Wenn es um das aktuelle Wetter geht, scheint es im App Store immer noch eine weitere App zu geben – heute wollen wir euch Weather Underground vorstellen.
Wie kommt eigentlich das Wetter in eine App? Die Macher von WeatherPro haben uns diese Frage vor einiger Zeit beantwortet. Besonders interessant ist dabei die Frage, wie das Wetter für kleinere Städte und Orte berechnet wird, in denen es keine eigenen Wetterstationen gibt. „Wir haben eigens für WeatherPro einen Algorithmus entwickelt, der dafür sorgt, dass jeder Ort der bestmöglichen Wetterstation zugeordnet wird. Dadurch können wir auch für sehr kleine Ortschaften die passende Prognose anbieten.“
Weather Underground (App Store-Link) wählt einen etwas anderen Weg. Die kostenlose Wetter-App für das iPhone sammelt insgesamt 40.000 Profi- und Amateurwetterstationen für eine besonders genaue Wettervorhersage. Alleine im Großraum Bochum habe ich so direkten Zugriff auf rund zehn Wetterstationen. Wie gut das Angebot bei euch ist, könnt ihr nach dem Gratis-Download am besten selbst herausfinden.
Auf den ersten Blick mag Weather Underground vielleicht etwas überladen wirken, dafür sorgt sicher auch die nicht komplette Übersetzung. Wenn man sich ein wenig umgesehen hat, wird man die Informationen, die man gerade benötigt, aber schnell finden. Unter anderem gibt es verschiedene Wetterkarten mit Radar- und Satellitenbildern, Windgeschwindigkeiten und sogar Schnee- und Wintersportberichte. Die grobe Wetterlage (bewölkt, sonnig, etc.) kann man dabei selbst melden.
Weather Underground finanziert sich über einen kleinen Werbebanner, der unter dem oberen Menü angezeigt wird. Falls ihr die App dauerhaft auf eurem iPhone nutzen wollt, könnt ihr den Banner für 1,79 Euro pro Jahr entfernen – die Abrechnung erfolgt dabei ganz einfach über einen In-App-Kauf.
Wenn man mit dem Werbebanner leben kann und kein Geld ausgeben möchte, bekommt man mit Weather Underground eine sehr gute Wetter-Applikation, die definitiv Potenzial besitzt. Wünschenswert wäre zum Beispiel noch eine Einbindung für Netatmo-Stationen.
Sieht gut aus. Leider erstmal nur eine iPhone-App. Wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis die iPad-Version kommt. Aber wie ihr schon erwähnt, sehr überladen und ein Mix aus Englisch und deutsch. Ich gebe den Entwicklern eine Chance, obwohl ich eigentlich immer der Meinung bin, dass ein Produkt auf den Konsumenten erst losgelassen werden sollte, wenn es fertig ist.
Unterschreib ich so