Ladestation auch in Deutschland regulär bezogen werden.

Die Anker MagGo 3-in-1 Ladestation kann iPhone, Apple Watch und AirPods aufladen. Für das iPhone stellt die Station mit Qi2 eine Schnelllademöglichkeit mit 15 Watt bereit. Dank der MFi-Zertifizierung für den Apple Watch-Ladepuck kann man auch die Apple Watch Series 7 und neuer schnell aufladen. So könnt ihr beispielsweise die Apple Wach 9 innerhalb von nur 30 Minuten von 0 auf 48 Prozent aufladen.


Eure AirPods legt ihr zum Laden einfach unten auf die Station und versorgt eure Kopfhörer so kabellos mit Storm. Im Lieferumfang ist sowohl ein USB-C-Kabel als auch ein 40 Watt starkes Netzteil dabei, so dass man nach dem Auspacken sofort einsatzbereit ist.

Große und schwere Basis sorgt für Stabilität

Anker MagGo 3-in-1 Ladestation mit Verpackung auf einem Schreibtisch

A propos Auspacken: Mit Maßen von 14,0 x 14,0 x 16,5 Zentimetern und einem Eigengewicht von 450 Gramm macht die Ladestation einen vergleichsweise großen Eindruck. Vor allem die kreisrunde Basis mit ihrem Durchmesser von ganzen 14 Zentimetern sorgt für diese erste Überraschung. Den entsprechenden Platz muss man auf dem Nachttisch, Schreibtisch oder anderen potentiellen Plätzen erst einmal bereitstellen. Die flächige Basis und die aus Metall gefertigten „Äste“ der Ladestation sorgen aber für einen stabilen und hochwertigen Gesamteindruck. Ein iPhone lässt sich auch dank der gummierten Unterseite der runden Basis bequem auf die Qi2-Ladefläche auflegen und auch wieder abnehmen, ohne die Ladestation gleich mit in der Hand zu halten.

Über die Ladegeschwindigkeiten wurde oben bereits gesprochen. Was ebenfalls auffällt, ist die kleine LED am vorderen Rand der Basisfläche, die leuchtet, sobald die Ladestation mit Strom versorgt wird. Glücklicherweise erlischt die weiße LED nach einigen Sekunden, so dass das Zubehör auch problemlos im Schlafzimmer verwendet werden kann. Freude am Putzen sollte man aber auch haben, denn vor allem die gummierte Fläche auf der Basis, die zum Aufladen der AirPods dient, zieht Staub und Fussel magisch an.

Fester Betrachtungswinkel für iPhone und Apple Watch

Rückseite der Anker MagGo 3-in-1 Ladestation auf einem Schreibtisch

Was mich persönlich aber am meisten bei der Anker MagGo 3-in-1 Ladestation gewundert hat, ist die Tatsache, dass sich sowohl der Ladepuck für die Apple Watch als auch die Qi2-Ladefläche für das iPhone nicht im Betrachtungswinkel einstellen lassen. Bei einer Ladestation, die derzeit knapp 100 Euro kostet, wäre dies für mich ein Ausschlusskriterium – zumal mir der vom Hersteller voreingestellte Winkel etwas zu flach erscheint. Gerade bei der Nutzung der Ladestation auf dem Schreibtisch ist ein aufrechterer Betrachtungswinkel praktischer und auch für Videotelefonate besser geeignet.

Ein paar kleine Fragezeichen haben auch die mit im Lieferumfang befindlichen sechs Aufkleber für den Apple Watch-Ladepuck hinterlassen: Sie können auf dem Ladepuck angebracht werden, um ein Verdrehen des Apple Watch-Korpuses zu verhindern, und sollen laut Anker für mehr Stabilität beim Aufladen sorgen. Warum man diese Lösung mit weißen Aufklebern für den Ladepuck gewählt, und nicht gleich eine etwas griffigere Oberfläche für die Ladefläche gewählt hat, hat sich mir nicht erschlossen. Ohne die Aufkleber dreht sich die Watch gerne etwas zur Seite, hängt aber auch ohne Sticker fest am Ladepuck.

Eine der wenigen 3-in-1-Ladestation mit Qi2-Support

Anker MagGo 3-in-1 Ladestation mit aufgelegtem iPhone, Apple Watch und AirPods Pro auf einem Schreibtisch

Abgesehen davon ist die MagGo 3-in-1 Ladestation gut verarbeitet, erinnert designtechnisch ein wenig an einen kleinen Ladebaum mit zwei Ästen, und macht daher auch im Wohnbereich als Deko-Objekt samt Ladefunktion eine gute Figur. Mit dem etwa 1,5 Meter langen USB-C-auf-USB-C-Ladekabel und dem beiliegenden 40W-Ladegerät gibt es ein gutes und ansehnliches Gesamtpaket.

Zudem gehört die Neuerscheinung zu einer der ersten stationären 3-in-1-Ladestationen mit Qi2-Support, die Auswahl am Markt ist bislang noch vergleichsweise gering. Eine Alternative aus gleichem Hause (zum Testbericht) richtet sich aufgrund der Bauweise und des kompakten Designs eher an Reisende. Eine weitere Neuerscheinung, die Twelve South HiRise 3 Deluxe Ladestation (Amazon-Link), setzt hingegen auf eine offizielle 15W-MagSafe-Unterstützung – auch hier werden wir bald ein erstes Fazit in einem Testbericht liefern können.

