{"id":107569,"date":"2014-06-24T19:20:03","date_gmt":"2014-06-24T17:20:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.appgefahren.de\/?p=107569"},"modified":"2014-06-24T15:40:32","modified_gmt":"2014-06-24T13:40:32","slug":"pado-fitness-tracker-geofencing","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.appgefahren.de\/pado-fitness-tracker-geofencing-107569.html","title":{"rendered":"Pado: Fitness-Tracker, Schrittz\u00e4hler und akkuschonendes Geofencing in einer App vereint"},"content":{"rendered":"

W\u00e4re es nicht sch\u00f6n, wenn eine App die bevorstehende Joggingrunde am Abend bereits beim Verlassen der Wohnung automatisch aufzeichnet? Mit Pado ist diese Aktion m\u00f6glich.<\/strong><\/p>\n

\"Pado<\/a> \"Pado<\/a> \"Pado<\/a> \"Pado<\/a><\/div>\n

Pado ist eine Universal-App (App Store-Link<\/a>) des deutschen Entwicklers Alexander Clauss aus Darmstadt, die zum Preis von 1,79 Euro aus dem deutschen App Store bezogen werden kann. Die Anwendung nimmt 21,8 MB eures Speicherplatzes in Anspruch und fordert mindestens iOS 5.1.1 auf dem Device ein. Alle Inhalte der App sind bereits in deutscher Sprache verf\u00fcgbar, k\u00f6nnen alternativ aber auch auf Englisch oder Polnisch abgerufen werden, sofern man diese Sprache unter iOS verwendet.<\/p>\n

Wie in der \u00dcberschrift schon erw\u00e4hnt, vereint Pado gleich mehrere n\u00fctzliche Tracking-Funktionen in einer App. Neben einer manuellen Aufzeichnung von Tracks bzw. Routen, beispielsweise von Wander-, Jogging- oder Radtouren, ihrer Darstellung auf einer Karte und der abschlie\u00dfenden Auswertung mit Geschwindigkeits- und H\u00f6henprofilen samt Balkendiagrammen k\u00f6nnen diese Aktionen auf neueren Ger\u00e4ten auch automatisch erfolgen. Die Tracks k\u00f6nnen auch als GPX- oder KML-Datei importiert oder exportiert werden, zudem erfolgt w\u00e4hrend des Trackings auf Wunsch eine Sprachausgabe f\u00fcr Statusangaben bez\u00fcglich Geschwindigkeit, Dauer und zur\u00fcckgelegter Strecke.<\/p>\n

In Pado wird zus\u00e4tzlich vom sogenannten Geofencing Gebrauch gemacht, bei dem Orte oder Koordinaten definiert werden, bei deren Verlassen oder Betreten spezielle Aktionen ausgel\u00f6st werden. Somit ist es in Pado unter anderem m\u00f6glich, dass der t\u00e4glich zwischen 18 und 20 Uhr joggende Nutzer seine Route automatisch aufzeichnen l\u00e4sst, sobald er den konfigurierten Ort seiner Wohnung verl\u00e4sst. Geht der gleiche Nutzer am Morgen zur Arbeit oder am Nachmittag einkaufen, wird nichts aufgezeichnet. In Pado k\u00f6nnen zu diesem Zweck zahlreiche Parameter festgelegt werden, beispielsweise ein Datum, Uhzeiten bzw. Zeitraum, Wochentage und Wiederholungen.<\/p>\n

Wie bei anderen Geofencing-Apps auch ist es in Pado zudem m\u00f6glich, eine Zeiterfassung einzurichten und somit zu protokollieren, wie lange man sich an welchem Ort aufgehalten hat. Gerade f\u00fcr Au\u00dfendienst-Mitarbeiter, Vertreter oder andere Personen, die im \u00dcberblick behalten wollen, wie lange sie bei der Arbeit, im Fitnessstudio oder zuhause verbracht haben, ist diese Funktion \u00e4u\u00dferst n\u00fctzlich. Die erfassten Daten k\u00f6nnen dann als Balkendiagramm ausgewertet und als TXT- oder CSV-Datei exportiert werden. Insgesamt lassen sich 20 Orte in der App konfigurieren.<\/p>\n

Pado bietet Aufzeichnung auch f\u00fcr WiFi-Only-Ger\u00e4te<\/h2>\n

Weitere kleine Gimmicks von Pado finden sich in einer Schrittz\u00e4hler-Integration, f\u00fcr die allerdings ein iDevice mit M7-Prozessor notwendig ist. Nutzt man Ger\u00e4t ohne diese Eigenschaft, taucht die Schrittz\u00e4hler-Funktion gar nicht erst im Men\u00fc auf. Auch kleine Aktionen lassen sich mit der App einrichten, beispielsweise das Abspielen von T\u00f6nen, Anzeigen von Nachrichten oder Abspielen von Musik beim Betreten oder Verlassen eines definierten Ortes. \u00dcber WebHooks k\u00f6nnen auch beliebige externe Aktionen getriggert werden.<\/p>\n

Eine iCloud-Anbindung h\u00e4lt die absolvierten Tracks und definierten Orte auf mehreren Ger\u00e4ten immer auf dem gleichen Stand. Der Entwickler verspricht sogar eine Nutzung von iDevices ohne Cellular- bzw. GPS-Modul wie dem iPod Touch oder den WiFi-iPad-Modellen. Dabei wird von der Ortung \u00fcber WLAN Gebrauch gemacht, die allerdings nur in Gebieten mit ausreichender WLAN-Abdeckung, also in st\u00e4dtischen bzw. bewohnten Gebieten funktioniert und nicht ganz so genau wie eine GPS-basierte Ortung ist. Bei einer Joggingrunde durch den Wald wird man also auch weiterhin schlechte Karten haben.<\/p>\n

Der Developer Alexander Clauss verspricht mit Pado eine akkuschonende Aufzeichnung f\u00fcr ortsbasierte Aktionen und die Zeiterfassung, da dort die oben schon beschriebene Geofencing-Funktion von iOS zum tragen kommt. Dabei \u00fcbernimmt iOS selbst die \u00dcberwachung der Orte und benachrichtigt die App nur bei Bedarf, so dass Pado nahezu immer inaktiv bleiben kann. Nur solange ein Track aufgezeichnet wird, wird naturgem\u00e4\u00df von der GPS-Hardware Gebrauch gemacht, das mit einem erh\u00f6hten Akkuverbrauch einher geht. Insgesamt ist Pado eine wirklich gelungene Geo-Tracking-App, die viele n\u00fctzliche Features vereint – und dabei mit 1,79 Euro auch noch kosteng\u00fcnstig in der Anschaffung ist. Abschlie\u00dfend haben wir euch noch eine kleine Grafik eingef\u00fcgt, auf der ersichtlich ist, welche Features von Pado mit welchem iDevice nutzbar sind.<\/p>\n

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