Für 84,99 Euro könnt ihr euch derzeit bei Amazon zwischen einer schwarzen und weißen Variante entscheiden. Beide Versionen sind auf Lager und können mit einer Ein-Tages-Lieferung bei euch zuhause landen. Und das aktuell sogar zum Angebotspreis, denn regulär kostet diese Ladestation 99,99 Euro.

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Kommentare 10 Antworten

    1. Stimmt, die gibt es auch noch. 😉 Allerdings ordne ich die auch eher den Reise-Ladegeräten wie der oben verlinkten faltbaren Ladestation von Anker zu.

      1. Es gibt zwei 3in1 Qi2 Stationen von Amegat. Eine stationäre, die auch was taugt. Die meint TimyJr. und ist aktuell für 69,99€ zu haben und die von dir gemeinte klappbare – die das Geld leider nicht wert ist. Wie sowohl die Amazon-Rezensionen zeigen als auch mein eigener Test -> schwache Ladeleistung, Geräusche. Sehr schade, hatte mich darauf gefreut, aber die hat gravierende Design-Probleme.

        1. @Jan
          Genau die meinte ich, die sog. stationäre ist Preis/Leistung derzeit unschlagbar.

          Zur Verteidigung der klappbaren Version muss ich aber sagen das ich bei meiner keine solcher Mängel feststellen konnte.
          (ist leider aktuell nicht mehr im Angebot, hatte sie für 77,- bekommen)

          In den Rezensionen ist auch lesbar das Amegat hier sehr kundenfreundlich war und Austauschgeräte anstandslos als Ersatz geschickt hat wo diese Mängel (Geräusche und niedrige Ladeleistung) nicht mehr vorhanden waren.
          Scheinen irgendwie viele Montagsgeräte im Umlauf gewesen zu sein.

          Ja das darf so nicht passieren, aber wenn der Hersteller diese Mängel eingesteht und dem Kunden Ersatz gibt ist alles ok m.M. nach.

          Zum Vergleich, hatte vorher die klappbare Station von Cubenest war auch nicht das Gelbe vom Ei, zwar optisch sehr schön aber die Technik solala.

          Die Amegat ist auch nicht perfekt aber für Dienstreisen für mich aktuell die beste.
          Die verstellbare Watch-Halterung ist sehr gut gelöst auch wenn der Magnet mit einer Ultra/Edelstahl -Version etwas überfordert ist.
          Dies ist aber bei allen Watch-Puk’s so die ich bisher hatte.

          Hier fällt es nur mehr auf da hier der Winkel sehr steil ist wie die Uhr hängt.
          Wenn man ihn aber nach oben dreht ist alles gesichert.

          1. Die angesprochene Rezension ist von mir und muss leider wieder angepasst werden. Meine ersten beiden Modelle haben sowohl mein 15 Pro als auch 13 Mini ca 10 Minuten lang mit Qi2 15W geladen, danach ist bei beiden die Leistung auf 7,5W eingekracht und verblieb dort den gesamten weiteren Verlauf bis 80%. Die Station wurde auch merklich heiß.

            Meine beiden Ersatzgeräte hatten die Geräusche nicht mehr, aber auch hier ist ein ähnliches, wenn auch nicht gleiches Verhalten sichtbar: 10 Minuten mit 15W, dann Drosselung, aber immerhin ging es nach 20 Minuten nochmal wieder etwas herauf und sprang hin und her. Am Ende waren sie schneller als Qi1 aber deutlich langsamer als mein MagSafe-Lader und mein Qi2-Lader von Anker – die auch diese Temeperaturproblleme nicht haben.

            Darauf angesprochen schickte mir Amegat ein PDF mit ihren eigenen Leistungswerten im Vergleich zum klappbaren Anker-Modell, was sehr lobenswert ist. Aber die PDF bestätigte nur, dass ich jetzt zwar die richtigen Geräte habe, keine Geräusche und „bessere“ Ladeleistung, aber dass sie im Generellen halt deutlich hinter dem Anker zurückliegen. 15 Minuten im Gesamten, bei ca 4 Grad Celsius Temperatur-Unterschied. Sehr aufschlussreich, fair und transparent. Am Ende muss man aber festhalten, dass zumindest dieses Produkt von Ihnen nicht den Preis wert ist und die Konkurrenz besseres bietet. 4 Grad machen bei Wireless Charging eine Menge aus, kein Wunder, dass sich die Leistung im Vergleich drosselte.

            Klar, am Ende hocken die wenigsten wie ich mit Messgeräten an der Ladestation – trotzdem muss der Hinweis gegeben werden, dass man hier nicht die volle Qi2-Ladegeschwindigkeit bekommt. Und dass eben jede Menge Montagsgeräte im Umlauf sind.

            Und ein letzter wichtiger Punkt, der alle betraf: Die Dinger ziehen 0,8W-1,2W allein im IDLE (!). Das ist VIEL zu viel. Der Anker liegt hier bei 0,3-0,5W.

            Wenn Interesse am PDF besteht, kannst du mir gerne deine Mail hinterlegen.

          2. Ja kann das Argument verstehen das es nicht ganz dem Leistungsstandard entspricht, aber 15min mehr oder weniger sind mir egal.
            Und wie du erwähnst das Amegat soviel Transparenz bietet ist sehr lobenswert.

            Zumal auch der Ingenieurtechnische Unterschied zwischen der klappbaren Anker und Amegat Station gesehen werden muss.

            Die Anker MagGo 3-in-1 ist nur ein hässlicher Klotz. (mit Lufteinlässen auf der Unterseite)
            Die von Amegat wirkt optisch wesentlich filigraner und edler gestaltet.
            Das da Abstriche gemacht werden müssen bei Temperatur Verteilung und Ladeleistung muss jeder für sich entscheiden.

            Bis auf die Anker Station sehe ich auch keine guten 3in1 Alternativen die für Reisen optimal wären.

            Da beide sich auch im selben Preissegment bewegen muss jeder entscheiden was er bevorzugt…
            Aber Amegat (Aukey) zeigt m.M. der Konkurrenz aktuell (wieder) gut was Preis/Leistungstechnisch möglich ist.

            Habe jetzt auch die KfZ-Halterung bekommen und bin davon auch sehr begeistert, von der hochwertigen/einfachen Verarbeitung.

            Wie bereits erwähnt macht Amegat die derzeit am schönsten gestalteten Zubehör Artikel.
            Da kann derzeit kein ESR/Ugreen/Anker/Belkin mithalten und preislich bewegen sie sich absolut im fairen Rahmen.

  1. Ich habe die Anker – Ladestation, sie hat bei mir die Belkin Magsafe 3 in 1 ersetzt (Earpod Ladefunktion hat teilweise nicht funktioniert, auch beim Laden des iPhones gab es zuletzt immer wieder Probleme).

    Ich bin mit der Station zufrieden. Das Laden funktioniert problemlos, alles hält. Ich sehe es auch nicht als Nachteil, dass man den Neigungswinkel nicht einstellen kann. Das ist eine Ladestation für die Nacht und nicht fürs Büro (Lädt jemand seine Apple Watch, während man im Büro ist? Ich hab sie da lieber am Handgelenk).

    Der Punkt mit den Papier – Pads ist sehr valide. Ich verstehe nicht, warum man nicht gleich eine entsprechende Beschichtung auf das Ladepad der Watch bringen kann.

    Sonst ist der Eindruck gut. Auch die Tatsache, dass die LED ausgeht ist clever gelöst. Bei Belkin war sie immer an, das störte dann nachts schon etwas.

  2. @TimyJr.:
    Was das Design angeht stimme ich dir zu, ich finde das vom Amegat-Modell auch äußerst ansprechend und wie die Apple-Watch angebracht wird ist einmalig gut und dem Anker-Modell vorzuziehen. Ich könnte damit leben, dass sie langsamer ist als sie sein sollte, ich könnte auch mit dem Idle-Verbrauch leben, da ich sie auf Reisen nutze und nicht permanent angeschlossen lassen, aber ich kann nicht damit leben, dass sie meine iPhones merklich heißer werden lässt als alles andere, was ich hier habe. Wenn langsam, dann doch eher Qi1 bei einer „normalen“ Ladetemperatur, aber beim Amegat-Modell geht es in den für mich kritischen Bereich, wo ich mir dann doch um den Akku-Sorgen mache. Ja, das mag sich bei Wireless Charging widersprüchlich anhören – aber Wireless Charging ist nicht automatisch Wireless Charging, was die Temperaturen angeht. Halten sich die in Grenzen, dann dankt es dir der Akku. So meine Erfahrung über die letzten Jahre und Generationen an iPhone-Modellen.

    Naja, sei es drum. Ich werde erstmal beim Anker-Modell bleiben. Optisch nicht so schön, aber für mich technisch die deutlich bessere Variante. Ich wünschte es wäre andersherum, ich bin eigentlich nicht der größte Anker-Fan.

  3. Ich habe leider die gleichen negativen Punkte bei dem Amegat-Modell feststellen müssen wie geringe Ladegeschwindigkeit, hohe Temperaturen, störende LED bei Nacht, kein gewinkelter USB-C Stecker da so die Station ständig vom Kabel verdreht wird…daher ging die ich auch bei mir Retour.

    1. Wie gesagt bei mir keiner dieser Punkte auffällig gewesen.
      Habe Extra über Nacht das Gerät bei mir auf den Nachttisch platziert.
      Und häufig geprüft wie warm es wird.
      Der fehlende gewinkelte Stecker sehe ich nicht so kritisch (kostet auch nicht die Welt), aber das der Ladeanschluss seitlich ist geht nicht anders weil man die Station ja auch im flachen „zugeklappten“ Zustand nutzen kann/soll und da wäre ein Anschluss auf der Rückseite eine Fehlkonstruktion.

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